Archiv für den Monat: Juni 2021

Einlösungszeitraum für das Ahrensburger Stadtgeld muss verlängert werden. Wegen der Fans. ;–)

Die Aktion “Ahrensburger Stadtgeld”, von der gerade verkündet worden ist, dass sie mit dem Ahrensburger Weinfest am 11, Juli 2021 abschließt, wird nun verlängert. Warum? Auf der Homepage der Stadt erfährt der Bürger: “Positive Überraschung für alle Stadtgeld-Fans: Der Aktionszeitraum des Ahrensburger Stadtgeldes wird bis zum 30. Juli 2021 verlängert. Das hat die Ahrensburger Stadtverordnetenversammlung am vergangene Montag beschlossen. Somit haben alle Gutschein-Eigentümer die Gelegenheit etwas entspannter einkaufen zu können.”

“Entspannter einkaufen” – wirklich drollig! Und was verstehen Sie unter einem “Stadtgeld-Fan”, liebe Mitbürger? Für mich ist ein Stadtgeld-Fan jemand, der schon in der ersten Woche alle seine Gutscheine in die Läden getragen hat. Und diese Fans brauchen natürlich gar keine “positive Überraschung” – sprich Verlängerung wie Sie zugeben werden. Jedoch: Von solchen Fans scheint es aber relativ wenig zu geben, sodass die Stadt gezwungen ist, den Einlösungszeitraum zu verlängern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2021

Ahrensburg im Blindflug: Ein Jahrhundertbauwerk hinterm Rathaus, ohne dass die Kosten dafür bekannt sind!

Mal angenommen, meine lieben Mitbürger, Sie haben ein Grundstück und wollen ein Haus darauf errichten und einen parkartigen Garten anlegen. Ein besonderes Haus mit besonderer Gartenanlage soll es sein, wie es dieses kein zweites Mal im ganzen Lande gibt. Und Sie schreiben einen Wettbewerb unter Architekten aus, die Ihre Vorstellungen in entsprechende Entwürfe umwandeln sollen. Und dann bekommen Sie 72 Entwürfe, suchen sich daraus einen Entwurf aus und …

… was haben Sie dabei vergessen?

Abendblatt ohne Preisangabe

Richtig: Jeder Mensch, der nicht unbeschränkte finanzielle Mittel auf der Bank hat bzw. beschränkte im Kopf, wird sich vor seiner Entscheidung erst einmal eine Kostenaufstellung machen lassen, um zu sehen, was ihn der Spaß am Ende kosten soll.

Aaaber: Ahrensburger Stadtverordnete unter der Führung von Familie Levenhagen wollen mehrheitlich ihren Spaß, ohne nach den Kosten dafür zu fragen.

Wenn Sie heute das 3. Buch Abendblatt aufschlagen, dann können Sie lesen, was Janina Dietrich über die Tiefgarage unter dem Stormarnplatz mit urbanem Stadtpark auf dem Betondeckel inklusive (Zitat:) „Spielplatz, Skatepark, Outdoorfitness-Parkour, Streetball- und Volleyballfeld sowie Liegewiesen“. Das Wundersame: Mit keiner Silbe werden die Kosten für das Ganze erwähnt!

Auf meine Frage an den Bürgermeister über die Höhe der Kosten hat Michael Sarach mir am 20. Dezember 2020 auf dem Briefbogen der Stadt Ahrensburg mitgeteilt: „Die Kosten für die Anlage (Kostengruppen 300 und 400) belaufen sich auf rd. 4,62 Mio. Euro (netto).“ Und diesen Betrag halte ich hier noch einmal fest, denn (Zitat): „Baubeginn könnte laut Verwaltung 2022 sein“. Und wenn Sie einen Kalender zur Hand nehmen, dann werden Sie darauf ablesen können: Baubeginn im kommenden Jahr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2021

Linkedin: Der Ahrensburger Citymanager Chrstian Behrendt hat nun seinen Schwanz eingezogen

Am vergangenen Sonntag hatte ich darauf hingewiesen, dass der Citymanager Christian Behrendt im Namen der Stadt Ahrensburg einen Mann der Prellerei beschuldigt. Öffentlich, nämlich auf dem beruflichen Netzwerk Linkedin. Und ich hatte erwartet, dass dieser Unfug bereits am Montag gelöscht wird. Aber denkste. Und dann habe ich am Dienstag nachgehakt mit einem offenen Brief an Bürgermeister Michael Sarach, in dem ich das Tun und Treiben seines Mitarbeiters moniert habe. Mit Erfolg: Heute wurde der Eintrag gelöscht. Und Christian Behrendt hat auch seinen Kopf bei Linkedin geändert: nicht mehr Schloss sondern nun Brücke – siehe die Abbildungen!

das  Christian Behrendt auf Linkedin

Was mich verwundert: Nach wie vor zeigt der Mann an, dass er zum einen Citymanager der Stadt Ahrensburg ist, gleichzeitig aber auch selbstständig, und zwar mit seiner Firma “Hansetraining” und das von “Juni 2001-Heute”, wie dort zu lesen ist.

