Heute schreibt Hartmut Bade im MARKT. Er ist Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Ahrensburg und Mitglied im Bau- und Planungsausschuss, obwohl die Stadt Ahrensburg dort immer noch Olaf Falke (FDP) aufführt. Und die Meinungs- Kolumne von Hartmut Bade ist überschrieben: “Die Radschnellweg-Illusion”. Das ist ein Thema, das ich auch in einem Blog-Eintrag behandelt habe, nämlich am 2. Juni 2021.
Ich setze mal das Einverständnis von Hartmut Bade voraus, wenn ich seinen Kommentar hier veröffentliche. Weil der gedruckte MARKT irgendwann im Container landet und die elektronische gelöscht werden wird. Und damit ist das mahnende Wort von Hartmut Bade dann nicht mehr nachlesbar. Wohl aber auf Szene Ahrensburg, denn das Internet vergisst nie. Und wenn tatsächlich die Mehrheit der Politiker so töricht sein sollte, einen “Radschnellweg” durch Ahrensburger Wohnstraßen zu bauen, dann erfährt der Bürger, dass rechtzeitig davor gewarnt worden ist.
Und hier die Mitglieder vom derzeitigen Bau- und Planungsausschuss wie sie am heutigen Tage auf der Homepage der Stadt Ahrensburg aufgeführt sind:
Bau- und Planungsausschuss
13 Mitglieder
Sitzungstermine: regelmäßig am 1. und 3. Mittwoch im Monat
CDU
Carola Behr, stellvertretende Vorsitzende
Burkhart Bertram (BM)
Uwe Gaumann
Klaus Goldbeck (BM)
Bündnis 90/Die Grünen
Stefan Gertz (BM)
Susanna Hansen
Nadine Levenhagen
SPD
Gerhard Bartel
Rolf Griesenberg
Markus Kubczigk, Vorsitzender
WAB
Dr. Detlef Steuer
FDP
Olaf Falke (BM)
DIE LINKE.
Erik Schrader
BM= Bürgerliches Mitglied
Den Gedanken von Herrn Bade kann ich nur voll zustimmen
Herrn Bade muss ich zustimmen, einige Ahrensburger Radwege sind in einem Zustand, der ein Befahren mit dem Rad nahezu unerträglich macht und eine hohe gegenseitige Rücksichtnahme von Radfahrern und Fußgängern erfordert.
Ein Beispiel hierfür ist der kombinierte Fußgänger/Radweg an der Hamburger Straße stadteinwärts vom U-Bahnhof West startend. Diese Strecke ist als durch Fußgänger und Radler zu nutzender Weg freigegeben. Das wundert mich zwar aufgrund der teilweisen Enge und Bodenunebenheiten, aber ich kenne die gesetzlichen Bestimmungen nicht. Der nachfolgende benutzungspflichtige Radweg ist leider auch eine einzige Huckelpiste und begeistert wohl nur Radler von voll gefederten Moutainbikes. So zeigt Ahrensburg gleich bei Überschreiten der Stadtgrenze, daß der Umstieg auf das Fahrrad nicht unbedingt Freude bereitet. Da ist das Fahren mit ioki ab dem U-Bahnhof West stadteinwärts sicherlich deutlich angenehmer, welches womöglich eine Erklärung für die hier im Blog geschilderte Beobachtung wäre, dass nicht der Fahrradstand sondern ioki von den ankommenden U-Bahn-Pendlern angesteuert wird.
Der Stadt Ahrensburg mit dem Rad den Rücken zuzuwenden und die Hamburger Strasse Richtung Volksdorf zu radeln fällt hingegen leicht, dies kann auf einem zu Teilen sehr gut ausgebauten Radweg erfolgen.