Wussten Sie eigentlich, meine lieben Mitbürger, dass es in Ahrensburg zwei Stadtverordnete gibt, die in ihrer Freizeit auch mal Privates miteinander in der Öffentlichkeit austauschen, obwohl sie unterschiedliche politischen Farben vertreten? Da gibt es zum Beispiel einen aktuellen Dialog zwischen dem Stadtverordneten Ali Haydar Mercan (Die Linke) und dem Stadtverordneten Christian Schmidt (Die Grünen), und zwar auf Facebook, wo sie offenbar Freunde sind. Und was sie dort schreiben, das kann und will ich Ihnen nicht vorenthalten.
Da ist zuerst der Linke Mercan, der „Allen Freund:innen die das Zuckerfest feiern … ein frohes Fest!“ wünscht. Und damit alle seine Freund:innen das auch verstehen, übersetzt der Ali seinen Wunsch auch gleich in seine Heimatsprache – wenn Sie bitte mal selber nachlesen wollen!
Und dann antwortet der Grüne Freund Christian Schmidt. Der wünscht kein „Frohes Zuckerfest“, weil er ja weiß, dass Zucker ziemlich ungesund ist, sondern er schreibt an Ali Haydar Mercan: „Alles gute zum Vatertag!“ Womit der Politiker bekanntgibt, dass sein Kollege von links außen mindestens ein Kind gezeugt hat. (Klar, würde der Grüne stattdessen „Frohe Himmelfahrt!“ wünschen, dann würde der Rote vielleicht denken, er solle zum Himmel fahren.)
Und daraufhin antwortet der Ali dem Christian: „Den habe ich dieses Jahr nicht ganz so mitgenommen, aber vielen lieben Dank 🙂 “
Die Antwort des Grünen Politikers: „Zwei Feste an einem Tag… Verdammter Partystress… eigentlich brauchen wir zu Erholung noch einen Feiertag! 🙂 “
Zugegeben: Dieser Dialog zwischen zwei Ahrensburger Stadtverordneten klingt genauso kindisch wie unglaubhaft für erwachsene Menschen. Doch um zu beweisen, dass ich mir das nicht selber ausgedacht habe, finden Sie die Abbildung aus Facebook in diesem Blog-Eintrag. Damit Sie, liebe Mitbürger, die Ahrensburger Politiker, die in der Stadt Ahrensburg kostspielige Entscheidungen in Millionenhöhe treffen, auch mal privat ein wenig näher kennenlernen sollen.
Zur ständigen Erinnerung: Grüne & Linke haben zum Beispiel über das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz entschieden, das den Steuerzahler 2,1 Millionen Euro kosten soll. Also nicht gerade ein Zuckerschlecken.
Hallo Herr Schmidt — warum haben Sie gestern eigentlich nicht gearbeitet? Weil Zuckertag war? Oder Vatertag? Oder einfach nur mal so Partytag für Atheisten?
Lieber Herr Dzubilla,
Ich sehe sie denken, dass ehrenamtlich Stadtverordnete anders sind als normale Menschen.
Das sind wir nicht.
Ich hoffe sie hatten gestern ein angenehmes Himmelfahrtsfest.
Viele Grüße
Christian Schmidt
Lieber Herr Schmidt – nicht nur das hatte ich, sondern dazu auch noch einen schönen Vatertag – wenn auch alle meine drei Kinder nicht bei mir sein konnten. Freundliche Grüße – Harald Dzubilla