Die Ahrensburger Sklavenhändlerstraße, die als offiziell als Schimmelmannstraße bezeichnet wird, ist die Straße, in der ich wohne und arbeite. Und als ich kürzlich erfuhr, dass die gesamte Straße der Teil von einem geplanten Radschnellweg durch Ahrensburg werden würde, da habe ich zuerst gedacht: Das ist gar nicht machbar. Aber es gibt, so las ich im 3. Buch Abendblatt, eine sogenannte „Machbarkeitsstudie“, die beinhaltet, dass es machbar ist. Also genauso wie die Rampengasse und der neue Deppenkeisel im Wulfsdorfer Weg.
Aaaber: Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto mehr kann ich mich damit anfreunden. Denn wer die Schimmelmannstraße kennt, der weiß, dass hier zur Zeit verkehrstechnisch ein Chaos herrscht. In dieser Schulstraße (Grundschule Am Reesenbüttel) sind nur 30 km/h erlaubt, was auch noch durch Bodenwellen und Verkehrsinseln unterstützt wird. Es gibt für die Kinder keinen Radweg, sondern nur einen Randstreifen auf der Fahrbahn. Der ist jedoch ständig zugeparkt, zum Beispiel von den Deppis Zappis, die dort ihren Caravan von Januar bis Dezember und bei Tag und Nacht abstellen.
Gerade sah ich, dass auf der Fahrbahn der besagten Straße ein Stapel Ziegelsteine steht. Ziegelsteine! Auf der Fahrbahn! Und genauso werden dort Autoanhänger geparkt, wo Schulkinder auf ihren Fahrrädern fahren sollen. Apropos: Wenn Sie die obige Abbildung sehen, dann erkläre ich zu den beiden Fotos: Das ist der “Radweg” in der Schimmelmannstraße.
Ja, und dann soll die ganze Straße also zu einem Radschnellweg werden. Die Parkplätze fallen weg, und die Fahrradstraße darf nur von Anliegern mit dem Auto befahren werden. Und damit bin ich an der witzigsten Stelle meines Blog-Eintrags:
Wenn Autos über den zukünftigen Radschnellweg fahren: Wer kontrolliert dann wie, ob es sich dabei um Anlieger handelt? Die städtischen Überwachungskräfte vielleicht? Und: Sind Besucher und Lieferanten und Handwerker in ihren Fahrzeugen auch Anlieger? Und wo, bitte schön, sollen die dann parken, wenn die Parkplätze dort wegfallen?
Liebe Mitbürger, das scheint doch mal wieder eine Planung zu sein, die typisch ist für das Schilda des Nordens.
Und immer wenn ich auf dem Fahrrad die Schimmelmannstraße entlang fahre, dann komme ich an eine Stelle, die lebensgefährlich ist. Besonders, wenn man im Dunkeln dort fährt. Wenn Sie sich das nebenstehende Foto anschauen, dann erkennen Sie, was ich meine.
Ich vermute, Stephan Schott, der städtische Sachbearbeiter im Bauamt, ist die Schimmelmannstraße schon lange nicht mehr durchgefahren. Jedenfalls nicht auf dem Fahrrad. Und falls doch, dann ist das Loch dort ein Symbolbild. Für das Innere seines Kopfes.
Nein lieber Herr Dzubilla, den ruhenden Straßenverkehr kontrollieren die städtischen Überwachungskräfte, der fließende Straßenverkehr wird von der Polizei überwacht
https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-deutschland/anlieger-frei/