Archiv für den Monat: Juni 2021

Ein Anschlag in der Manhagener Allee: Der Citymanager guckt durch seine rosarote Brille

Auf meinen vorangegangenen Blog-Eintrag über vernachlässigte Werbung in einer City-Light-Poster-Werbesäule in der Manhagener Allee schrieb Blog-Leser/in Rohde: “Gute Idee für eine Verbesserung im Straßenbild. Aber um das hinzubekommen, müsste der Citymanager erstmal ein Plakat vorliegen haben.” Das ist natürlich korrekt; aber es ist trotzdem nur die halbe Wahrheit.

Entwurf: Citymanager Christian Behrendt

Richtig ist, dass Citymanager Christian Behrendt ja im Hauptausschuss schon seine Plakatentwürfe für die Ahrensburger City vorgelegt hat. Und darunter ist auch ein Plakat, das wunderbar in die Manhagener Allee passt, die ich bekanntlich Blindensstraße nenne, weil dort vier Optiker nebeneinander residieren. Und dafür hat der Citymanager mit eigener Hand einen Plakatentwurf gemacht, den ich schon mal fiktiv in der Manhagener Allee platziert habe – siehe die Abbildung!

Wichtig: Wenn Sie jetzt glauben, dieses wäre satirisch gemeint, dann muss ich widersprechen. Denn dieser Plakatentwurf stammt tatsächlich von Citymanager Christian Behrendt und wurde von ihm dem Hauptausschuss der Stadt Ahrensburg zur Genehmigung vorgelegt. Und der Stadtverordnet Peter Egan (WAB) ist vor Begeisterung nahezu aus dem Häuschen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2021

Wie die Stadt Ahrensburg wertvolle Ressourcen vergeudet und für Besucher ein peinliches Bild abgibt

Wenn ich für das Citymanagement der Stadt Ahrensburg verantwortlich wäre, dann würde ich mindestens zwei Stunden lang pro Tag durch die Innenstadt gehen und nach dem Rechten schauen wie auch nach dem Linken. Ich würde gucken, wo Macken sind, die man beseitigen kann, und ich würde schauen, wo man etwas verbessern könnte. Und ich würde dabei auch sehen, was gut ist, und würde das Gute unterstützen.

Peinliche Visitenkarte der Stadt Ahrensburg in der City am 2. juni 2021

Als ich gestern durch die Innenstadt gegangen bin, da sah ich dort nicht nur Hinweise, dass in der City immer noch eine Maskenpflicht besteht, sondern ich sah auch in der Manhagener Alle ein City-Light-Poster der Stadt Ahrensburg. Dort wird für eine Veranstaltung im Alfred-Rust-Saal geworben, die dort vom Verein Theater und Musik in Ahrensburg e.V. angezeigt wird, und zwar für Freitag, 14. Mai 2021, 20 Uhr. Und gestern war der 2. Juni 2021 um 18 Uhr.

Das bedeutet: Seit rund einem Monat hängt ein Plakat in einer Einkaufsstraße in der City für eine Veranstaltung, die überhaupt nicht stattgefunden hat. Und kein Mensch merkt diesen Unfug; und man lässt das Plakat dort hängen. Und im Rathaus verantwortlich für diese Schlamperei ist natürlich der Citymanager, der nicht bemerkt hat, dass hier eine wertvolle Werbefläche der Stadt, für die andere Firmen richtig in die Werbekasse greifen müssen, hier sinnlos vergeudet wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2021

Stadtgeld: Der Seniorenbeirat verbreitet Unfug. Und die Abendblatt-Redaktion druckt eine Ente.

“Wer sein Stadtgeld verschenkt, muss eine Vollmacht mitgeben.” So behauptet es der Seniorenbeirat der Stadt. Und im 3. Buch Abendblatt ist dazu vermerkt: “Andernfalls kann der Gutschein nicht eingelöst werden.” Und das ist Quatsch, und zwar mit Soße.

Blogger hilft dem Seniorenbeirat auf die Sprünge (Zitat: Abendblatt, Symbolbild: A. Paul Weber)

Tatsache ist: Jeder, der einen Gutschein in einem der teilnehmenden Geschäfte vorlegt, bekommt dafür Ware – egal, ob es sein eigener oder ein geschenkter Gutschein ist. Kein Ladeninhaber ist verpflichtet zu überprüfen, ob der Name des Einlösers auch identisch ist mit dem Namen auf dem Briefbogen der Stadt.

Würde man mit einem geschenkten Gutschein eine Vollmacht vorlegen, dann wäre der Händler ja geradezu gezwungen zu überprüften, ob der Gutschein-Einlöser auch tatsächlich der Beschenkte bzw. der Bevollmächtigte ist. Und dazu müsste dieser beim Einkauf seinen Personalausweis vorlegen, um seine Identität zu beweisen, denn sonst könnte ja jeder kommen.

