Archiv für den Monat: August 2021

Warum ich kein “Comeback in ein aktiveres Leben” brauche

In meinem Briefkasten fand ich ein vierseitiges Prospektblatt dier Firma Parador aus dem Gewerbegebiet. Parador ist nach eigener Angabe ein „Fitness- & Gesundheitspark“, obwohl ich in diesem Park noch nie Bäume gesehen und auch nicht das Zwitschern von Vögeln vernommen habe. Jedenfalls nicht zu meiner Zeit, als ich dort noch schwitziges Mitglied gewesen bin.

Auf der Titelseite des Flyers steht „Comeback in ein aktiveres Leben“, und abgebildet sind zwei Personen (m/w/d). Die eine Person sieht fit und  gesund aus, die andere eher nicht. Im Gegenteil: Diese Person, die ihre Haut als Leinwand an einen Tätowierungskünstler zur Übermalung der Poren hingehalten hat, die sieht in meinen Augen so aus, als hätte der Gesundheitspark keine positiven Auswirkungen gezeigt – jedenfalls nicht äußerlich. Aber ich kann mich ja auch täuschen, denn Sportler sehen bei ihrer Arbeit ja häufig nicht gerade ansprechend aus.

Auf jeden Fall verzichte ich auf ein Comeback im Parador, zumal ich mir in der Coronazeit ein Laufband in mein Büro gestellt habe und eine Powerplate daneben, wo ich mein aktiveres Leben ohne Trainer/in führen kann und das auch ohne „High-Level-Training im exklusiven Bereich“. Im Gegensatz zu einem Fitnessclub trainiere ich nicht nur meinen Körper, sondern ich entspanne dabei auch meinen Geist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2021

Theater: Janina Dietrich trägt heute Eulen nach Athen, um nicht zu schreiben: Einfalt nach Ahrensburg

Prolog: Was ist das Besondere am Hamburger Abendblatt von der Funke Mediengruppe in Essen? Das Besondere: Diese Zeitung, bei der ich dermaleinst meine Ausbildung bei Axel Springer in Hamburg begonnen habe, ist das einzige Blatt im Lande, das seit einigen Jahren eine tägliche Faschingsbeilage hat. Diese Seiten sind überschrieben mit „Stormarn“ und berichten aus einer „Region“, die weit über die Grenzen von Stormarn hinausreicht, weshalb die meisten Themen für Ahrensburger Leser nicht sonderlich spannend sind. Heute jedoch geht es um ein ganz spezielles Ahrensburger Thema, und zwar Sport in unserer Stadt, und zwar mit helau und alaaf!

Das Drama: Seit Jahren schreibt die Abendblatt-Redaktion in ihrem 3. Buch, dass der Ahrensburger Turn- und Sportverein (ATSV) moniert, dass die Sporthallen in der Stadt ausgelastet sind und deshalb ein Umdenken für einen Sportpark am Beimoor erforderlich ist. Daraufhin hat die Stadt Ahrensburg bei einer Stuttgarter Agentur eine kostspielige Untersuchung in Auftrag gegeben. Und was jeder Depp bereits im Vorwege gewusst hat, ohne dass es dafür einer kostspieligen Untersuchung durch eine Agentur aus Stuttgart bedurft hätte: Ahrensburg braucht Hallen.

Nun liegt die Untersuchung vor, und auf der Faschingsseite vom Abendblatt schreibt Reporterin Janina Dietrich die Schlagzeile: : „Neuer Sportplan: Ahrensburg braucht Hallen“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2021

Es gibt Autofahrer, die haben ihren Führerschein vermutlich im Darknet gekauft

Das Hamburger Abendblatt schrieb vorgestern auf der Titelseite: „Immer mehr Hamburger melden Falschparker bei der Polizei“. Ob auch immer mehr Ahrensburger das tun, weiß ich nicht, aber ich könnte es mir vorstellen. Denn in Ahrensburg gibt es schon lange ein Parkunwesen.

