Archiv für den Monat: Oktober 2021

Warteschlange vor der Eingangstür zum Rathaus. Warum?

Meine lieben Mitbürger – stellen Sie sich bitte mal Folgendes vor: Sie möchten ins City Center Ahrensburg, auch als CCA bekannt. Und Sie kommen an und können die Eingangstüren nicht öffnen. Dahinter stehen Sicherheitsleute. Und Sie lesen den Hinweis, dass Sie nur nach Genehmigung eintreten dürfen. Und der Security-Mann befragt die Menschen, die in einer Reihe vor der Tür stehen, ob sie zu Rewe wollen, zu Müller oder zum Döner-Imbiss et cetera. Und immer, wenn ein Mensch aus dem CCA herauskommt, darf der nächste rein. Wohlgemerkt: Heute und nicht im Lockdown.

Und damit komme ich zum Casus Belli: Ich musste heute etwas im Rathaus erledigen. Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg erfuhr ich, dass es für mein Anliegen keiner Anmeldung bedarf. Also zum Rathaus gefahren und…

… musste mich anstellen in einer Warteschlange an der linken Tür unter den verdreckten Reliefs. Dann wurde die rechte Tür geöffnet, und die Menschen, die sich dort hinbewegt hatten, wurden reingelassen. Meine wortstarke Beschwerde beim Security-Man stieß auf genauso wortstarke Entgegnung. Und der Mann hatte Recht, denn er macht nur seinen Job, den er vom Bürgermeister bekommen hat. Also habe ich mich bei ihm entschuldigt für meinen Verbalangriff.

Mal angenommen, Michael Sarach wäre nicht Verwaltungsleiter im Rathaus, sondern er wäre Manager vom CCA. Glauben Sie, dass er dort genauso nach Gutsherrenart amtieren und die Leute in einer Schlange vor der Eingangstür warten lassen könnte wie vor dem Denkmal am Rathausplatz…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2021

Kein Bürgermeister Thomas Schreitmüller für Ahrensburg, stattdessen aber Güterferntrasse…?

Die Bürgermeisterwahl ist heute schon Schnee von gestern. Aber ein Gewitter mit Donner steht uns Ahrensburgern noch bevor. Wozu ich das Stichwort nenne: “Güterferntrasse”. Und dieses Thema hatte zur Bürgermeister-Wahl nur einer der drei Kandidaten auf seine To-do-Liste geschrieben, nämlich Thomas Schreitmüller – siehe die Abbildung!

Thomas Schreitmüller hat also ausdrücklich bekundet, dass er sich dafür einsetzen würde, dass “keine Güterferntrasse” durch Ahrensburg verläuft. Wohingegen der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister Michael Sarach schon vor Jahren vorgeschlagen hat, die Gleise für den Güterverkehr einfach tiefer zu legen. Was natürlich ein alter Manta-Witz war, über den Bürger und Fachleute nur mitleidig gelächelt haben.

Ich erinnere daran: Prof. Dr. Wilhelm Hummeltenberg, der inzwischen leider verstorben ist, hat vor dem Transitgüterverkehr durch die Ahrensburger Innenstadt eindrücklich gewarnt. Und vor vier Jahren hatte Bürgervorsteher Roland Wilde eine Einwohnerversammlung einberufen, bei der das Thema im Mittelpunkt gestanden hat. Doch was hat der Bürgervorsteher danach alles unternommen, um uns Bürger zu beruhigen und vor dem Unheil zu bewahren…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2021

“Politische Fahrradtour” mit Detlef Levenhagen (CDU): Des Bloggers Versuch einer Wahlanalyse zur Stichwahl für das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg

Bei der Bundestagswahl 2021 hat die SPD in Ahrensburg = 31,0 % der Stimmen bekommen, die CDU = 24,1 %. Bei der gestrigen Stichwahl für das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg hat der von der SPD nominierte Kandidat = 51,7 % der Stimmen erhalten, der von der CDU vorgeschlagene Kandidat = 48,3 %.

Bundestagswahl 2021: Erststimmen in Ahrensburg

Die eingangs genannten Prozentzahlen beider Wahlen sind nicht miteinander vergleichbar. Denn bei der Bundestagswahl standen sehr viele Parteien auf dem Wahlzettel; bei der gestrigen Stichwahl für das Bürgermeisteramt dagegen gab es nur zwei Kandidaten: Thomas Schreitmüller (parteilos) und Eckart Boege (SPD). Außerdem: Das Amt des Bürgermeisters hat mit Politik nichts zu tun, denn der Amtsinhaber ist kein Regierungschef wie zum Beispiel die Bürgermeister von Hamburg und Berlin, sondern der Ahrensburger Bürgermeister ist Leiter der Städtischen Verwaltung. Und da hat er sich politisch genauso neutral zu verhalten wie der Direktor vom Amtsgericht in Ahrensburg und der Leiter der städtischen Polizeidienststelle.

