Der Sinn des On-Demand-Shuttle-Dienstes Ioki in Ahrensburg sollte ursprünglich sein: Mitarbeiter von Firmen im Gewerbegebiet, die mit der Bahn aus Hamburg anreisen, sollten bei ungünstiger Busverbindung die Möglichkeit bekommen, gemeinsam in einem Ioki-Fahrzeug zum Arbeitsplatz gebracht zu werden. Das mal in aller Deutlichkeit vorab gesagt.
So, und nun kommt’s, und zwar dicke! Das 3. Buch Abendblatt bringt heute einen Beitrag mit der Überschrift: „Ioki soll bleiben – auch ohne Fördergeld“. Und der Blogger ist ungläubig, liest den Bericht und staunt, denn in dem Artikel steht genau das, wofür der On-Demand-Shuttle-Dienst nicht gedacht ist, und worauf ich immer wieder hingewiesen habe, nämlich „dass Start- und Zielort die eigene Haustür sein kann“!
Wenn dem so ist, meine lieben Mitbürger, dann wäre das der Todesstoß für das private Taxigewerbe, das gegen Ioki-Taxis nicht mithalten kann. Und es wäre das Ende des freien Wettbewerbs durch staatlich subventionierte Taxis.
Meine Meinung: Der Staat würde besser agieren, würde er das Geld an Autofahrer, die ihre alten Benziner und Dieselfahrzeuge gegen E-Autos eintauschen, eine attraktive Abwrackprämie zahlen würde.
Ich wohne in der Ahrensburger Parkallee. Und wenn ich zu meiner Freundin Mandy nach Ammersbek möchte, dann rufe ich ein Großraumtaxi von Ioki. Das fährt mich dann solo nach Ammersbek direkt vor die Haustür von Mandy. Und wenn ich dort genug Kuchen gegessen und Kaffee getrunken habe, dann folgen hernach noch einige Gläschen Likör. Und dann kommt Ioki und bringt mich wieder heim in der weißen Großraumkutsche. Manchmal nehme ich auch meinen Hund Pluto in meiner Tasche mit. Ich liebe Ioki und ganz besonders den Fahrpreis. Und ich hoffe, dass alle Ahrensburger Stadtverordneten für Ioki abstimmen werden!!!
@ „dass Start- und Zielort die eigene Haustür sein kann“. – Das hoch verschuldete Ahrensburg finanziert also die Fahrt zum reichen Lütjensee. Eindeutig Mißbrauch von Steuermitteln für Zwecke, die mit dem Ziel, den Verkehr in Ahrensburg zu entlasten, nichts zu tun haben. Dass die Taxigenossenschafft in der Ruin getrieben wird, kommt noch hinzu. Und ganz richtig: Die iokis fahren sogar in der Gegend um Großensee/Lütjensee herum. Habe selbst ein Fahrzeug an der Autobahnauffahrt Nähe Siek gesehen. Die Ahrensburger Taxis dürfen dort übrigens nicht herum fahren …..