Auf einem Schild an der Ecke Schimmelmannstraße/Akazienstieg sah ich einen Aufkleber. Der klebte auf dem Hinweisschild, dass es sich um eine Sackgasse handelt. Und weil ich neugierig war, was der Sticker verkünden soll, habe ich ihn mir genauer angesehen und erkannt: Hier geht es um „Fridays for Foture“, also um eine Bewegung, die Mensch und Natur schützen will.
Natürlich weiß ich nicht, wer diesen Aufkleber dort angebracht hat und warum. Aber ich weiß, dass es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt.
Ich gehe davon aus, dass der Täter ein Gegner der Freitagsdemonstrationen ist. Denn sonst hätte er es nicht symbolisch auf ein Schild geklebt, das in eine Sackgasse führt. Weiterlesen →
Im MARKT ist heute ein Beitrag erschienen von Ali Haydar Mercan, Fraktionsvorsitzener Die Linke in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Und nachdem dieser Politiker gerade mit Familie Levenhagen dafür gesorgt hat, dass die Roter Stern Kickers und ihre Spielgefährten ein Duschhaus für 2,1 Millionen Euro bekommen sollen, da fordert der Linke schon wieder Gelder aus dem Füllhorn der Stadt.
Diesmal will der Ali ein Jugendgästehaus für Ahrensburg haben, das der Kinder- und Jugendbeirat fordert. Und der Stadtverordnete meint, „dass ein solches Jugendgästehaus der größten Stadt des Kreises Stormarn gut zu Gesicht stehen würde und die Stadt dadurch auch außerhalb der Stadtgrenzen bei Kindern und Jugendlichen bekannter werden würde“.
Stimmt, Herr Mercan, denn es genügt nicht, das Ahrensburg bereits bekannt wurde als das Schilda des Nordens, sondern man muss politisch auch immer wieder daran arbeiten, dass es so bleibt. Da genügt kein Dusch- und Umkleidehaus für 2,1 Millionen, sondern da könnte natürlich auch noch ein Freudenhaus dazu beitragen. Oder eben ein Jugendgästehaus, das zu meiner Jugend noch Jugendherberge genannt wurde, wo wir Schüler auf Klassenreisen gewohnt haben.
Aber so etwas Profanes wäre natürlich nicht Stil der größten Stadt im Kreise Stormarn! Darum mein Vorschlag an Sie, Ali Haydar Mercan: Weiterlesen →
Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt sitzt in der Großen Straße in Ahrensburg. Und langweilt sich. Weil es in Ahrensburg nichts gibt, über das es sich lohnt zu berichten. Und Reporter Harald Klix guckt in sein Posteingangskörbchen und findet dort ein Foto von einem Koch. Das Bild ist zwar etwas unscharf aber trotzdem druckreif. Es kommt aus Reinbek vom dortigen „Waldhaus“, wo ein “Gourmet-Festival“ stattfinden soll, also das Pendant zu McDonald’s, und zwar mit Jens Rittmeyer, einem Sternekoch, der auf dem Werbefoto zu sehen ist.
Und was macht Harald Klix? Der Reporter macht dafür Werbung. Denn so etwas Tolles hat es im Reinbeker Waldhaus ja noch nie zuvor gegeben, wo in Vergangenheit auf der Speisekarte jahrelang immer nur Murmeltier angeboten wurde. Heute erfährt der zahlende Abendblatt–Leser-Gourmet u. a.:
“Spitzenkoch serviert sein Menü am 30. Mai und 20. Juni im Waldhaus Reinbek. Die kulinarischen Abende in Reinbek beginnen jeweils um 17 Uhr. Der Preis beträgt 149 Euro. Buchungen sind per E-Mail an waldhaus@waldhaus.de möglich.“ Und wem 149 Euro pro Person nicht schmecken, für den hat unser Freund Harald Klix noch ein kleines Trostpflaster, und zwar: „Seine Gemüsezubereitungen und Saucen vertreibt er auch über seine eigene Marke im Internet, bietet Jus, Sude, Saucen und Fonds für den Hausgebrauch an.“
Und am Fuße des Werbeartikels wird noch einmal im Fettdruck ausdrücklich darauf hingewiesen: “Aktuelle Informationen, Termine und Podcast: www.gourmetfestival.de.”Weiterlesen →
Heute Abend tagt der Umweltausschuss. Und dazu liegt ein Antrag vor, den die Fraktionen von CDU, Grünen, SPD, WAB und Linken auf einem gemeinsamen Briefbogen gestellt haben: Die Vollzeitstelle eines Klimamanagers, die zur Zeit bis Februar 2022 befristet ist, soll längerfristig erhalten bleiben.
Wer gegen Klimaschutz votiert, der weiß nicht, was er tut. Aber für den Klimaschutz genügt nicht eine Planstelle im Rathaus, sondern dort muss auch jemand sitzen, der einen Plan hat und sich erkennbar für den Klimaschutz einsetzt.