Thomas Schreitmüller, Verwaltungsfachmann und Bürgermeister von Barsbüttel, ist seinem Wettbewerber Eckart Boege, Mathematiker und Angestellter bei einem Hamburger Energieversorger, in der Stichwahl unterlegen. Wie ist das zu erklären, zumal Schreitmüller doch im ersten Wahlgang noch geführt hat? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2021

Der neue Mann für nebenan: Eckart Boege wird zukünftiger Bürgermeister von Ahrensburg

Habemus papam! Die Einwohner von Ahrensburg haben abgestimmt. Ergebnis: 51,7 Prozent aller Wahlteilnehmer haben sich für Eckart Boege als zukünftigen Bürgermeister entschieden. Und 48,3 Prozent wollten Thomas Schreitmüller im Ahrensburger Rathaus haben. Herzlichen Glückwunsch, Eckart Boege!

Die Wahlbeteiligung betrug 45 Prozent. Über die Hälfte aller Wahlberechtigten in Ahrensburg sind also der Wahl ferngeblieben. Was bedeutet: Die Mehrheit der Einwohner hat durch Nichtwahl gezeigt, dass es diesen Bürgern schnurzpiepegal ist, wer Chef der Ahrensburger Stadtverwaltung wird. Das ist sehr traurig, finden Sie nicht!?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2021

Fällt Menschen, die schwer hören, auch das Denken schwer?

Haben Sie ein Hörgerät? Ich habe keines. Aber wenn ich eines hätte, dann wäre es „BarinHearingTM“. Denn das ist die „Zeit für die neue Perspektive“. So jedenfalls lese ich es in einer Anzeige von Hörgeräte Kersten, einer Firma, die immer wieder Wundersames verkündet. Wie zum Beispiel eine neue Perspektive im Ohr.

Was verstehen wir unter „Perspektive“? Als Perspektive bezeichnet die räumlichen, insbesondere linearen Verhältnisse von Objekten im Raum, will meinen das Abstandsverhältnis von Objekten im Raum in Bezug auf den Standort des Betrachters. So jedenfalls wird es im Wörterbuch definiert.

Und was ist eine „neue“ Perspektive? Ich habe keine Ahnung. Aber es hat wohl etwas mit „BrainHearing“ zu tun. Und die Vorteile von „BrainHearing“ sind nach Angaben der Firma Kersten: „Bessere selektive Aufmerksamkeit – Mehr Sprachdetails an das Gehirn – Bessere Gedächtnisleistungen – Weniger Höraufwand – Besseres Sprachverstehen“ – siehe die Anzeige oben!

Und wenn Sie nun mit Ihren Ohren schlackern, werde ich versuchen, die Angaben zu klären. Alsdann: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2021

Warum die Stadtverordneten Stephan Lamprecht (SPD) und Christian Schmidt (Grüne) grollig sind auf Szene Ahrensburg

Am 13. Oktober 2021 habe ich einen Blog-Eintrag veröffentlicht über IOKI und die Fortsetzung für 1,26 Millionen Euro als Skandal bezeichnet. Dazu gab es eine Reihe von Kommentaren u. a. von Stephan Lamprecht, Stadtverordneter der SPD, und von Christian Schmidt, Stadtverordneter der Grünen. Und das Merkwürdige: Beide Politiker befassen sich in ihren Kommentaren weniger mit dem Blog-Eintrag, sondern sowohl Lamprecht als auch Schmidt ziehen nach Strich und Faden über Szene Ahrensburg her. Woher dieser plötzliche Groll, denn bis dato haben beide Herren hier mehr oder weniger sachdienlich kommentiert…?

Heute kam ein weiterer Kommentar zu dem Blog-Eintrag von “Freier Demokrat”. Und dieser Szene-Leser beschäftigt sich nicht nur mit IOKI, sondern auch mit der SPD und den Grünen. Und der besagte Kommentar ist aus meiner Sicht einer der wichtigsten Kommentare, die es in diesem Jahr auf Szene Ahrensburg gegeben hat – wenn Sie bitte mal darauf klicken wollen! Weil der Absender „Freier Demokrat“ hier ganz deutlich sagt, wie in Ahrensburg eine Politik gemacht wird, die nicht zum Wohl der Bürger ist, sondern dem Wohl der Parteikollegen und damit der eigenen Fraktion dienen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2021

Bezahlen wir auch für Werbeveranstaltungen von Flora-Apotheke und der Partei Die Linke?

Wir haben in Ahrensburg eine Stadtbücherei. Dort habe ich noch niemals ein Buch ausgeliehen; und wenn ich mal in der Stadtbücherei gewesen bin, dann zu einer Autorenlesung. Denn genau dafür ist eine Stadtbücherei der passende Ort. Und wenn ich ein Buch haben möchte, dann kaufe ich es mir in einer Buchhandlung. Das habe ich schon als Kind so gemacht und lieber auf andere Dinge verzichtet, denn mein Taschengeld war nicht gerade üppig. Aber durch Rasenmähen und andere Gartenarbeiten habe ich in meiner Schülerzeit viel Büchergeld verdient und war Stammgast in den Buchhandlungen. Und später im Berufsleben gab’s von den Verlagen einen sogenannten “Journalistenrabatt”, der dann leider irgendwann mal regierungsamtlich gestrichen wurde.

