Am 10. Januar 2022 soll der Finanzausschuss tagen, zeigt die Stadt Ahrensburg auf ihrer Homepage an. Und wenn wir auf die Tagesordnung blicken, dann springt uns ein Punkt ins Auge, der alle Bürger mehr oder weniger tangiert, nämlich Punkt 8.1.1. “Bericht über die allgemeine Finanzlage der Stadt”. Und soviel lässt sich schon voraussagen: Wäre die Tagung vom Finanzausschuss ein Theaterstück, dann wäre dieser Akt die Peripetie im Ahrensburger Drama, das eine Tragödie ist.
Immer wieder kamen Warnungen aus dem Finanzausschuss mit den Hinweisen, dass die Schulden der Stadt gestiegen und im Steigen begriffen sind. Trotzdem wurden von einigen politischen Vertretern ohne Rücksicht immer wieder neue Projekte geplant, für die Ahrensburg kein Geld hat.
Wer die Szene Ahrensburg verfolgt, der weiß auch, dass viele dieser Projekte flüssiger sind als Wasser, nämlich überflüssig. Doch es gibt Politiker, die das nicht kümmert, denn schließlich ist es nicht ihr Geld, das sie ausgeben wollen. Und haften für die Schulden der Stadt müssen sie auch nicht, jedenfalls nicht persönlich. Das bewahrt die Damen und Herren wenigstens davor, eines Tages als Kunden in der Schlange vor der Ahrensburger Tafel stehen zu müssen.
Wenn Ihnen als Bürger von Ahrensburg der Sinn nach Masochismus Hardcore steht, dann gehen Sie am 10. Januar 2022 um 19.00 Uhr ins Peter-Rantzau-Haus! Aber bringen Sie sich vorsichtshalb er was zur Beruhigung mit!