Sperrmüll & Kraut & Rüben sollen für Aufenthaltsqualität in der Ahrensburger Innenstadt sorgen

Ich höre sowohl von Insassen des Rathauses als auch von Politikern der Stadt, dass die City von Ahrensburg eine “Aufenthaltsqualität” haben soll. Und dann gibt es immer wieder Rathaus-Insassen als auch Politiker, die sich dieser Aufenthaltsqualität bewusst entgegenstellen.

Beispiele gefällig? Gehen Sie in die Manhagener Allee! Hier stehen schon seit Tagen zwei Paletten voll Sperrmüll als Barrieren auf der Straße stehen, ohne dass die Stadtreinigung das Rausgestellte mitnimmt – siehe die Abbildungen links!

Das erinnert mich an die Schrottfahrräder, die früher von der WAB als Wegweiser zum Schloss – ha!ha! – am Straßenrand abgestellt worden waren, bis die Verwaltung sich dann endlich bequemte, die bunt bemalten Rostlauben mit dem Unkraut auf dem Gepäckträger zu entfernen. Und seitdem hat  niemand die Dinger vermisst.

Und was macht die Stadt mit dem Sperrmüll in der Manhagener Allee? Die Verwaltung hat Warnbarken davor aufstellen lassen, damit nicht Radfahrer gegen das Zeug fahren oder angetrunkene Fußgänger darüber stolpern. Es ist ein Bild wie aus dem Slum einer Großstadt, wie wir Ahrensburger das bis jetzt nur aus Filmen gekannt haben.

Und dann das Rondeel, der Mittelpunkt unserer Stadt! Hier standen dermaleinst zwei Blumenkübel neben den Bänken. Und weil darinnen nur Unkraut gewuchert hatte, da haben die Vorstandsdamen vom damaligen Verein “Bürger für Ahrensburg” sich erbarmt und dort eigenhändig Blumen reingepflanzt.

Und heute? Nachdem der Verein “Bürger für Ahrensburg” sich aufgelöst hatte, da hat die Stadtverwaltung auch die Blumenkübel entfernt. Und nach dem Marketing-Konzept von Familie Levenhagen wurde ein “thematisch bepflanzter” Container aufs Rondeel gestellt und mit Warnzeichen versehen. Und die Thematik, die dort zur Zeit wuchert, trägt den Titel “Kraut & Rüben” und dokumentiert damit den Zustand in Verwaltung und Politik der Stadt Ahrensburg, dem Schilda des Nordens.

Und damit komme ich zu meinem neusten Einfall. Und dieser Einfall ist der Vorschlag für ein neues Corporate Design für das Ahrensburger Rathaus, nämlich die Warnbarke  – siehe die Abbildung rechts!

Wenn die Stadtverordneten-Versammlung meinem Antrag zustimmt, dann könnte dieses Markenzeichen im Schilda des Nordens etabliert werden. Kosten dafür würden nicht entstehen, denn die Dinger stehen in der Innenstadt ja schon mehr als genug herum. Und ich selber arbeite als Ideengeber für meine Lieblingsstadt bekanntlich gratis.

Gibt es dazu noch irgendwelche Fragen, meine lieben Mitbürger…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2021

5 Gedanken zu „Sperrmüll & Kraut & Rüben sollen für Aufenthaltsqualität in der Ahrensburger Innenstadt sorgen

  1. Ostseefreund

    Beim Vergleich der Bilder “früher” zu “heute” sieht es so aus, als ob der Blaumann vom vielen Stehen auf der Muschel müde geworden ist und sich zum Ausruhen auf einen Stuhl gesetzt hat. 😉

      1. Die Krähe vom Rathausplatz

        aus gut unterrichteter, sonst sehr verschwiegener Quelle habe ich heute gehört, dass Familie L. jetzt einen Antrag stellt, noch in diesem Jahr zu dem parkplatzfressenden Sperrmüll noch Dusch- und Badegelegenheiten aufstellen zu lassen. Im Moment prüft Hamburg-Wasser, wo dies möglich sein wird (daher die vielen Aufgrabungen). Ein weiteres Projekt der umtriebigen Familie: die Zugangsstraßen in den Innenstadtbereich erhalten alle verschließbar Tore, Zugang für diesen Bereich erhalten dann nur noch Fußgänger und Radfahrer, die Ordnungskräfte werden personell aufgestockt und erhalten die Schlüsselgewalt – und damit die Zugangskontrolle

  2. Hagen Fehrmann

    Für die völlig überteuerten Parklets (tatsächlicher Wert max. 10.000 € pro Stück) schmeisst man das Geld zum Fenster raus, aber für ein ansprechendes Erscheinungsbild des Rondeels sind keine Mittel und kein Gestaltungswille da. Es kommt noch hinzu, dass das Rondeel auf dem täglichen Heimweg des Bürgermeisters liegt. Ich kann mir diese Bockigkeit der Verantwortlichen nur mit tiefem Hass auf unsere Stadt und uns Bürger erklären. Acht Monate müssen wir diesen Mann noch ertragen.

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