Abendblatt und Parksünder in Hamburg mit Corpora Delicti aus Ahrensburg

Ich habe in meinem Leben noch nie einen Falschparker bei der Polizei gemeldet – ehrlich nicht. Aber häufig verspüre ich den Drang dazu. Und zwar dann, wenn durch falsches Parken andere Menschen behindert werden. Zum Beispiel Radfahrer. Und ganz besonders, wenn es Kinder auf ihren Fahrrädern sind, die durch parkende Autos in Gefahr gebracht werden, wie ich das häufig in der Schimmelmannstraße erlebe, die eine Schulstraße ist, in der die Grundschule Am Reesenbüttel liegt. Aber das interessiert im Rathaus niemanden auch nur den Hauch einer Bohne. Denn die dafür zuständigen Insassen schließen ihre Augen und träumen von einer Tiefgarage am Rathaus mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel, wo sie in der Mittagspause lustwandeln können. Und alles auf Kosten der Steuerzahler, versteht sich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2021

Der Stadtverordnete & Bürgermeister-Kandidat Christian Schubbert und die Frage nach dem Datenschutz

Der Stadtverordnete Christian Schubbert, der auch für das Bürgermeisteramt von Ahrensburg kandidiert, nimmt sich dieses Amt schon heute heraus. Als selbsternannter Sprecher der Stadt Ahrensburg gibt er auf dem dubiosen Werbeportal des Dr. Eckstein zum Thema Stadtgeld bekannt: „Alle 87 Geschäfte und Gastronomiebetriebe, die sich daran beteiligt haben, haben Stadtgeld umgesetzt. Eine Auswertung, wie die Verteilung bei den Geschäften war, liegt noch nicht vor.“

Da höre ich doch die alte Frau Nachtigall schon wieder mal trapsen! Die Stadt Ahrensburg hat nicht nur eine Kontrollmöglichkeit, welche Ahrensburger Läden wieviel Stadtgeld umgesetzt haben, sondern das soll offensichtlich auch bekanntgegeben werden…? Donni, donni aber auch, das klingt für den  Blogger nach Verrat.

Herr Schubbert mit oder ohne von Hobe: Geht’s Ihnen eigentlich gut? Wer oder was hat Sie dazu legitimiert, diese Informationen an die Öffentlichkeit zu geben? Bevor Sie solche Aussagen machen, sollten Sie mal überlegen, was Sie da sagen! Haben Sie die betreffenden 87 Geschäftsinhaber gefragt, ob die  einverstanden sind mit einer Auswertung, wie die Verteilung in den Geschäften war?

Und überhaupt: Wie kommen Sie an diese vertraulichen Daten, die doch angeblich nicht einmal der Stadtverwaltung  vorliegen sollen, weil diese Daten nach meinem Kenntnisstand via eine zwischengeschaltete Agentur verschlüsselt worden sind…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2021

“Aktuelle Meldung” aus dem Ahrensburger Rathaus: Stadtgeld schnell einlösen!

Altes aus dem Schlafwagenabteil der Stadtverwaltung: Internet-Redakteur Fabian Dorow hat eine “aktuelle Meldung” auf der Homepage von Ahrensburg veröffentlicht, die dem Bürger sagt, dass es höchste Zeit ist, das Stadtgeld auszugeben – siehe die nachstehende Abbildung!

Homepage Ahrensburg am 4. August 2021 (Symbolbild: Szene Ahrensburg)

Dass die Stadtgeld-Aktion bereits mit dem 31. Juli 2021 erfährt der Leser dann, wenn er weiterliest, was Dorow als “aktuelle Meldung” verkündet. Warum dieser Quatsch niemandem in der Verwaltung auffällt, weiß ich nicht, vermute aber: Dummheit Leseschwäche des Bürgermeisters.

Auch die Werbung für eine Ahrensburger Firma läuft munter auf der Hompage der Stadt, weil der Siebenschläfer Dorow offensichtlich nicht begreift, dass kommerzielle Werbung auf der Homepage einer Stadt nichts verloren hat. Das Dumme an der Sache ist nur: Fabian Dorow ist Beamter. Und Beamte im Ahrensburger Rathaus dürfen nachweisbar alles machen, was sie wollen. Und darum ist es höchste Zeit, dass wir einen neuen Bürgermeister bekommen, der dem Unwesen im Denkmal am Rathausplatz endlich Einhalt gebietet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2021

Verbundwerbung: Hat der Bürgermeister-Kandidat Eckart Boege vielleicht Probleme mit seinem Rückgrat…?

