In meinem Briefkasten fand ich ein vierseitiges Prospektblatt dier Firma Parador aus dem Gewerbegebiet. Parador ist nach eigener Angabe ein „Fitness- & Gesundheitspark“, obwohl ich in diesem Park noch nie Bäume gesehen und auch nicht das Zwitschern von Vögeln vernommen habe. Jedenfalls nicht zu meiner Zeit, als ich dort noch schwitziges Mitglied gewesen bin.
Auf der Titelseite des Flyers steht „Comeback in ein aktiveres Leben“, und abgebildet sind zwei Personen (m/w/d). Die eine Person sieht fit und gesund aus, die andere eher nicht. Im Gegenteil: Diese Person, die ihre Haut als Leinwand an einen Tätowierungskünstler zur Übermalung der Poren hingehalten hat, die sieht in meinen Augen so aus, als hätte der Gesundheitspark keine positiven Auswirkungen gezeigt – jedenfalls nicht äußerlich. Aber ich kann mich ja auch täuschen, denn Sportler sehen bei ihrer Arbeit ja häufig nicht gerade ansprechend aus.
Auf jeden Fall verzichte ich auf ein Comeback im Parador, zumal ich mir in der Coronazeit ein Laufband in mein Büro gestellt habe und eine Powerplate daneben, wo ich mein aktiveres Leben ohne Trainer/in führen kann und das auch ohne „High-Level-Training im exklusiven Bereich“. Im Gegensatz zu einem Fitnessclub trainiere ich nicht nur meinen Körper, sondern ich entspanne dabei auch meinen Geist. Weiterlesen