Jeder Laden, der Werbung treibt, will sich dabei im besten Licht darstellen, verständlich. Und im Zeitalter von Umweltbewusstsein und Greta Thunberg sind die Hersteller und Handel eifrig bemüht, dem Bürger zu suggerieren, wie umweltbewusst man doch denkt und handelt.
In diesem Zusammenhang denke ich an die Fernsehwerbung von Lidl, wo dem Konsumenten erklärt wird: “So geht Wasser”. Was meint: Das Wasser der Marke “Saskia” ist “Günstig für Dich und die Umwelt”. Was Lidl begründet: “Spart CO2 durch den Einsatz von Recyclingmaterial” und der Erklärung: “besteht zu mind. 50% aus Rezyklat; außer Deckel, Etikett, Folie und Tragegriff”. Und der Konsument denkt: “Is’ ja doll!” und kauft sein Wasser bei Lidl – wo es ja nicht nur die Marke “Saskia” gibt.
Und der Blogger guckt auf seine leere “Solevita”-Flasche von Lidl, in der “Blutorange direkt gepresst” worden ist. Und er fragt sich: Wieso ist das keine Ein-Weg-Pfandflasche aus mind. 50% Rezyklat, sondern ich muss sie in der gelben Tonne entsorgen und weiß nicht, was dann weiter damit passiert…?
Frage des Konsumenten: Warum macht Lidl einseitig für ein Produkt eine Werbeshow mit Umweltschutz und haut auf der anderen Seite auch Flaschen raus, die nicht aus Recyclingmaterial bestehen…?! Weiterlesen