Die Pflicht zur Vorlage eines Personalausweises besteht aber bei der Einlösung des Stadtgeldes nicht. Darauf hat die Datenschutzbeauftragte ausdrücklich hingewiesen. Und deshalb wird jeder Händler jeden Gutschein problemlos einlösen, egal ob der von einem Dritten verschenkt wurde oder nicht. Und er wäre ein törichter Geschäftsmann, würde er das nicht tun. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2021

In der Stadtverwaltung trägt man die Masken nicht nur über Mund und Nase

In der Innenstadt von Ahrensburg gibt es im Außenbereich keine Maskenpflicht mehr. Trotzdem liefen heute immer noch sehr viele Menschen mit ihrer Maultasche durch die Gegend. Der Grund: Bedienstete in unserer Stadtverwaltung tragen ihre eigenen Masken nicht nur über Mund und Nase, sondern sie haben diese auch über ihre Augen gezogen, sodass noch niemand gesehen hat, dass die Maskenpflicht-Schilder in der City immer noch hängen und alle Bürger, die keine andere Informationsquellen haben, ihre Masken weiterhin tragen. 

Auch heute noch: Maskenpflicht in der Innenstadt von Ahrensburg – jedenfalls für HSV-Fans

Dem Bürgermeister kann es ohnehin nicht auffallen. Weil es ihm auch nicht aufgefallen ist, dass viele Leute der Maskenpflicht in Vergangenheit gar nicht nachgekommen waren, sodass von Seiten der Stadt so gut wie gar nicht dagegen unternommen worden ist.

Vielleicht erhebt sich ja der Verwaltungschef morgen früh höchstselbst aus seinem Bürosessel und entfernt die Schilder. Und weil es das Ressort Citymanagement betrifft, könnte auch der Citymanager diese Aufgabe übernehmen – falls er wenigstens das fertigbringt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2021

Der Stadtverordnete Peter Egan (WAB) ist offenbar etwas verwirrt

Der Stadtverordnete Peter Egan, Fraktionsvorsitzender der WAB, hat die heutige Politiker- und Parteien-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT gefüllt mit der Überschrift: “Stadtmarketing: Ein Konzept für uns alle”. So ein Konzept gibt es für Ahrensburg allerdings bis heute nicht. Und der erste Satz des Herrn Egan klingt höchst seltsam, denn er lautet: “Im Mai präsentierte die Verwaltung die geplanten Maßnahmen zum Stadtmarketing in 2021 sowie ein Konzept zur Entwicklung einer übergreifenden Stadtmarke”. Was will der Stadtverordnete mit diesem seinem Satz andeuten…?

Meine Meinung: Wer so etwas schreibt, sollte sich überlegen, ob er geistig noch in der Lage ist, das verantwortungsvolle Amt eines Stadtverordneten auszuführen. Begründung: Was die Verwaltung an Maßnahmen zum Stadtmarketing plant, ist ohne Bedeutung, so lange diese Maßnahmen nicht mehrheitlich verabschiedet worden sind. Und: Ein angebliches “Konzept zur Entwicklung einer übergreifenden Stadtmarke” ist ein Hirngespinst des Herrn Egan. So ein Konzept wurde zwar in Vergangenheit an einem Runden Tisch mit vielen verantwortlich Beteiligten unter der Moderation einer Agentur entwickelt – wurde dann aber von der WAB, die mit am Tisch gesessen hat, und mit Hilfe der Fraktionen von CDU und Grünen, die ebenfalls an der Entwicklung beteiligt waren, abgelehnt. Aus Sicht des Bloggers ein unglaublich skrupelloses Verhalten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2021

Projekt “Vorzugsstraße für den Radschnellweg in Ahrensburg” mit einer Machbarkeitsstudie

Heute tagt der Bau- und Planungsausschuss mit 17 Tagesordnungspunkten. Und unter diesen Punkten befindet sich  TOP 10, der überschrieben ist: „Machbarkeitsstudie Radschnellwege Metropolregion Hamburg“. Dahinter verbirgt sich eine rund 10 Kilometer lange Trasse durch das Stadtgebiet von Ahrensburg, für die angebliche Experten eine sogenannte “Machbarkeitsstudie” vorgelegt haben. Die Kosten für den geplanten Radschnellweg sollen sich nach Schätzung der Verwaltung auf 13,6 Millionen Euro belaufen. Und wenn unsere Verwaltung die Kosten schätzt, dann weiß man aus Erfahrung, dass die tatsächlichen Aufwendungen sehr viel höher liegen werden.

Auf der nebenstehenden Abbildung erkennen Sie, wie diese Trasse durch die Stadt laufen soll. Zufällig ist darunter auch die Sklavenhändlerstraße Schimmelmannstraße, in der ich wohne. Und wenn dort Fahrräder rollen statt Autoräder, dann wäre das nicht schlecht, zumal dort heute permanent parkende Autos die Radfahrer behindern. Allerdings wäre das Radweg-Projekt in dieser Straße fern jeder Realität. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juni 2021

Parkhaus Alter Lokschuppen: Bauamtsdirektor Peter Kania sieht zwar Probleme, löst sie aber nicht

Wenn ich nach Hamburg will, nehme ich in aller Regel die Regionalbahn, denn schneller geht’s nicht. Das Dumme ist nur: Das Parkhaus Alter Lokschuppe ist in aller Regel besetzt. Dieses städtische Parkhaus ist ausschließlich für Park-and-Ride-Zwecke gedacht, was meint: Es ist kein privates Parkhaus, wo die Anwohner, die nicht mit der Bahn unterwegs sind, kostenlos parken dürfen.