Die derzeitige Klimaschutzmanagerin Jule Lehmann tut das meiner Meinung nach nur unzureichend. Weil sie darüber hinwegsieht, dass die Stadt Ahrensburg sich Sonderrechte einräumt, die kein gutes Vorbild sind, um den Bürgern die Notwendigkeit eines Klimaschutzes vor Augen zu führen.
Ich habe in meinen letzten Blog-Einträgen berichtet, dass die Stadtwerke Ahrensburg in bester Citylage mehr und mehr Tankstellen für E-Autos aufgestellt haben, damit die Kunden des stadteigenen Unternehmens es bequem und kostenlos haben sollen. Dass die Fahrer von E-Autos die Umwelt allerdings mehr belasten als Autofahrer mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren, das sollte gerade einer Klimaschutzmanagerin bekannt sein. Warum hat sie bis heute nicht dafür gesorgt, dass die Tankstellen der Stadtwerke wieder verschwinden?! Weiterlesen →
Bürgermeister Michael Sarach hat ein neues Kapitel geschrieben, und zwar in der bekannten Anthologie „Ahrensburg, Deine Schildbürger“. Dabei geht es diesmal um eine aktuelleBeschissvorlage Beschlussvorlage mit der Nummer 2021/036, die am Mittwoch, dem 19. Mai 2021, im Bau- und Planungsausschuss unter Punkt Ö9 behandelt wird und eine Zustimmung von den Politikern bekommen soll.
Wenn der Beschlussvorschlag des Bürgermeisters Sie interessiert, dann lesen Sie bitte den Text auf der nebenstehenden Abbildung!
Es geht hier um eine Asphaltierung des verlängerten Starweges zwischen „Ahrensfelde und der Siedlung Am Hagen“, wie der Bürgermeister schreibt. Und schon beim Schreiben beginnt der Irrtum des Meisters, denn gemeint ist gar nicht die “Siedlung Am Hagen”, sondern das Waldgut Hagen. Und die Pointe aus dem Rathaus im Schilda des Nordens: Für 350.000 Euro soll hier das letzte Stück historischer Ahrensfelder Infrastruktur mit Asphalt überdeckt werden, um es danach für den Durchgangsverkehr zu sperren. Aaaber: Wo der Verkehr dann anschließend entlangfließen soll, das verschweigt der Bürgermeister den Bürgern. Und wenn ich mal ironisch raten darf: Es wird eine unterirdische Straßenführung als Tunnel unters Gelände gebaut, sodass der Verkehr einfach tiefergelegt wird. Also so, wie es der Bürgermeister es ja schon angedacht hat für die Geleise vom Transitgüterverkehr, damit wir das Donnern der Züge nicht mehr hören sollen. Weiterlesen →
Dieses ist ein Blog-Eintrag fürs Archiv. Mit Hinweis auf einen Bericht im heutigen Hamburger Abendblatt. Es ist ein Jubelbericht zum Beginn der Bauarbeiten für die S4. Nicht nur Landeschef Daniel Günther (CDU) jubelt, sondern sogar Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) stimmt in das Gejubel ein.
Und in dem großen Jubelbericht steht kein Wort über die Donnerzüge, die dann im internationalen Gütertransitverkehr durch unsere Stadt rasen werden. Bei Tag und bei Nacht und in kurzen Abständen. In Ahrensburg kümmert das heute niemanden. Warum auch, es ist ja gottgegeben, also ein Naturgesetz, gegen das der Mensch nichts ausrichten kann. Außer seinen Zeigefinger warnend zu erheben. Weiterlesen →
Wie kommen Sie mit Wort und Bild in die Zeitung, zum Beispiel ins 3. Buch Abendblatt und werden dort als „Autor“ vorgestellt, der „seine Leser mit auf eine ganz persönliche Zeitreise“ nimmt? Ganz einfach: Sie schreiben ein Buch über Ihre ganz persönliche Zeitreise. Und wenn Sie für Ihr Manuskript keinen Verlag finden, der es als Buch veröffentlichen möchte, dann veröffentlichen Sie es in Eigenregie, und zwar als sogenanntes Book-on-Demand. Und schon sind Sie ein Autor und kommen mit Buch und Bild ins 3. Buch Abendblatt.
Aus: Hamburger Abendblatt Regional
Zur Information: Sie können in Ihrem Buch schreiben, was immer Sie möchten. Kindheitserlebnisse genauso wie Kochrezepte, Einkaufszettel, Gedichte und Bedienungsanleitungen für Haushaltsgeräte. Mehr noch: Sie können sogar das Alphabet drucken lassen, zum Beispiel auf jeder Buchseite in einer anderen Schriftart. Denn es ist ja Ihr Buch, über dessen Inhalt Sie allein entscheiden nach dem Motto: Wer zahlt, bestimmt. Und wenn niemand das Buch kaufen will, dann werden davon eben nur Belegexemplare gedruckt, in welche Sie Widmungen schreiben können für Freunde und Bekannte, denen Sie Ihr Werk schenken. Weiterlesen →
Ich fahre mit dem Auto und ich fahre auf dem Fahrrad – je nachdem, welches Ziel ich ansteuere und was der Grund für meine Fahrt ist. Und deshalb machen mich die Schreier aus Verwaltung und Politik, die den mündigen Bürger auffordern, vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen, geradezu zornig. Weil zum einen nicht jeder Mensch mit einem Fahrrad fahren kann. Und die vom ADFC wie sauer Bier angebotenen E-Lastenräder sind ein ausgemachter Schwachsinn für Fahrten in einer Stadt. Es sei denn, die Fahrer sind geborene Artisten und haben grenzenlose Freizeit, die sie auf diese Weise unbedingt totschlagen möchten. Und wer so ein Ding sogar kauft, der weiß offenbar nicht wohin mit seinem Geld.
