In Ahrensburg sah ich ein Großplakat für die Zigarettenmarke “West”. Der Protagonist im Bilde der Reklame raucht aber nicht, sondern der Mann trinkt. Vermutlich Kaffee. Und jemand äußert dazu ein Wort, das neben dem Kopf des Mannes steht und also lautet: “…und dann verstand er den Witz.”
Frage an Sie, lieber Leser: Verstehen Sie den Witz ebenfalls? Ich habe dafür diverse Interpretationen und also lautend: Das Plakat von “West” hängt am U-Bahnhof Ahrensburg-West – also “West” an West – Und das soll witzig sein – ha!ha!ha!
Der Witz könnte aber auch von sehr viel simpler Art sein. Nämlich: Der Mann raucht keine “West” sondern trinkt stattdessen lieber Kaffee – ist das nicht zum Schlapplachen, liebe Leute?
Dazu muss man auch bedenken, dass das Plakat am Stadtausgang von Ahrensburg hängt, und zwar in Richtung Hamburg. Und das wiederum könnte bedeuten: Ein Besucher, der Ahrensburg verlässt, der hat den Witz verstanden, nämlich dass die Stadt Ahrensburg das Schilda des Nordens ist. Dort, wo die Satire eines bekannten Bloggers von der Realsatire immer wieder überholt wird. Weiterlesen →
Ist es denn die Possi, ich meine die Bility, denn ich muss Ihnen mitteilen: Ich, der Ahrensburger Blogger, bin ein Schoßkind des Glücks! Das weiß ich von BILD, und zwar online. Denn dort gibt es jeden Tag den BILD-Glücksdreh. Das ist so etwas wie ein digitaler Einarmiger Bandit im Internet, wie er früher mal analog in Kneipen und Gaststätten an der Wand hing und für Kinder und Jugendliche verboten war.
Beim BILD-Gücksdreh im Internet kann man Geld gewinnen, mal 500, mal 100, mal 50 Euro. Oder zum Beispiel auch ein iPhone12mini. Doch so oft ich auch am Glückrad gedreht habe: Weder Euro noch iPhone habe ich gewonnen.
Aaaber: Trotzdem bin ich ein Gewinner! Denn ich habe in den vergangenen Tagen schon 3 x gewonnen! Und zwar zweimal einen „12 Prozent Gutschein von Mister Spex“ und einemal sogar einen „15 Prozent-Gutschein von Mister Spex“. Was bedeutet: Ich bekomme mit meinen drei Gutscheinen bei einem Brillenkauf bei Mister Spex insgesamt 39 Prozent gutgeschrieben!
Und was mache ich nun? Völlig klar: Ich drehe weiter am Rad! Und zwar so lange, bis ich Gutscheine im Gesamtwert von 100 Prozent habe und meine Brille dann gratis bekomme. Und wenn mir der Schalk im Nacken sitzt, dann drehe ich auch noch durch, nämlich so lange, bis ich 150 Prozent erreicht habe und dann beim Brillenkauf bei Mister Spex die Hälfte des regulären Brillenpreises vielleicht in bar ausgezahlt bekomme. Weiterlesen →
Uwe Gaumann ist Stadtverordneter in der Fraktion der CDU und damit auch Mitglied der Ahrensburger Herrscherfamilie Levenhagen, wo nachweisbar ein Fraktionszwang herrscht. Und „Ihr Uwe Gaumann“ schreibt heute in der Parteien-Werbe-Kolumne im MARKT einen Beitrag über Luftschlösser im Himmel Bauvorhaben in Ahrensburg.
Leser von Szene Ahrensburg wissen, was ich von den angedachten Bauvorhaben rings um die Fußballfelder in der City denke. Und diese Bauten will „Ihr Uwe Gaumann“ uns heute im Werbeblatt als ganz was Tolles verkaufen, wobei er das allertollste Bauwerk glattweg unterschlägt, nämlich das Dusch- und Umkleidehaus für 2,1 Millionen Euro, dessen Bau Familie Levenhagen angeordnet hat mit Unterstützung von Die Linke, damit die Roter Stern Kickers nicht länger im Regen stehen, sondern auch mal im Luxus duschen sollen.
