Seit dem 16. Dezember 2020 hat die Stadt Ahrensburg einen Citymanager. Diese Planstelle im Rathaus schlägt mit 78.000 Euro p. a. zu Buche, wie der Bürgermeister mir im vergangenen Jahr auf Anfrage mitgeteilt hat. Meine Meinung zum Citymanager Christian Behrendt kennen Sie. Und wenn Sie neu auf Szene Ahrensburg sind: Geben Sie “Christian Behrendt” und “Citymanager” in die Suchmaske ein und nehmen Sie sich dann viel Zeit für die Lektüre!
Von einem Citymanagement in der Stadt Ahrensburg sehe ich soviel wie garnix. Und wenn ich mir das Profil von Christian Behrendt auf XING anschaue, dann frage ich mich: Arbeitet der Mann überhaupt in Ahrensburg? Denn auf dem Portal stellt sich Behrendt als “Selbständig/Freiberuflich” dar, und zwar bis heute. Dazu der Hinweis, dass er “Dipl.-Volkswirt” ist, was der Bürgermeister mir auf Anfrage allerdings nicht bestätigen wollte. Und Behrendt betreibt die “Medienagentur Behrendt” in Schönberg, obwohl er doch angeblich in Ahrensburg in einem festen Angestelltenverhältnis unter Vertrag ist.
In seinem Eintrag bei “kress köpfe” präsentiert Behrendt sich als “Inhaber Medienfluglehrer Christian Behrendt” und gibt als letzten Auftraggeber an: “Quartiersmanager Norderstedt-Mitte”. Und seine Interessen liegen u. a. in “Kabarett & Satire”, wobei ich bei Letzterem glaube, dass es sich bei Behrendt um nicht beabsichtigte Realsatire handelt. Denn das, was er in Ahrensburg präsentiert hat, ist eine bühnenreife Nummer und wäre reif für eine Vorführung im Marstall.
“Kommunikation ist alles”, schreibt Christian Behrendt auf der Homepage seiner Firma “Hanse-Medientraining”, wo er seine Dienstleistungen nach wie vor aktuell anbietet. Und darum glaube ich:
Der Medienfluglehrer Christian Behrendt hat seinen Blindflug in Ahrensburg schon längst beendet und hat sich heimlich vom Acker gemacht. Und sollte ein Leser von Szene Ahrensburg etwas Anderes berichten können, dann warte ich auf diesen Bericht. Denn es geht schließlich um unser Geld, das zur Zeit an allen Ecken und Enden der Stadt fehlt. Und für 78.000 Euro muss wohl jeder Bürger in unserer Stadt ziemlich lange schuften.
Von den 78.000 Euronen könnte die Stadt doch weitere Parkletts anschaffen, den die nehmen – so die Lübecker Nachrichten – überhaupt keine Parkplätze weg, diese werden nur anders genutzt.
Es ist schon traurig, was es mehrfach über Christian Behrendt zu Lesen gibt.