Ich gehe mal davon aus, liebe Szene-Leser, dass Sie Murca nicht kennen. Kurz gesagt: Murca ist unsere Hauskatze. Und die ist die Ursache für diesen Blog-Eintag. Denn Murca hat das katzenhafte Verlangen, mit ihren Körper um die Ecken der Wände im Korridor zu schmeicheln. Was zur Folge hat, dass die Kanten im Laufe der Zeit eine dunkle Farbe annehmen, was unschön ausschaut. So weit mein Einstieg in das Thema.
Ich bin zum toom-Baumarkt gefahren, um dort Kunststoffkanten zu kaufen, um diese an die Ecken der Wände zu kleben. Das habe ich schon einmal ausprobiert, und es sieht auch gar nicht mal so schlecht aus. Und auf keinen Fall so schlecht wie eine verschmutzte Kante, wo sich die Tapete nicht mehr reinigen lässt.
Und damit komme ich zu meinem eigentlichen Thema, für das sich bestimmt auch Leser interessieren, die keine Katze im Hause haben. Und dieses Thema lautet: Klebeetiketten auf Waren – siehe das Foto rechts! Und solche Aufkleber klebten auf allen Eckschienen, die ich im Baumarkt gekauft habe. Und die Sticker kleben nicht etwa an der Innenseite, wo sie nicht stören würden, sondern alle kleben auf der Außenseite, wo sie stören. Und deshalb muss man sie entfernen.
Das Entfernen dieser Etiketten ist aber nicht so einfach wie bei Aufklebern aus Kunststoff. Sondern die Sticker bei toom sind aus Papier. Und mit einem Kleber versehen, der es unmöglich macht, sie schnell und einfach ohne Rückstände abzuziehen.
Nun würde der gemeine Kunde denken: Die Mitarbeiter des besagtes Baumarkts haben ein Porzellan-Defizit, also nicht alle Tassen im Schrank. Aber genau das Gegenteil ist der Fall! Die Leute, die diese Kleber kleben, sind Marketing-Strategen. In diesem Fall Spezialisten für Guerilla-Marketing. Denn sie wissen: Ein Kunde, der zum Beispiel die Kunststoffkanten kauft, der benötigt dazu auch einen Klebstoffentferner. Und den gibt es natürlich auch bei toom im Markt. „Rückstandsfrei“ und „Silikonfrei“ – siehe die Abbildung!
Postskriptum: Ich habe mir vorgenommen, dass ich beim nächsten Einkauf an der Kasse von toom sage: “Können Sie den Preis bitte abmachen – es soll ein Geschenk sein!”