Auf diese Weise ist im Laufe der Jahre und Jahrzehnte meine eigene Hausbücherei entstanden. Und die ist nicht gerade klein, wenn Sie bitte mal Ihren Seitenblick auf die Regale werfen wollen!

Soweit die lange Vorrede zum Einstieg in das Thema “Ahrensburger Stadtbücherei”, wo auch Ahrensburger Bürger einen Beitrag zahlen müssen, wenn sie dort genauso wie ich gar keine Bücher ausleihen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2021

Warum ist die FDP die einzige Partei in der Stadtverordnetenversammlung, die ihrer Sorgfaltspflicht nachkommt?

Am 20. Oktober 2021 tagt der Bau- und Planungsausschuss. Tagesordnungspunkt 10 lautet: “Anfrage der FDP zur Generierung von Fördermitteln für den Urbanen Park”. Das ist ein sehr wichtiges Thema für die Stadt Ahrensburg, denn dabei geht es um Millionen Gelder. Und um eine mögliche Schlamperei in der Bauverwaltung von Ahrensburg, die vollends ins Geld gehen könnte.

Lesen Sie bitte die Anfrage der FDP in der nebenstehenden Abbildung! Und dann fragen Sie sich bitte: Wieso, warum und weshalb wird dieser Antrag nur von einer einzigen Fraktion, eben der FDP gestellt? Ist es den anderen Parteien vielleicht schnurzpiepegal, was da an möglichen Millionenkosten auf die Stadt Ahrensburg zukommen könnte?

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, was ich von einem sogenannten “Urbanen Stadtpark” hinter dem Rathaus halte, nämlich gar nichts. Schon die Rasenfläche wurde von den Bürgern so gut wie gar nicht genutzt. Und auch der urbane Stadtpark in der Großen Straße wird von den Menschen missachtet. Wenn Stadtpark in der Innenstadt, dann Schlosspark. Und eine Stadt wie Ahrensburg, die einen wunderschönen Schlosspark hat, braucht nicht auch noch einen dritten Stadtpark hinterm Rathaus, wo es keine Ruhe gibt, weil darinnen auch noch weitere Sportanlagen neben den Fußballplätzen untergebracht werden sollen *schlapplach*! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2021

Zigaretten? Das Ziel lautet: weg!

Neuer Anschlag auf die Bürger von Ahrensburg: Lucky Strike kommt jetzt in Grün und „NEU: OHNE FOLIE. MIT PAPIERFILTER“. Was als „LUCKY STRIKE CHANGE“ propagiert wird. Da fehlen nur noch die Hinweise: Alles Bio! Und total vegan!

Und was ist das Ziel dieses Plakates? Wir lesen: „WEG IST DAS ZIEL“. Was meint: Weg von dieser Zigarette. Warum? Es steht am Fuße des CityLight-Posters, nämlich „Rauchen kann tödlich sein“.

Nein, ich habe nichts gegen Raucher. Jedenfalls nicht, so lange sie mir den grauen Dunst nicht unter die Nase blasen. Aber ich habe was gegen Werbung für Tabakprodukte. Weil diese Werbung eine Beihilfe zum Suizid ist. Und die Raucher zu beruhigen, dass die Kippen nicht mehr in Folie verpackt sind und der Filter aus Papier ist, das ist vergleichbar, würde ein Schnapsbrenner werben: „Die Flasche stammt aus recyceltem Marmeladengläsern!” Und: “Der Doppelkorn wurde gebrannt aus Bio-Weizen!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2021

IOKI wird in Ahrensburg für 1,26 Millionen Euro fortgesetzt – eine Willkür-Entscheidung ohne Wissen und Gewissen

Es ist unglaublich und in meinen Augen wieder einmal eine bewusste Veruntreuung öffentlicher Gelder durch Mitarbeiter der Verwaltung und Politiker der Stadt Ahrensburg. Denn was Susanne Link heute im „Stormarner Tageblatt“ über IOKI in Ahrensburg schreibt, ist mehr als ein Skandal, das könnte man fast schon als Irrsinn bezeichnen.

IOKI in Ahrensburg: Taxis für Schmarotzer auf Kosten der Steuerzahler

Unter der Überschrift „Ahrensburg stellt On-Demand-Verkehr beim ITS Weltkonkress 2021 vor“ erfährt der Leser, dass auch der On-Demand-Shuttleverkehr von IOKI ein Thema auf dem Kongress in Hamburg ist, den die Stadt Ahrensburg ein Jahr lang getestet hat. Und der im Rathaus zuständige und bezahlte Sachbearbeiter Finn Blunck ist auf dem Kongress in Hamburg dabei, der noch bis Freitag dieser Woche andauert. Der Leser erfährt:

“Auf dem ITS Weltkongress in Hamburg werden die neuesten Trends aus den Bereichen Verkehr, Logistik und Digitalisierung präsentiert. Mittendrin: die Stadt Ahrensburg.“

Und dann erfährt der Leser, wo Ahrensburg “mittendrin ist”, nämlich in der Scheiße: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2021