Unsere Tochter ist (fast) 12 Jahre alt. Und sie bekam soeben einen Brief von einem Verein, nämlich vom Stadtjugendring Ahrensburg e. V. Woher dieser Verein den Namen und die Anschrift unseres minderjährigen Kindes bekommen hat, entzieht sich meiner Kenntnis, Aber gut finde ich das nicht. Und was will der Verein von unsrer Tochter…?
Der Stadtjugendring Ahrensburg e. V. fordert das Kind auf: „Plane Deinen Spielplatz“. Und um es kurz zu machen: „Dein Junior KliJub“ möchte wissen, wie die Stadt den Spielplatz Schlehenstieg „etwas schöner machen“ kann. Dazu gibt es einen Fragebogen für „deine Bilder oder Antworten“ zu einem „Traumspielplatz“.
Hierzu merke ich an: Unsere Tochter war schon seit Jahren nicht mehr auf einem Kinderspielplatz. Und ihr erster Wunsch würde vermutlich sein: „Wlan-Empfang muss sein!“ Und eine große Achterbahn oder Wildwasserbahn wie im Hansapark. Der Stadtjugendring möge das bitte auf diesem Wege zur Kenntnis nehmen und entsprechende Vorbereitungen bei der städtischen Verwaltung in Gang setzen! 😉
Schade, dass dieser Brief bei Ihnen auf Unverständnis stößt.
Die Zielgruppe des Junior KiJuBs ist in diesem Fall möglicherweise wirklich etwas zu undifferenziert ausgewählt, dennoch bleibt die Absicht dahinter eigentlich eine gute.
Wie auch Sie sich ja mit dieser Website in das Geschehen Ahrensburgs einbringen, soll der Junior KiJuB diese Möglichkeit ebenfalls für Kinder ermöglichen.
Und ein Thema (kleinerer) Kinder ist eben unter anderem die Gestaltung eines Spielplatzes. Wenn dieser sowieso erneuert werden soll, dann doch bitte unter Einbeziehung derjenigen, die ihn nutzen werden.
Gut und schön. Ich tadele nicht den Sinn der Aktion, sondern die direkte Ansprache an die Kinder. Ich möchte nicht, dass die Stadt den Namen und die Adresse meines Kindes an einen Verein weitergibt.