Wie geht das? Darf ein Mitarbeiter, der bei der Stadt Ahrensburg angestellt ist, gleichzeitig auch noch freiberuflich tätig sein? Hat er vielleicht in der Stadt einen Halbtagsjob? Das wäre vergleichbar mit Dr. Michael Eckstein, der ja ebenfalls festangestellt ist, nämlich beim NDR, und gleichzeitig die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG betreibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2021

Die Stadt Ahrensburg beteiligt sich am Weinfest – aber nur an den Kosten

“Ahrensburg feiert vom 8. bis 11. Juli wieder ein Weinfest”, berichtet Janina Dietrich heute im 3. Buch Abendblatt. Und der Leser erfährt: Unsere Stadtverordneten haben einstimmig beschlossen, dass die Stadt Ahrensburg die kalkulierten Kosten von 11.400 Euro für das Hygienekonzept übernimmt. Was bedeutet: Auch wenn der Ahrensburger Bürger nicht zum Weinfest geht, zahlt er indirekt mit.

Das aber ist nicht meine Kritik an der Stadt, denn Corona hat schon ganz andere Gelder erfordert. Was mich nur irritiert, das ist die Tatsache, dass die Stadt Ahrensburg keine Sondernutzungsgebühren erheben will. Das kann nur bedeuten:

Die Winzer und Gastronomen, die ihre Stände in der Großen Straße und Kohschietstraße zum “Ahrensburger Weinfest” aufstellen, die müssen dafür auch keine oder geringere Standplatzgebühren an die Firma Bergmanngruppe zahlen. Und wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung mit den Kosten werfen, dann werden sie erkennen, dass die Agentur mit dem Ahrensburger Weinfest ganz schön Kasse macht.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2021

Bau- und Planungsausschuss: Ahrensburg wurde heute auf eine Stufe gestellt mit Riad

Eigentlich bin ich ein tapferer Bürger. Womit ich meine: Wenn ich in eine Stadtverordneten-Versammlung gehe oder in eine Ausschuss-Sitzung, dann bleibe ich in aller Regel auch bis zum bitteren Ende des Meetings dort sitzen. Schon aus Respekt gegenüber den ehrenamtlich tätigen Politikern. Heute habe ich allerdings eine Ausnahme gemacht, bin aus der Sitzung vom Bau- und Planungsausschuss schon nach 1 ½ Stunden geflohen.

SLG-Sporthalle vor Beginn der Sitzung

Zuerst einmal stand auf der Agenda das Thema “Dusch- und Umkleidehaus” am Stormarnplatz. Hier erfolgte eine Schimpfkanonade der Politiker auf den Bürgermeister. Weil der kurz vor Auftragserteilung das Objekt in Frage gestellt hat. Wegen Lärmschutzverordnung. Und statt dem Bürgermeister dafür dankbar zu sein, dass er einen sehr guten Weg gefunden hat, um den Unfug in letzter Minuten noch zu verhindern, erntete der Verwaltungschef dafür harsche Kritik, nicht zuletzt von der Stellvertretenden Bürgermeisterin Carola Behr (CDU), die sich gar nicht mehr einkriegen wollte. Die Worte aber haben den Bürgermeister im Ausschuss nicht getroffen, weil er gar nicht erst in der Sitzung aufgetaucht war. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2021

Asche & Urne: Wie sich das Ahrensburger Stadtforum den Bürgern präsentiert

Im Anzeigenblatt MARKT gibt es eine Rubik vom Stadtforum, wo „Kaufleute um und aus Ahrensburg“ sich präsentieren. Und ich frage Sie: Was verstehen Sie unter „Kaufleuten“? Rechtlich gesehen sind Kaufleute solche Unternehmer, die ein Handelsgewerbe gemäß § 1 HGB betreiben. Der Volksmund jedoch spricht von „Kaufleuten“, wenn diese einen Laden haben, wo sie etwas verkaufen.

Im besagten Anzeigenkollektiv im MARKT stehen zehn Kaufleute. Darunter auch der MARKT, den die Leser allerdings nicht kaufen müssen, weil er gratis im Briefkasten steckt. 😉 Und was mir immer wieder ins Auge springt, das ist der Kaufmann Falke, der dort seinen Ruf anzeigt. Und Falke ist bekanntlich ein Tiefbauunternehmer, der einen Laden in der Manhagener Allee hat, wo man Urnen und Särge kaufen kann.

Wobei ich erneut darauf hinweise, dass die Platzierung von „Asche“ direkt vor „Falke“ kein Zufall ist, denn Kunden der Räucherei „Asche“ kommen schneller zu „Falke“ als Nichtraucher. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2021

“Skurrile Minderheit”: Der Ahrensburger Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (Die Linke) macht Diät auf Facebook

Was macht eigentlich unser Stadtverordneter Ali Haydar Mercan, Azubi bei der AWO und Fraktions-Boss von der Partei Die Linke, der das Land gerecht machen will und sich selber auf Facebook als „Skurrile Minderheit“ bezeichnet? Ich habe ihn heute besucht. Genauer: Ich war auf seiner Facebook-Seite. Und dort sah ich eine halbnackte Frau in dreifacher Ausführung– siehe die Abbildung links!

