Am 20. Oktober 2021 tagt der Bau- und Planungsausschuss. Tagesordnungspunkt 10 lautet: “Anfrage der FDP zur Generierung von Fördermitteln für den Urbanen Park”. Das ist ein sehr wichtiges Thema für die Stadt Ahrensburg, denn dabei geht es um Millionen Gelder. Und um eine mögliche Schlamperei in der Bauverwaltung von Ahrensburg, die vollends ins Geld gehen könnte.
Lesen Sie bitte die Anfrage der FDP in der nebenstehenden Abbildung! Und dann fragen Sie sich bitte: Wieso, warum und weshalb wird dieser Antrag nur von einer einzigen Fraktion, eben der FDP gestellt? Ist es den anderen Parteien vielleicht schnurzpiepegal, was da an möglichen Millionenkosten auf die Stadt Ahrensburg zukommen könnte?
Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, was ich von einem sogenannten “Urbanen Stadtpark” hinter dem Rathaus halte, nämlich gar nichts. Schon die Rasenfläche wurde von den Bürgern so gut wie gar nicht genutzt. Und auch der urbane Stadtpark in der Großen Straße wird von den Menschen missachtet. Wenn Stadtpark in der Innenstadt, dann Schlosspark. Und eine Stadt wie Ahrensburg, die einen wunderschönen Schlosspark hat, braucht nicht auch noch einen dritten Stadtpark hinterm Rathaus, wo es keine Ruhe gibt, weil darinnen auch noch weitere Sportanlagen neben den Fußballplätzen untergebracht werden sollen *schlapplach*!
Ein Stadtpark hinter dem Rathaus liegt auf dem gleiche Level wie die Parklets in der Manhagener und Hagener Allee. Nur dass dieser Stadtpark im Winter nicht reingeholt werden kann. Außerdem müssen Gärtner regelmäßig im Einsatz sein. (Immerhin: Denn Müll im Stadtpark werden die Stadtverordneten, die für diesen Park stimmen, eigenhändig einsammeln – denke ich jedenfalls.)
Ihre Frage ließe sich möglicherweise dahingehend beantworten, dass viele Stadtverordnete überhaupt nicht begreifen, über was sie eigentlich entscheiden sollen.
Ich denke, dass einige der Damen und Herren immer noch glauben, sie würden Monopoly spielen.
Dass die Rasenfläche hinter dem Rathaus nicht genutzt wird ist begreiflich. Es ist viel schöner, in der Rampengasse zu saufen und zu gröhlen und in die Ecken zu pinkeln. Eine zielgerichtete Werbung für Ahrensburg. Und billig für die Stadt!