Am U-Bahnhof Ahrensburg-West sah ich ein Plakat der Firma „Rücken fit” aus Ahrensburg, das direkt unter dem Wahlplakat des Bürgermeister-Kandidaten Eckart Boege angebracht ist. Meiner Meinung nach dürfte dieses Plakat dort nicht aushängen. Denn: Laut Bestimmungen der Stadt Ahrensburg ist Werbung für Ahrensburger Gewerbebetriebe nur gestattet, wenn es sich dabei um „Veranstaltungen oder sonstige Ereignisse“ handelt.

Die Firma „Rücken fit“ zeigt weder eine Veranstaltung an noch liefert sie ein Ereignis. Sondern sie bietet ganz regulär ihr Trainingsprogramm an, um den Rücken der Kunden zu stärken. Also das, was auch Fitness-Studios anbieten. Und dem Plakat ist zu entnehmen, dass hier ein „Rückenvitalanzug“ verkauft werden soll, der eine Frau zur Comicfigur Superheldin macht.

Trotzdem hat die Stadt Ahrensburg das Anbringen dieser Plakat-Werbung genehmigt. Und so vermute ich, dass es sich dabei um eine ergänzende Wahlwerbung des Bürgermeister-Kandidaten Eckart Boege handelt, dessen Plakat hier als Verbundwerbung ausgehängt ist, weil der Mann eine Rückenstärkung dringend benötigt. Deshalb hat er sich ja auch schon die Bürgermeister/innen aus  Schenefeld und Wismar nach Ahrensburg geholt oder will sie noch holen, weil er möglicherweise Probleme mit seinem eigenen Rückgrat hat. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2021

Vernichtung von Parkplätzen durch die Verwaltung und ein Eilantrag vom Blogger der Szene Ahrensburg

Die Stadt Ahrensburg teilt den Bürgern per Homepage mit, dass der innerstädtische Parkplatz „Grauer Esel“ ab 16. August 2021 den Autoparkern nicht mehr zur Verfügung steht. Das bedeutet: 18 Parkplätze werden ersatzlos beseitigt, denn die Verwaltung hat nicht für Ersatzparkplätze gesorgt. Also die übliche Schikane gegenüber Autofahrern, wie wir das nun schon zum Überfluss von Sarach & Konsorten kennengelernt haben.

Lesen Sie bitte den nebenstehenden Text von der Homepage der Stadt Ahrensburg! Dort ist von einem „Provisorischen Parkplatz“ die Rede, wobei das Adjektiv hier von Seiten der Stadt großgeschrieben wird. Also genauso wie das Sujekt, das als Provisorium an der Spitze des Bauamtes im Rathaus sitzt. Und wir erfahren, dass „der geplante Parkplatz nur als Provisorium bis zum Bau der Tiefgarage unter dem Stormarnplatz dient“. Das klingt, als wäre “die” Tiefgarage bereits beschlossene Sache, was aber nicht den amtlichen Tatsachen entspricht und was man im Rathaus möglicherweise noch nicht begriffen hat.

Wie Leser der Szene Ahrensburg wissen, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Utopia-Garage unter dem Stormarnplatz niemals gebaut werden wird. Auch brauchen wir keinen weiteren „urbanen Stadtpark“ an diesem Ort, weil der Schlosspark und die Parkanlagen in der Großen Straße mehr als genug urbane Parkfläche für Bürger bieten. Und damit komme ich zum Reason Why dieses Blog-Eintrags: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2021

Bauamtsdirektor Peter Kania: Neues vom Grauen Esel

Die Stadt Ahrensburg teilt mit, dass “der kleine Parkplatz in der Klaus-Groth-Straße ab dem 16. August nicht mehr genutzt werden” kann. Das ist der Parkplatz “Grauer Esel”, wo sich 18 (achtzehn)  öffentliche Abstellplätze und 1 Ticketautomat befinden. Und wo 18 Ersatzparkplätze zur Verfügung gestellt werden, teilt die Verwaltung den Autofahrern nicht mit. (Dass sich diese Ersatzparkplätze in der Tiefgarage unter dem Rathaus befinden, ist vorerst nur ein unbestätigtes Gerücht, das vom Blogger auf Szene Ahrensburg verbreitet wird.)

