Im 4. Buch Abendblatt finden wir heute einen redaktionell aufgemachten Beitrag mit der Überschrift: “Tante Enso hat immer geöffnet”. Dabei handelt sich um Schleichwerbung. Reporter Lutz Kastendieck, der es in seinem Berufsleben als Journalist nicht bis zum Redaktionsleiter gebracht hat, versucht sich nun als Werbetexter. Das Resultat finden Sie in der Abbildung links.
Deutlich wird diese Schleichwerbung, wenn man entdeckt, dass zwei der Fotos von der Firma kommen, die “Tante Enso”-Minimärkte betreibt. Was bedeutet: Werbefotos. Und der Leser erfahrt, dass nicht nur Edeka die Waren für das Unternehmen aus Bremen liefert, sondern auch Famila (Bartels-Langness) macht das.
Vorerst wird dieser Laden in Bargteheide eröffnet. Und ich vermute, dass Lutz Kastendieck dort einen Freier-Mitarbeiter-Rabatt bekommt, denn warum sonst sollte er für das Bremer Unternehmen kostenlose Reklame im “Hamburger Abendblatt” machen?!
Nun warte ich auf einen Bericht im 3. Buch Abendblatt, dass IOKI die Kunden aus der Schlossstadt auch auf Kosten der Stadt Ahrensburg nach Bargteheide zum Einkaufen kutschieren wird, was ja schon angedacht wird im Schilda des Nordens, wo die Bürger demnächst sogar in einem Dusch- und Umkleidehaus nicht nur Pipi machen können, sondern auch Kacka.
Wortspiele mit Namen sollte man im Allgemeinen nicht treiben. Aber im Besonderen fällt mir dazu ein: Der Lutz hat es nicht besonders dieck auf dem Kasten.