In Ahrensburg residiert die Herrscherfamilie Levenhagen. Sie gilt als direkte Nachfahren der Familie Schimmelmann, die zuvor über die Stadt Ahrensburg geherrscht hat. Nur mit dem Unterschied, dass Familie Schimmelmann für Ahrensburg auch Gutes getan hat.
Während die Schimmelmanns ihren Handel weltweit getrieben haben, treiben die Levenhagens ihren Handel in Norderstedt, wo sie mit Kücheneinrichtungen handeln. Was meint: Die Familie herrscht in Ahrensburg, zahlt aber Gewerbesteuern in Norderstedt. Darum sind die Levenhagens verständlicherweise auch nicht daran interessiert, dass viele Kunden zum Einkaufen nach Ahrensburg kommen.
Familie Levenhagen hat allerdings ihr Küchenstudio in Norderstedt „vorübergehend geschlossen“, wenn man der Anzeige von Google trauen kann. So eine Schließung war in den vergangenen Wochen und Monaten hauptsächlich die Folge von Pandemie und Lockdown. Und womöglich hat Inhaberin Nadine Levenhagen bloß vergessen, die Wiedereröffnung ihres Ladens bei Google bekanntzugeben.
Sollte der Levenhagen-Laden aber geschlossen sein, dann haben Detlef Levenhagen (CDU) und Tochter Nadine Levenhagen (Grüne) noch mehr Zeit für ihre Familienpolitik in Ahrensburg, wo Familie Levenhagen soeben mit Hilfe der WAB den Weg frei gemacht hat, dass wir Bürger eine neue Stadtbücherei bekommen sollen und auch einen Neubau der Volkshochschule, was zusammen ein “Kulturzentrum” am Rande der Fußballplätze ergeben soll. 10 Millionen Euro Steuergeld stehen dafür im Raum. Und in der Stadt Ahrensburg lebt jedes vierte Kind in Armut.