Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt schreibt: “Gutachter stellen Badlantic-Pläne auf den Prüfstand”. Und in der Unterzeile erfährt der Leser: “Die anvisierte Fläche für den Bau des neuen Hallenbads in Ahrensburg ist voraussichtlich zu klein. Zukunft der Cottage-Sauna ist unklar.“
Bereits am 12. Januar 2020 habe ich in einem Blog-Eintrag gefordert: “Das neue badlantic darf nicht auf dem gleichen Gelände neu gebaut werden! Das gesamte Areal muss die Stadt für Wohnungsbau freigeben, damit dort Wohnraum entstehen kann, der für alle Menschen erschwinglich ist. Das zukünftige Badlantic, das man dann auch großschreiben sollte, gehört ebenfalls in das Sport-Zentrum am Beimoor Süd.”
Gestern habe ich berichtet, dass die Ahrensburger FDP sich beim Vorsitzenden vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss Christian Schubbert (Grüne) über die Vorgehensweise zum Thema “Lärmgutachten” beschwert hat. Heute erfährt die FDP im 3. Buch Stormarn: “Stormarnplatz: Lärmgutachten wird im September vorstellt”, und zwar am 2. des Monats.
Das bedeutet: Bürgermeister Michael Sarach darf vor dem Meeting vom Ausschuss keine Aufträge für das höchst umstrittene 2,12-Millionen-Euro-Projekt erteilen. Es bleibt also weiterhin spannend, ob Familie Levenhagen & Linke ihr dubioses Freudenhaus tatsächlich am Stormarnplatz bekommen wird, wie Reporterin Janina Dietrich schon gehorsam im 3. Buch Abendblatt verkündet hat.
Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg das Thema “Luftreiniger” eingeben, dann werden Sie aus den Ergebnissen ablesen können, dass ich bereits seit November 2020 dafür plädiert habe, diese Geräte in Schulen zu installieren, um den Kindern das Leben in der Corona-Pandemie zu erleichtern. Und als Vater eines Schulkindes kann ich die Situation in der Schule auch aus persönlicher Sicht beurteilen. Und die Ahrensburger SPD hat mir zugestimmt.
Getan hat sich meines Wissens in den Klassenräumen der Schulen nichts. Weshalb es sehr aufschlussreich ist, dass Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) jetzt fordert, mobile Luftfilter in Kassenräumen “als Zusatzoption beim Schutz gegen das Coronavirus” zu stellen. Diese seien zwar kein “Allheilmittel”, aber man sollte “nichts unversucht lassen, um den vollen Präsenzunterricht an unseren Schulen auch im kommenden Herbst zu gewährleisten”.
Das Wort der Bildungsministerin ins Ohr der Ahrensburger Stadtverwaltung und der Stadtverordneten!
Und die Stadt erteilt den Skatern schon im Vorwege das Verbot, im Dusch- und Umkleidehaus zu duschen und sich umzuziehen. Zweiklassengesellschaft in Ahrensburg, Herr Bürgermeister?
Das wäre in der Tat sehr unsportlich. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stadt mit Steuergeldern eine öffentliche Einrichtung baut, die nur ausgewählten Mitgliedern von Vereinen zur Verfügung steht, nämlich Fußballspielern. Es wäre in der Tat aufschlussreich, diese Frage einmal juristisch zu überprüfen.
Sollte sich das Duschaus für die Kicker nachteilig für die Skater auswirken, muss die Entscheidung darüber von den Politikern neu diskutiert und abgestimmt werden. Denn sonst hätten wir in Ahrensburg tatsächlich eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, wo Dinge zum Nachteil anderer Menschen entschieden werden.