Grauer Esel

Da werden die Autofahrer aber gucken, wenn Sie ab 16. August 2021 zwecks Besorgungen in der Innenstadt wie gewohnt auf dem Parkplatz „Grauer Esel“ parken möchten. Denn diesen Platz gibt es dann nicht mehr. Und das Vorgehen der städtischen Verwaltung ist mal wieder eine Meisterleistung unseres genialen Bauamtsdirektors Peter Kania, in der Stadt auch als Schlafwandler bekannt, der gern im Traum tanzt.

Dieser Blog-Eintrag dient zur Einstimmung in einen weiterführenden Bericht zu diesem Thema, den ich nachher freischalten werde. Es geht dann darum, wie die Stadt Ahrensburg viele Millionen Euro einsparen kann, und zwar zum mehrfachen Nutzen der Bürger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2021

Was der Bürgermeister von Barsbüttel lernen kann vom Bürgermeister von Ahrensburg

Die Ureinwohner von Ahrensburg werden sich vielleicht noch daran erinnern: Kaum hatte Bürgermeister Michael Sarach dermaleinst sein Amt in unserer Stadt angetreten, da hat er auch schon einen Wettbewerb unter uns Bürgern ausgerufen mit dem Jekami-Motto: “Ahrensburger sollen ihren Rathausplatz gestalten”. Das war anno 2011.

Abendblatt (links), Homepage Ahrensburg (rechts)

Die Bürger haben daraufhin gestaltet. Und die Verwaltung hat die Entwürfe anschließend verwaltet. Und verwaltet sie auch heute noch, also ein Jahrzehnt nach dem Ende des Wettbewerbs. So kann man die Aktion als offenkundige Verarschung der Bürger durch den Bürgermeister bezeichnen, der sich bis heute dafür noch nicht öffentlich entschuldigt hat, dass er die Bürgern hat unsinnige Arbeit machen lassen und falsche Hoffnungen erweckt hat. Hinzu kommt, dass auch Fachleute sich an dem Wettbewerb beteiligt und Entwürfe im Rathaus eingereicht hatten.

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt: “Barsbütteler sollen ihren Rathausplatz gestalten” – siehe die Abbildung! Doch das Lustige bei dieser Aktion verschweigt Reporter René Soukup in seinem Bericht: Der Bürgermeister von Barsbüttel, nämlich Thomas Schreitmüller, will gar nicht länger Bürgermeister von Barsbüttel bleiben, sondern der Mann will Bürgermeister von Ahrensburg werden, der Stadt, deren Rathausplatz immer noch so attraktiv ist wie ein Autofriedhof. Und so könnte Schreitmüller als Bürgermeister der Schlossstadt auch einen Wettbewerb mit uns Bürgern machen. Mein Vorschlag: “Ahrensburger sollen ihre Lärmschutzwände gestalten”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2021

Was hat der städtische Beamte Fabian Dorow mit Bildung zu tun?

Fabian Dorow sitzt im Ahrensburger Rathaus. Hier ist der Beamte zuständig für die sogenannte “Stabsstelle Demografie und Presse” und zeichnet damit auch verantwortlich für die Internet-Redaktion der Homepage unserer Stadt. Das ist die Seite von Ahrensburg, die so luschig betrieben wird, dass der Blogger sich fragt: Warum überlässt man die Redaktion der Webseite nicht lieber den Azubis im Rathaus, denn die hätten vielleicht mehr Ehrgeiz und Wissen als der Siebenschläfer aus der Stabsstelle Demografie und Presse. (Vom Respekt gegenüber uns Bürgern gar nicht zu reden.)

Aktuelle Schleichwerbung durch die Stadt Ahrensburg – warum…?

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg hat aktuell ein Reihenabwurf stattgefunden. Und zwar Werbung der kommerziellen Dienstleisltungsfirma “Bildungswege Schleswig-Holstein GmbH & Co. KG”, die dort ihre kostenpflichtigen Seminare anbietet. Nicht mal als Anzeigen wird diese Werbung kenntlich gemacht ist. Oder deutlicher gesagt: Was hat Fabian Dorow bewogen, die Werbung einer Dienstleistungsfirma als  “Veranstaltungen” auf der offiziellen Website der Stadt Ahrensburg zu veröffentlichen?! (Meine persönliche Vermutung: Der Mann bekommt von der Firma ein paar Kurse gratis mit auf den eigenen Bildungsweg, der offensichtlich bis heute in einer Sackgasse steckt, denn eine Weiterentwicklung ist nicht erkennbar.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2021