Aber der Stadtverordnete Gaumann hat noch etwas vergessen, und zwar die Kosten für all die Traumschlösser, die er dort in seiner Kolumne anführt. Und dazu agiert der Mann sehr tricky, indem er schreibt: „Für dieses Bauvorhaben besteht eine Fördermöglichkeit in Höhe von 90 Prozent durch das Land.“ (Welches Land das ist, verrät der Politiker nicht, ich vermute: Kurdistan. 😉 ) Und „Fördermöglichkeit“ ist bekanntlich Konjunktiv I (Möglichkeitsform) und wird in Aussagen verwendet, die einen Wunsch, eine Aufforderung oder einen Ausruf ausdrücken. Aber: Völlig vergessen hat „Ihr Uwe“, dem braven Bürger zu verraten, wie hoch denn die 10 Prozent der Kosten sind, die wir Einwohner von Ahrensburg zahlen müssen. (Nebenbei bemerkt: Auch die möglichen 90 Prozent des Landes fallen nicht vom Himmel.) Weiterlesen →
Am 17. Mai 2021 soll der Hauptausschuss tagen unter den Bedingungen von Corona. Dabei stehen die Punkte 9 bis 12 der Tagesordnung im Fokus vieler Bürger, die endlich etwas sehen und hören wollen, wie das Stadtmarketing von Ahrensburg passieren soll. Das beginnt mit TOP 9, und zwar der „Vorstellung des Citymanagers“, der anscheinend immer noch unbekannt ist, obwohl er schon seit einem halben Jahr im Rathaus sitzt. Und unter den Punkten 10, 11 und 12 folgt Weiteres in Sachen Citymanagement.
Ich weiß schon heute, dass ich an diesem Tage nicht dabei sei werde in der Sporthalle der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule. Begründung: Der Bürger kann zwar in der Einwohnerfragestunde seine Fragen stellen, nämlich vier Tage vorab schriftlich, aber nach Punkt 3 der Tagesordnung hat er seinen Mund zu halten und darf nur noch sehen und hören, aber nicht mehr reden.
Oder ist Punkt 18 der Tagesordnung, nämlich „Anfragen, Anregungen, Hinweise“, vielleicht für uns Bürger gedacht? Denn „Anfragen, Anregungen, Hinweise“ unter Punkt 20 sind ja voraussichtlich nicht öffentlich und deshalb exklusiv für Ausschussmitglieder bestimmt. Weiterlesen →
Seit dem 16. November 2020 hat die Stadt Ahrensburg einen Citymanager. Name: Christian Behrendt. Und mit seinem Amtsantritt ist der Mann zu einer Person der Öffentlichkeit in unserer Stadt geworden, auch wenn er öffentlich nicht erkennbar ist. Schon vor einem halben Jahr hat der Mann medienwirksam verkündet, dass er eine Vision für Ahrensburg habe und bereits ein 44seitiges Konzept erarbeitet hat. Seither warten die Bürger und vor allem die Geschäftsleute der Stadt sowohl auf die Vision des Citymanagers als auch auf sein Konzept. Oder soll der gemeine Bürger darüber nix erfahren…?
Aber Christian Behrendt ist nicht untätig gewesen. Der Medienfluglehrer und Schlagzeuger hat inzwischen seinen Namen geändert und nennt sich jetzt Chris Beatman. Dazu zeigt er sich im Internet (nein, nicht auf www.ahrensburg.de) mit neuem Outfit – siehe die Abbildung links! Geiler Typ, oder?
Und neben seiner Anstellung als Citymanager von und für Ahrensburg betreibt der Mann auch noch die Firma “Hansebeat Kulturmanagement” in Schönberg. Doch obwohl dieses Unternehmen zur Zeit wegen Corona wenig zu tun haben dürfte, findet der Inhaber anscheinend keine Zeit für das Citymanagement für Ahrensburg, wo man gerade in Lockdown und Pandemie nicht nur sehnsüchtig auf Visionen wartet, sondern vor allem auch Konzepte benötigt, wie man neuen Schwung in die City bringen könnte. Und genau dafür hat die Stadt Ahrensburg ja für seine Bürger einen Citymanager gesucht und eingestellt. Weiterlesen →
Jeder kennt den Film “Die Feuerzangenbowle” und hat gelacht über die Schülerkomödie mit Heinz Rühmann. Und viele Menschen haben auch den Roman gelesen, der von Heinrich Spoerl (1887–1955) stammt, einem Rechtsanwalt aus Düsseldorf. Der aber hat “Die Feuerzangenbowle” nicht allein geschrieben, sondern gemeinsam mit Hans Reimann (1889–1969), dem in Leipzig geborenen Schriftsteller, der die Hauptarbeit daran geleistet hat. Und dessen Grab auf dem Waldfriedhof in Großhansdorf-Schmalenbeck liegt, wo er bis zum Lebensende auch gewohnt hat und sehr häufig in Ahrensburg gewesen ist, um hier einzukaufen und ins Kino zu gehen. (Einen Fernseher im Haus hat Reimann bis zum Ende seiner Tage nicht geduldet.)
