Dem Bau- und Planungsausschuss, der heute Abend tagt, liegt eine aktuelle Anfrage der FDP-Fraktion vor. Der Inhalt wird Bauamtsdirektor Peter Kania, den müden Schrat im Rathaus, gar nicht schmecken. Denn es geht um die Kosten für den “urbanen Stadtpark”. Eigentlich sollten dafür ja die berühmten “Fördermittel” fließen, also Geld von dem einige Politiker und Rathausinsassen immer noch glauben, dass es durch offene Schleusen vom Himmel regnet und mit Steuergeld absolut nichts zu tun hat.
Wie delikat dazu die Anfrage der Freien Demokraten ist, die heute Abend im Bau- und Planungsausschuss vorliegt, können Sie lesen, wenn Sie auf die nachstehende Abbildung klicken. Und es geht hier nicht nur um den “urbanen Park”.
Ich vermute, dass der Bürgermeister heute Abend (passend: im Rettungszentrum Am Weinberg) seinen Baumeister nicht im Regen stehen lassen wird. Ganz bestimmt wird er ihm an die Seite springen und eine Ausrede Erklärung abgeben, warum das alles so und nicht anders gekommen ist. Für Michael Sarach ist das Risiko ja gleich null, da er ohnehin ab 30. April 2022 das Rathaus verlässt unter Mitnahme seiner Pensionsbezüge. Kania dagegen muss dagegen noch ein paar Jahre abschlafen absitzen. Und vermutlich nimmt diesen Mann ohnehin niemand mehr ernst – was ich ja schon seit langer Zeit nicht tue.
Und dann wird das Thema “Parkplätze” einen größeren Raum in der heutigen Sitzung einnehmen, weil dort zwei Anträge eingereicht wurden, die entschieden werden sollen. Einer davon ist dumm (Grüne + WAB), der andere (SPD) nicht weniger dämlich.
In diesem Zusammenhang reiche ich als Bürger der Stadt einen dritten Antrag ein und also lautend:
Die Stadtverordneten mögen beschließen, dass der städtische Parkplatz Friedrich-Hebbel-Straße testweise gesperrt wird für zwölf Monate. Sollte sich daraus kein Nachteil für die Stadt ergeben, dann wird dieser Parkplatz wieder eröffnet und mit einem Ticketautomaten der Stadt versehen.
Als Begründung liefere ich einen Bildbeweis, aus denen hervorgeht, dass dieser städtische Parkplatz seit vielen Jahren zweckentfremdet wird, da hier eigentlich die Besucher der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule parken sollen und vor allem Eltern der Schüler, die gezwungen sind, ihre Kinder auch mal mit dem Auto zur Schule zu bringen. Und auch Bürger, die ihre Wertstoffe in die dortigen Container werfen möchten, sollen hier parken können.
Das alles ist aber leider nicht möglich, da der öffentliche Parkplatz von privaten Besetzern zugestellt wird und die Stadtverwaltung nichts dagegen unternimmt, weil den Beamten die Probleme von vielen Bürgern offensichtlich egal sind, um nicht zu schreiben: scheißegal.
Womit sich wieder mal beweist, dass unsere Stadtverordneten ins Blaue hinein planen.