Der Volksmund spricht: „Wie der Herr, so’s Gescherr!“ Und wenn dieses Sprichwort auch auf die Fraktionen von CDU und Grünen – also der Familie Levenhagen – zutrifft, dann würde es bedeuten: Die Mitglieder dieser Fraktionen unterstehen einem Fraktionszwang.
Meine Befürchtung, dass dem so ist, rührt daher, dass ich nicht glaube, dass alle Damen und Herren von ihren Fraktionsvorsitzenden hypnotisiert worden sind, damit sie das nachplappern, was die Levenhagens vorplappern. Und was die plappern, konnte man gestern im 3. Buch Abendblatt lesen, und zwar zum Thema „Tiefgarage“.
Dass diese Tiefgarage nicht gebaut wird, habe ich schon vor vielen Monaten prophezeit. Weil sie von Anfang an eine reine Utopie gewesen ist. Was bemerkenswert ist, das sind die Ausreden von Vater Levenhagen und Tochter Nadine für die Stornierung des Bauvorhabens. Beide reden erkennbar dummes Zeug. Der Vater erklärt, die Zahlen der Untersuchung wären „solide“ – siehe die Abbildung! Klar, und der Mond ist ein großer Käse. Und weil Bürger gern vor den Türen der Geschäfte parken, wie die Grüne Nadine weiß, darum hat Familie Levenhagen selber auch für diese Möglichkeit gesorgt – sowohl im gerade entstehenden Famila-Einkaufszentrum im Gewerbegebiet von Ahrensburg wie auch in Norderstedt, wo alle Kunden vor den Türen der Geschäfte parken können. Vater und Tochter – der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Und sowohl im Stamm als auch im Apfel steckt der Wurm.
Klar, es gibt genug freie Parkplätze in der Innstadt, wie Familie Levenhagen unter Berufung auf eine dubiose Untersuchung behauptet, die mit Steuergeld finanziert worden sind. Und deshalb muss unter dem Rathausanbau ja auch keine Tiefgarage gebaut werden, sondern Parklets werden auf den Rathausplatz abgestellt.
Was sind diese Levenhagens doch für eine Mischpoke. So seriös wie Taschendiebe.
Typisch Politiker: jedes Ergebnis, jede Aussage wird im Nachhinein so dargestellt / verbogen, dass dies von Anfang an klar und richtig war. Die aktuellen Aussagen beider Fraktionsvorsitzender sind einfach nur für die Tonne und von grüner Seite eine infame Unterstellung.
Die Bestandsaufnahme durch die Fremdfirma führt zum Resultat, das vom Auftraggeber gewünscht ist, um nicht zu sagen: verlangt wurde. In meinen Augen ist das, was die Agentur geliefert hat, eine bewusste Irreführung. Man sollte das mal von juristischer Seite untersuchen lassen.
“Jetzt rechnet der nächste CDU-Politiker mit seiner Partei ab: Friedrich Merz (65). Gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe kritisiert er: ‘Die Union hat das thematische Arbeiten verlernt.’ Auch sei die CDU „denkfaul geworden’.“
Detlef Levenhagen liegt also voll im Trend seiner Partei.