Dass Hans Reimann der Co-Autor des Romans “Die Feuerzangenbowle” gewesen ist, möchte der Droste-Verlag in Düsseldorf, wo das Buch erschienen ist, allerdings gern verschweigen, obwohl man bis zum heutigen Tage die Hälfte der Tantiemen aus dem Buchverkauf an den Erben von Hans Reimann überweist.
Und so publizierte der Droste-Verlag im Jahre 2004 ganz bewusst eine Falschmeldung über die Entstehung des Romans. In einem Buch des Verlages mit dem Titel “Heinrich Spoerl – Buch – Bühne – Leinwand” ist zu lesen:
“Die Anfänge der ‘Feuerzangenbowle’ gehen auf das Jahr 1930 zurück. Am 30. Mai schreibt der schriftstellernde Debütant einen Brief an Hans Reimann und bittet ihn um Durchsicht und Überarbeitung einer kleinen Komödie; dafür bietet er ihm ‘die hälftige Teilung’ der Tantieme an. Die Grundidee und das Handlungsgerüst der ‘Feuerzangenbowle” sind offensichtlich das geistige Eigentum Spoerls. Jedenfalls verzichtet Reimann auf Persönlichkeitsrecht und Spoerl firmiert bis heute allein als Autor des Buches.”
Diese Darstellung des Verlages ist wider besseres Wissen erfolgt und vermutlich mit betrügerischer Absicht veröffentlich worden, und zwar unter der Regie des damaligen Nachlassarchivars von Heinrich Spoerl. Richtig ist zwar, dass Spoerl sich an Reimann im Jahre 1930 wegen der Überarbeitung einer kleinen Komödie gewandt hat, aber bei dieser Komödie handelte es sich keineswegs um “Die Feuerzangenbowle”, sondern um das Theaterstück “Der beschleunigte Personenzug”, das am 8. September.1932 im Berliner Theater am Nollendorfplatz als gemeinschaftliches Bühnenwerk beider Autoren uraufgeführt wurde. Weiterlesen →
“In der Zeit vom 30. April, 19:00 Uhr bis zum 01. Mai 2021, 14:00 Uhr kam es in Ahrensburg in den Straßen Christel-Schmidt-Allee, Moltkeallee und Voßwinkel zu drei Diebstählen aus Fahrzeugen. Nach bisherigem Erkenntnisstand wurden aus einem Audi A4 ein I-Phone, eine Lederjacke und ein Stativ, aus einem BMW Z4 wurde Bargeld entwendet und aus einem Porsche 911 Carerra wurden die Schweinwerfer und der Airbag ausgebaut. Wie die Täter in die verschlossenen Fahrzeuge gelangten, steht nicht fest. Der Sachschaden wird auf 7.100 Euro geschätzt.”
Die voranstehende Information las ich auf dem Presseportal der Polizeidirektion Ratzeburg. Dort kann jeder Bürger die aktuellen Meldungen aus dem Blaulicht-Bereich lesen. Kostenlos und aus erster Hand.
Kostenpflichtig und aus zweiter Hand bekommen Sie die gleiche Nachricht auch online auf dem Abendblatt-Portal Stormarn – wenn Sie die beiden Meldungen – siehe die Abbildungen links! – mal vergleichen wollen. Weiterlesen →
Am 26. März 2021 wurde in Ahrensburg auf der Verlängerung des Ostringes zwischen der Auffahrt Ahrensfelde und der Autobahn-Anschlussstelle ein Wolf von einem Auto angefahren und getötet. Ich wiederhole: Am 26. März 2021. Und wer rechnen kann, der kommt zum Resultat: Das Ereignis fand statt vor 38 Tagen. Und darüber hat Janina Dietrich damals im Stormarn-Teil vom Abendblatt berichtet – siehe auch Szene Ahrensburg!
Heute lesen wir beim Abendblatt online: “Wolf überfahren: Wie kam das Tier nach Ahrensburg?” – siehe die Abbildung links! Um es gleich vorweg zu nehmen: Es handelt sich heute um denselben Wolf, der schon vor 38 Tagen nach Ahrensburg bekommen war. Und die Frage von Janina Dietrich, wie das Tier nach Ahrensburg gekommen ist, wird in dem Beitrag indirekt beantwortet, dass der Wolf vermutlich auf seinen eigenen Pfoten nach Ahrensburg gekommen sein muss, denn Wölfe werden bekanntlich weder im Bus noch im Taxi oder als Anhalter mitgenommen.