Um es kurz zu machen: Auf der Facebook-Seite des Ahrensburger Fraktionsvorsitzenden der Partei Die Linke wird Reklame gemacht für ein Schlankheitsmittel. Und wenn man draufklickt, erfährt man, dass dieses Wundermittel von jedem Juror aus „Die Höhle der Löwen“ unterstützt wird.

Das Dumme ist nur: Was auf der Facebook-Seite des Ahrensburger Stadtverordneten Ali Haydar Mercan verbreitet wird, ist Betrug – wenn Sie bitte den Bericht darüber in Meedia” lesen wollen, auf den sich der “stern” mit seinem Artikel bezieht – siehe die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2021

Fridays for Future: Umweltschützer als Umweltverschmutzer

Als ich gestern am U-Bahnhof Ahrensburg-West gewesen bin, glaubte ich meinen Augen nicht trauen zu können: Narrenhände haben dort den Bürgersteig vor dem Eingang zum Bahngebäude beschmiert. Und sie haben ihren Absender hinterlassen: “Fridays for Future” – siehe die Abbildung!

Ich kann verstehen, dass Aktivisten, die für unser Klima kämpfen, auch mal zu radikalen Maßnahmen greifen. Aber mit solchen Aktionen wie vor dem Bahnhof schädigen sie das Klima, und zwar in der Bevölkerung. Denn solche Umweltverschmutzung stößt bei vielen Bürgern sauer auf. Und auch ich habe für solche Maßnahmen kein Verständnis. Es ist einfach nur dumm, wenn man versucht, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2021

Meine Prognose: Es wird kein Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz geben

In der vergangenen Woche habe ich gefragt: “Und was ist nun mit dem Dusch- und Umkleidehaus für 2.1 Millionen Euro…?” Diese Frage habe ich nicht von ungefähr gestellt, denn ich hatte etwas läuten gehört. Und das wurde gestern Abend in der Stadtverordneten-Versammlung konkret: Bürgermeister Sarach erklärte den Politikern, dass es voraussichtlich nichts wird mit der Zwei-Millionen-Hütte am Stormarnplatz.

Fußballplätze in der City hinterm Rathaus

Der Grund: Der Spielbetrieb auf den Fußballplätzen muss eingeschränkt werden, weil der Lärm dort zu groß geworden ist und die Vorgaben der Stadt schon lange nicht mehr eingehalten werden. Und saniert werden müsste der Kunststoffrasen überdies. Und damit rückt das näher, was ich schon seit Jahren predige: Die Fußballplätze gehören in einen “Sportpark am Beimoor”. Als Sportzentrum der Stadt Ahrensburg, das ein Aushängeschild für die Stadt werden kann im Rahmen von Stadtmarketing. Und dorthin gehört natürlich auch ein Dusch- und Umkleidehaus, das dort auch nicht allein von Kickern benutzt werden kann.

Ich wiederhole zum wiederholten Mal in Wiederholung: Die Fußballplätze in der Innenstadt sind ein Relikt aus dem vorigen Jahrhundert. Auch der größte Sportverein der Stadt, also der ATSV, möchte diese  Plätze lieber verlegt haben zum Beimoor. Und es wäre ein Fall für den “Hammer der Woche” vom ZDF, hätte die Stadt am Stormarnplatz tatsächlich ein Dusch- und Umkleidehaus gebaut, das bald darauf an diesem Ort flüssiger wäre als Wasser, nämlich überflüssig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2021

Offener Brief an Bürgermeister Michael Sarach

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!

Auf Szene Ahrensburg konnten Sie gestern lesen, dass der städtische Mitarbeiter Christian Behrendt, der im Rathaus als Citymanager arbeiten soll, auf dem beruflichen Netzwerk Linkedin im Namen der Stadt Ahrensburg einen Aufruf gestartet hat, wo er nach Personen sucht, die von einem namentlich genannten Mann und seiner Firma angeblich „um die vereinbarte Leistung geprellt“ worden sind. 

Dissing durch die Stadt Ahrensburg

Ist dieser öffentliche Aufruf wirklich mit Ihrem Wissen erfolgt? Ist Ihnen eigentlich bewusst, Herr Bürgermeister, was das bedeutet? Wenn jemand um vereinbarte Leistungen geprellt wird, dann ergibt das möglicherweise sogar einen Strafbestand. Und für eine solche Beschuldigung ist die Stadt Ahrensburg verantwortlich, denn Ihr Mitarbeiter Christian Behrendt erhebt seine öffentlichen Vorwürfe im Namen der Stadt Ahrensburg, also auch im Namen des Bürgermeisters.

Ich bin kein Jurist, aber nach meiner Auffassung könnte es sich hier durchaus um eine öffentliche Schmähung und damit Geschäftsschädigung der namentlich genannten Person handeln, was man heute multikulturell als Dissing bezeichnet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2021