Zitat: Abendblatt Regional

Nun ist bekannt, dass der Alte Lokschuppen immer wieder von Autofahrern zweckentfremdet wird. Und das ist natürlich ein Unding, zumal die Parkplätze rund um den Bahnhof so gesucht sind wie die Trüffel in der Toskana. Und während Autofahrer auf dem Rondeel, die kein gültiges Ticket haben, damit rechnen müssen, dass sie von den städtischen Ordnungskräften ein Knöllchen bekommen, so geschieht den Falschparkern im Lokschuppen nicht.

Bis heute habe ich angenommen, dass Bauamtsdirektor Peter Kania, der ja erst kurz im Amt ist – nämlich seit 2016 –  davon noch nichts mitbekommen und deshalb auch noch nichts unternommen hat. Aber denkste! Der Mann mit Weitblick gesteht heute im 3. Buch Abendblatt, dass ihm bekannt ist, dass Bewohner der neuen Wohnsilos in der Hamburger Straße ihre Autos lieber kostenlos im Alten Lokschuppen parken als in der kostenpflichtigen Tiefgarage der Wohngebäude. Und damit nehmen sie den Bahnfahrern die Parkplätze weg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2021

Der Ahrensburger Citymanager Christian Behrendt macht Werbung. Für sich. Und mit Märchen.

Seit Mitte November hat Ahrensburg einen Citymanager im Rathaus sitzen, also inzwischen seit über einem halben Jahr. Was Ahrensburg hingegen bis heute noch nicht hat, das ist ein Stadtmarketing. Dafür soll Citymanager Christian Behrendt eigentlich sorgen. Und was hat der Medienfluglehrer und Schlagzeuger gemacht? Er ist der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. beigetreten, und zwar im Namen der Stadt Ahrensburg.

Und nun haut der Schlagzeuger Chris Beatman kräftig auf die Werbetrommel in eigener Sache. Wir lesen im Newsletter des Vereins, der deutschlandweit verbreitet wird, über das neue Mitglied Stadt Ahrensburg und seinen Citymanager u. a.:

“Der größte Erfolg in dieser kurzen Zeit ist die Entwicklung einer Stadtmarke, verbunden mit einer gemeinsamen Strategie für die Stadt und die unterschiedlichen Akteure. Außerdem ist die Einführung zweier Social Media-Plattformen für die Bürger:innen und Gewerbetreibenden gelungen, Nur steht ein umfangreiches Projekt für die Verschönerung von Stromkästen und Trafostationen in der Stadtmitte an, sowie ein digitales Tourismus- und Branchenportal, auf dem alle Unternehmen der Stadt sichtbar werden.”

Hagener Allee mit Stromkästen

Ich wiederhole: “der größte Erfolg”. Richtig ist: Ahrensburg hat bis heute weder eine verabschiedete Stadtmarke noch ein Marketing-Konzept. Und Stromkästen und Trafostationen in der Hagener Alle sind bereits verschönt worden. Das aber ist passiert, bevor Ahrensburg einen Citymanager eingestellt hat, und zwar von den dortigen Kaufleuten inszeniert. Eine Idee, die der Pitymanager einfach übernehmen will und als seine eigene verkauft. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2021

Stadtgeld: Der Medienfluglehrer und Pitymanager Christian Behrend hat vom Tuten und Blasen keine Ahnung

Wem soll das Ahrensburger Stadtgeld helfen? Ich habe es so verstanden, dass die Bürger damit ausschließlich die städtischen Läden und Dienstleistungsfirmen unterstützen sollen, die 2020 vom Lockdown betroffen waren. Das aber hat Citymanager Christian Behrendt offensichtlich nicht so richtig begriffen, weil er ohnehin schwer von Begriff ist. So hat der Mann gestern im Rahmen der Stadtgeld-Aktion einen Ballonkünstler unterstützt, und zwar mit Geld aus der Stadtkasse, wie ich vermute. Aaaber: Dieser Künstler, der gestern auf dem Rondeel aufgetreten ist, der ist aber gar kein Ahrensburger Dienstleister, sondern “Mr. Jack” kommt aus Hamburg! Was ich nur mit drei Worten kommentieren kann und also lautend: Dümmer geht’s nimmer!

Wer sich in Ahrensburg auskennt, der weiß natürlich, dass wir in unserer Stadt einen sehr bekannten Ballonkünstler haben. Name: “Georg der Zauberer”. Was hätte da also näher gelegen, als eben diesem Mann den städtischen Auftrag zu geben, die Kinder auf dem Rondeel mit lustigen Ballonfiguren zu begeistern?! Zumal ich sicher bin, dass Georg im Lockdown auch nicht auftreten konnte, sodass sein Auftritt in der Stadt eine tolle Sache gewesen wäre – für die Kinder genauso wie für den Ballon-Zauberer! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2021