Immer wenn ich durch die Innenstadt von Ahrensburg spaziere, fällt mir an allen Ecken und Enden etwas auf, worüber ich mir Gedanken mache. Und weil ich zufälligerweise einen Blog schreibe, passt es prima, dass ich meine Gedanken auf diese Weise an meine geschätzten Mitbürger weitergeben kann.
Ich beginne mit dem Rathaus: Das schaut zur Zeit oben hui und unten pfui aus, weil der untere Teil mit dem Relief so wie seit vielen Jahren ausschaut: verdreckt. Und immer wieder ärgere ich mich, wenn ich zur Uhr am Rathausturm raufschauen und die Zeiger zeigen mir am Vormittag die Zeit vom Nachmittag. Was ich als unmöglich empfinde, aber der Bürgermeister sitzt ja zur Zeit ohnehin nur seine Zeit ab.
Und wenn mein Blick dann auf die imposante Stadtbücherei fällt, dann frage ich mich: Wieso ist dieses Gebäude zu klein und soll durch ein größeres ersetzt werden? Wir leben ja nicht mehr im Zeitalter von Gutenberg, will meinen: Die neuen Medien benötigen weniger Platz als dicke Bücher, auch wenn ich persönlich lieber zum gedruckten Werk greife.
Am anderen Ende vom Rathausplatz hat die Verwaltung zwei Parkplätze für den gemeinen Bürger gesperrt und sie exklusiv den Kunden der Stadtwerke kostenlos zur Verfügung gestellt. Und hier sah ich ein E-Auto aus Hamburg, das dort geparkt hat – mit Parkscheibe, allerdings ohne Kabelanschluss!
Frage: Genügt schon ein E im Nummernschild, um diese Parkplätze in der Stadt kostenlos belegen zu dürfen…? Oder habe ich womöglich die technische Entwicklung verpasst und das Auto wird per Wlan über eine App kabellos von der Säule geladen…?
Interessant ist auch ein Plakat an der Litfaßsäule am Rathausplatz: „7. – 9. Mai 2021 Hafengeburtstag Hamburg – Wir feiern diesmal online!“ Und diese Feier scheint über den Tag hinaus immer noch on Air zu sein.
Frage: Hat der Plakatpächter nicht eine Verpflichtung, die Säulen in der Stadt zu pflegen? Muss es auch noch plakatiert werden, dass unser Ahrensburg eine Dornröschenstadt märchenhafte Stadt ist?
Apropos Plakat: In der Rampengasse plakatiert Google. Eine Dame mit Grün. Und der Schlagzeile: „G weibliche form von vorstand“ – siehe die Abbildung!
Was will uns Google damit sagen? Ich verstehe die Botschaft so: Die weibliche Form von Verstand besteht darin, dass der Vorstand der Form halber bei Frauen klein geschrieben wird. Und falls dem nicht so ist, empfiehlt Google: „Jede Suche bringt dich weiter“.
Und wenn man seinen Blick nach unten richtet, dann sieht man das Unkraut an der City-Light-Poster-Säule sprießen. Ist das vielleicht aus dem Plakat herausgefallen…?
Dass SPD und AWO zwei Schwestern sind, haben sie bis vor kurzem noch gezeigt, als die SPD als Untermieter bei der AWO in “Uns Huus“ residiert hat.
Inzwischen haben Dr. Nina Scheer und Tobias von Pein ihren Parteisitz der Rheuma-Liga überlassen und eine neue Bleibe gefunden, und zwar schräg gegenüber in einem kleinen Ladenlokal. Was die SPD in diesem Laden anbietet, weiß ich allerdings nicht. Ich warte auf SALE. Und der findet bekanntlich statt nach dem 26. September 2021, wo Tobias von Pein nicht mehr auf dem Wahlzettel stehen will.
In einem älteren Blogbeitrag haben sie von einer Vielzahl von Optikern in Ahrensburg geschrieben. Besuchen sie doch mal einen. Vielleicht hilft das ja nicht nur die Texte der Homepage der Stadt Ahrensburg zu lesen, sondern auch beispielsweise die Google Werbung richtig zu entziffern.
Wo Sie Recht haben, haben Sie recht. Ich habe den Tippfehler inzwischen berichtigt – vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Wenn man ohne Unterlass immer mehr öffentliche Gebäude schafft, wachsen auch die Kosten für deren Unterhaltung (siehe CO2-Steuer) ins Unermessliche. Aber scheinbar sollen die zukünftig hohen Energiepreise nur Verbraucher und Unternehmen bezahlen. Eine größere Bibliothek hat wenigstens den Vorteil, dass diese als Wärmstube für verarmte Senioren genutzt werden kann, was jetzt schon zum Teil der Fall ist. Ja die schlechten Zeiten kehren wieder ….. Hat es ja nach dem ersten Weltkrieg alles schon mal gegeben.