Ein Kreisverkehr, in Ahrensburg auch als “Knollscher Kreisel” bekannt, ist eine tolle Sache. Ich zum Beispiel liebe den Kreisel in der Fritz-Reuter-Straße/Stormarnstraße, wo früher mal eine Ampelanlage war. Nachdem hier der Verkehr im Kreisel verläuft, läuft es dort fließend.

Ein Kreisel dient nicht zuletzt auch der Umwelt, denn Autos, die vor einer roten Ampel warten müssen, obwohl gar kein Gegenverkehr herrscht, stoßen unnötige Schadstoffe aus. Und deshalb sollten Ampelanlagen an einem Straßenkreuz möglichst durch einen Kreisel ersetzt werden. Wie zum Beispiel auch am AOK-Knotenpunkt, wo das Bauamt nur gesagt hat, dass es dort nicht geht, aber nicht gezeigt hat, wie es gehen könnte.

Und dann gibt es noch eine Straßenkreuzung auf dem Ostring, wo der Beimoorweg und die Bahntrasse abgehen – siehe die Abbildung! Hier wäre ein Kreisverkehr dringend notwendig.

Doch was macht unser einfältiges geniales Bauamt? Halten Sie sich fest: Tiefbaumeister Stephan Schott hat dort gerade die alte Ampelanlage abbauen lassen! Aber nicht, um dort einen Kreisel zu errichten, sondern um dort eine neue Ampelanlage zu installieren.

Ja, meine lieben Mitbürger: Im Wulfsdorfer Weg, wo kein Kreisel vonnöten war, wurde für 500.000 Euro ein Deppenkreisel mit Graffiti auf der Fahrbahn errichtet, um Auto-, Bus- und Fahrradfahrer zu schikanieren. Und dort, wo ein Kreisel dringend nötig ist, stellen Deppen eine neue Ampelanlage hin. Also genau so, wie man es erwarten kann im Schilda des Nordens.

Postskriptum: Wussten Sie übrigens, dass Stephan Schott, Leiter Tiefbauamt Ahrensburg, ursprünglich Maurer gelernt hat…? Schade, dass er nicht dabei geblieben ist!