Das Rathaus – gemeint sind die Insassen – erwartet für seinen dritten Stadtpark in der Innenstadt einen finanziellen Zuschuss vom Land in Höhe bis zu 90 Prozent der Kosten. Und diesbezüglich rechnet Ahrensburgs Bauverwaltung damit, dass von den geschätzten Kosten von rund 1,6 Millionen Euro höchstens 160.000 Euro aus der leeren Stadtkasse fließen sollen. Das hat Bauplaner Kay Renner in dieser Woche im Bau- und Planungsausschuss auf eine Anfrage der FDP geantwortet.
Demnach gibt es nun plötzlich zwei Förderprogramme des Bundes, aus denen die Stadt Geld erhalten will, nachdem das in einem anderen Förderprogramm nicht geklappt hat, aus dem man die Kohle zuerst erwartet hatte. Doch nun könnte der Bund aus dem einen oder anderen Förderprogramm bis zu 90 Prozent der Investitionskosten übernehmen. Und der Stadtplaner Kay Renner hat vor dem Bau- und Planungsausschuss verkündet: „Für das Förderprogramm Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren hat die Verwaltung bereits Mitte August 2021 einen Antrag gestellt.“
Die Stadtverwaltung von Ahrensburg und der Blogger von Szene Ahrensburg haben die gleiche Erwartungshaltung bei unterschiedlichen Vorhaben. Während die Stadt Ahrensburg viel Geld aus Landesmitteln für einen Stadtpark erwartet, erwartet der Blogger viel Geld aus seinem Einsatz beim Zahlenlotto 6 aus 49. Nur: Ich lasse mir erst dann von einem Architekten einen Entwurf für mein neues Haus in der Innenstadt machen und entscheide über den Bau, wenn ich sechs Richtige mit Zusatzzahl getippt habe und weiß, wieviel Geld ich tatsächlich bekomme.