Wie Sie wissen, mag ich analoge Beispiele. Und so frage ich Sie: Warum gehen Stadtbedienstete nicht beispielhaft voran?! Ich habe noch nie gesehen, dass jemand eine öffentliche Rasenfläche – zum Beispiel Stormarnplatz – mit einem Handmäher gemäht haben – siehe Beispiele unten rechts! Da rattert ausschließlich der Motormäher – Beispiele siehe Abbildung links!) Genauso auf der Wiese am Schloss und gegenüber auf der anderen Straßenseite: Haben Sie dort schon mal jemanden mit einer Sense mähen sehen – nein, ich meine nicht eine Motorsense, sondern ich denke dabei an die klassische Handsense, mit der mein Großvater noch die Wiesen auf seinem Bauernhof in Riesenburg gemäht hat?! Weiterlesen →
Wer in Ahrensburg lebt und Ahrensburg erlebt, der muss in den letzten Jahren mehr und mehr zum Wutbürger geworden sein. Ich jedenfalls bin einer. Meine Wut begann mit der Aufstellung von einem Plastikmonstrum auf dem Rondeel, dem sogenannten “Muschelläufer”, der zur Symbolfigur behördlicher Willkür und Gewalt geworden ist. Und meine Wut hat sich bis heute fortgesetzt. Beredte Beispiele, wie Ahrensburger Bürger von Verwaltung und Politik bevormundet und regelrecht verarscht werden, finden Sie zuhauf auf Szene Ahrensburg, das ich seit Anfang 2009 betreibe.
Unverschämt: Die Stadt hat Geschäftsleuten weitere Kundenparkplätze weggenommen!
Gerade wieder ist in mir eine neue Wut emporgestiegen. Im Gedanken daran, dass “Ahrensburg” beschlossen hat, ein sogenanntes “Stadtgeld” durch die Gießkanne an Bürger zu verschenken mit der Begründung, damit wolle man Geschäftsleuten helfen, die unter Einbußen in der Pandemie gelitten haben . . .
. . . und gleichzeitig den leidenden Geschäftsleuten in der City die Grundlage für ihre Läden zu nehmen, indem man ihnen reihenweise die Kundenparkplätze vor der Ladentür wegnimmt, damit die Kunden aus Ahrensburg und Umland zum Einkaufen ins Gewerbegebiet fahren sollen. Oder nach Poppenbüttel.
Jüngstes Beispiel: In bester Innenstadtlage, nämlich an der Rathausstraße, hat die Stadt weitere Parkplätze für die Allgemeinheit gesperrt, um diese bevorzugten Plätze exklusiv für die Kunden der Stadtwerke zu reservieren. Und man hat dort eine weitere Tankstelle für E-Autos angebracht, um damit beizutragen, dass unsere Umwelt noch stärker belastet wird. Weiterlesen →
Im Bilde sehen Sie eine Straße im Westen der Stadt. Und wenn Sie genau hinsehen, dann sehen Sie, dass diese Stadt in England liegen muss, wo die Autos auf der linken Seite der Straße fahren. Oder es ist eine Einbahnstraße in Deutschland, die für Fahrradfahrer in beide Richtungen freigegeben ist. Aber, meine lieben Mitbürger, sowohl das eine wie auch das andere ist falsch.
Es handelt sich bei dieser Straße um eine Straße in Ahrensburg, in der auch die Grundschule Am Reesenbüttel zu finden ist, wohin die Kinder auf ihren Fahrrädern fahren, nämlich die Schimmelmannstraße. Und in dieser Straße, die auf 30 km/h beschränkt ist, gibt es keinen Radweg.
Und weil die Kinder dort auf ihren Fahrrädern kommen, hat man nicht nur die Geschwindigkeit in der Straße begrenzt, sondern man hat auch Inseln auf die Fahrbahn gesetzt mit Stolperschwellen. Und damit die Kids ohne Gefahr auf der Straße fahren können und nicht über die Stolperschwellen radeln müssen, hat man neben dem Rand der Inseln einen Fahrradstreifen gelassen. Der ist zwar nicht sonderlich gut zu befahren, aber er ist immer noch besser als gar nichts.
Und dann gibt es Autofahrer, die absolute Vollpfosten sind und ihren Führerschein offenbar an einer Losbude auf dem Hamburger Dom gewonnen haben. Man erkennt sie daran, dass sie ihr Auto nicht nur auf dem Fahrradstreifen parken, sondern diese Döspaddel stellen ihr Fahrzeug auch noch in verkehrter Fahrtrichtung ab – siehe Foto! Weiterlesen →