Ja, so ist es mit der Presse, liebe Abendblatt-Leser: Wenn die Reporter zu bequem sind, über etwas Neues zu berichten, dann kommen sie einfach zurück auf was Altes. Und es sollte mich nicht wundern, wenn in 38 Tagen im Stormarn-Teil vom Abendblatt eine Geschichte steht, dass der Wolf, der in Ahrensburg zu Tode gekommen ist, möglicherweise aus dem Rudel stammt, aus dem auch die beiden Wölfe abstammen, die sowohl die Großmutter vom Rotkäppchen als auch sechs der sieben Geißlein verschlungen haben. Weiterlesen →
Wenn ein Werbungtreibender seine Werbung treibt, was muss er dann auf jeden Fall zeigen? Richtig: sein Produkt, das er verkaufen möchte. Und wenn es sich um Dienstleistungen handelt, dann kann sich der Dienstleister auch selber abbilden, um mit seinem Antlitz um Vertrauen bei potentiellen Kunden zu werben und zu punkten. Und zu den Dienstleistern gehören auch Politiker.
Würden Sie diesem Mann Ihr Vertrauen schenken…?
Wir kennen sie alle, die Plakate, die vor einer Wahl an der Straße stehen und dem Autofahrer mehr Übersicht nehmen als geben. Und dann stehen dort immer wieder identische Plakate aufgereiht hintereinander, damit auch Menschen mit Kurzzeitgedächtnis die Köpfe und Namen nicht vergessen sollen. Und es ist kein Geheimnis, dass die Wahl von Politikern nicht zuletzt auch von deren Äußerem abhängig ist, wenn der Wähler die Farben der Parteien außer acht lässt.
Sie haben inzwischen das nebenstehende Bild gesehen. Eine Karikatur von einem Mann. Dieser Mann ist Betriebsratsvorsitzender und Schlagzeuger in einer Punk-Band. Und er ist auch Politiker und möchte in den Bundestag. Dafür kandidiert der Mann im Bundestagswahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte, zu dem die Stadt Ahrensburg nicht gehört und weshalb Sie den Mann eigentlich schon vergessen können, der sich hier selber karikiert und dem politischen Gegner damit die Arbeit erspart hat!
Aber weil der Mann im MARKT Ahrensburg eine Anzeige geschaltet hat, ist er mir auch eine Beurteilung wert. Und wenn ich auf die Abbildung blicke, dann denke ich an die berühmten drei Affen, denn der Schlagzeuger hat weder Augen noch Mund oder Ohren. Was symbolisiert: Dieser Politiker will nicht sehen, nicht hören und nichts sagen. Also der ideale Volksvertreter auf der Hinterbank im Deutschen Bundestag. Weiterlesen →
Unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit haben sich in Ahrensburg im Verlaufe der Corona-Pandemie mehr und mehr Ornithologinnen geschäftlich niedergelassen. (Sie wissen ja: Frauen, die sich mit Vögeln auskennen.) Und weil Ornithologinnen im Lockdown von Hamburg offenbar mehr Restriktionen haben als bei uns in Stormarn, da wurde die größte Stadt im Kreis offenbar zu einem Ausweichort für dieses international ausgeübte Dienstleistungsgewerbe.
Ornithologinnen in Ahrensburg
Nein, es sind keine Startups, denn dieses Dienstleistungen kann man nicht als Innovation bezeichnen. Aber es befriedigt die Kunden und sorgt für ein gezieltes Wachstum und damit in Ahrensburg bestimmt für einen erhöhten Fremdenverkehr mit vollen Betten. Also genau das, wofür u. a. auch der neue Citymanager in unserer Stadt sorgen soll.
Ach ja, die Damen werden bestimmt auch das Ahrensburger Stadtgeld für ihre Dienstleistungen akzeptieren, da sie mit diesem Geld ohne Ansehen ihrer Person in der Stadt einkaufen können und sich dabei auch nicht personell ausweisen müssen – so behauptet es jedenfalls die Ahrensburger Datenschutzbeauftragte. Was meint: Die Läden können das Stadtgeld akzeptieren wie Bargeld und es auch so bei der Stadt einlösen. Weiterlesen →