Meine lieben Mitbürger – wie Sie in meinem Blog-Eintrag vom 23. August 2021 nachlesen können, habe ich zur Stadtverordneten-Versammlung, die an diesem Tage ausgefallen ist, ein paar Fragen an den Bürgermeister gerichtet. Und weil ich gute Beziehungen zu unserer freundlichen Verwaltung habe, da musste ich auch nicht auf die Antworten warten, bis die Stadtverordneten sich zu ihrer nächsten Versammlung treffen werden. Heute bekam ich Post aus dem Rathaus.
Weil ich davon ausgehe, dass die Antworten unseres zur Zeit noch amtierenden Bürgermeisters alle Einwohner der Stadt interessieren, bekommen Sie an dieser Stelle noch einmal meine Fragen zur Kenntnis und dazu dann im Original die Antworten aus dem Rathaus. Und zu den Worten des Herrn Bürgermeisters hat sich der Blogger erlaubt, ein paar Kommentare abzugeben.
Kommentar Szene Ahrensburg: Nehmen Sie bitte wahr: Der “Bildungs- Kultur und Sportausschuss” (korrekt: Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss) nimmt “war”. Und “war” ist Vergangenheitsform. Über die Gegenwart oder die Zukunft erfährt der Bürger nix. Und dass eine Investition in Millionenhöhe allein von einem Ausschuss beschlossen werden kann, ist mir wahrlich neu. Und irritiert mich außerordentlich.
Kommentar Szene Ahrensburg: Ich habe nicht nach einer Eingruppierung gefragt, sondern nach den Kosten, die im Rahmen der Planstelle “Citymanagement” bis heute angefallen sind.
Kommentar von Szene Ahrensburg: Der Bürgermeister möge bitte auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen und dort unter “Citymanagement” nachlesen. Hier erfährt er: “Das Ziel: Attraktive Städte Vor dem Hintergrund wachsender Herausforderungen wird ein professionelles Marketing für Städte und Gemeinden immer wichtiger. Zentrales Ziel dabei ist es, die Attraktivität einer Stadt für die eigene Bevölkerung, Unternehmen und Touristen zu erhöhen.”
Und wenn der Ahrensburger Citymanager kein Konzept entwickeln muss, dann wird auch verständlich, warum dieser Medienfluglehrer seit über neun Monaten auf seinen leeren Schreibtisch trommelt: Er wartet darauf, dass ein Konzept für ein Ahrensburger Stadtmarketing vom Himmel regnet!
Kommentar von Szene Ahrensburg: Wenn ein öffentlich bediensteter Mitarbeiter einer Stadt sich als “Dipl-Volkswirt” bezeichnet, und die Stadt will das nicht bestätigen, dann ist an der Sache etwas faul. Muss der Blogger jetzt bei der Universität nachfragen, ob dort eine Diplom-Arbeit von Christian Behrendt vorliegt?
Kommentar von Szene Ahrensburg: Wie Sie unschwer erkennen, wurde meine Frage vom Bürgermeister nicht beantwortet. Warum nicht?
Kommentar von Szene Ahrensburg: Die Antwort des Bürgermeisters führt mal wieder in die Irre. Der Lindenhof war ein öffentlicher, gebührenpflichtiger Parkplatz für alle Autofahrer, die in der Innenstadt etwas besorgen zu besorgen hatten. Das Parkhaus Alter Lokschuppen dagegen ist ein gebührenfreies Park-and-Ride-Parkhaus für Bus- und Bahnfahrer, das direkt an den Bahnhof angeschlossen ist, und kann allein schon wegen der Entfernung kein Ersatz für den Lindenhof-Parkplatz sein.
Kommentar von Szene Ahrensburg: Hierzu erübrigt sich jeder Kommentar meinerseits. (Nur ein Wort von Heinrich Zille fällt mir dazu ein und also lauend: “Wie herrlich ist es, nichts zu tun / und dann vom Nichtstun auszuruh’n!”)
Kommentar von Szene Ahrensburg: Wenn das so weiter geht und man die Baukosten für die Anlage außen vor lässt, dann könnte diese 20. barrierefreie Toilette in Ahrensburg eines Tages sogar mit Gewinn arbeiten nach dem altbekannten Motto: “Pecunia non olet!”
Kommentar von Szene Ahrensburg: Der Bürgermeister hat meine Frage nicht beantwortet. Aber er hat damit meine Meinung bestätigt: Aus der Stadtkasse von Ahrensburg wurden 170 Euro veruntreut, über die sich die Ahrensburger Tafel bestimmt gefreut hätte.
Und wenn Sie noch Fragen an den Bürgermeister haben, liebe Leser, dann dürfen Sie diese gern als Kommentare auf Szene Ahrensburg stellen!
Jetzt verstehe ich auch den Satz “just for fun”
Und wer ist in Ahrensburg für Stadtmarketing zuständig? Familie Levenhagen mit Onkel Peter vielleicht?
Nach innen: Familie Levenhagen. Nach außen: Citymanager Christian Behrendt – siehe die Abbildung!
Und ich weiß nach so vielen Jahren endlich, warum der Bürgermeister von Ahrensburg so konzeptionslos agiert: Ein Konzept für die Verwaltung ist nicht Aufgabe des Bürgermeisters.
Aber Behrendt hat doch schon ein Marketing-Konzept für Ahrensburg entwickelt. Im Hamburger Abendblatt, Stormarn-Teil, habe ich gelesen:
“Während des Ausbaus der Hamburger Straße im Innenstadtbereich ist ein Baustellenmarketing (5000 Euro) geplant. Darunter fallen auch einzelne Aktionen wie ein Baustellenfest oder die Erstellung eines Baustellenmaskottchens.”
War der Herr in einer Kita angestellt? Oder woher kommen solche kindischen Vorschläge?
Ich schlapp mich lach! Hatte BM Sarach nicht grad noch herumgetönt, dass es in Ahrensburg in der Innenstadt mehr als genug Parkplätze gibt? Und nun redet er davon, das P+R-Gebäude Lokschuppen aufzustocken. Vermutlich auf Stadtkosten für das Superkino, das dann kommen wird oder – vermutlich – nicht.
Damit ist der Bm doch in guter Gesellschaft : schon Adenauer hat gesagt “Wer kann mir denn verbieten, dass ich heute schlauer bin als gestern”