Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg bitte mal “Ioki” eingeben wollen, dann werden Sie aus den Resultaten ablesen können, dass ich diesem On-Demand-Shuttle-Service schon skeptisch gegenübergestanden habe, bevor er auf Wunsch der Stadtverordneten-Mehrheit in Ahrensburg eingeführt worden ist. Und heute berichtet das Abendblatt in seinem 3. Buch: “Ahrensburg: Jede Fahrt mi Ioki kostet 22 Euro” – siehe die Abbildung!
Unkundige werden nun denken: “Selber Schuld haben die Menschen, die sich auf einen derart teuren Fahrweg begeben!” Das Dumme ist nur: Die 22 Euro für eine Fahrt mit Ioki bezahlen müssen nicht die Fahrgäste bezahlen, sondern die Fahrten werden staatlich subventioniert. Doch nach der Testphase kommen alle möglichen Zuschüsse aus der Stadtkasse von Ahrensburg.
22 Euro für eine Ioki-Fahrt sind natürlich ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass damals eine Sitzung auf dem Luxus-Lokus vor dem Rathaus von der Stadt mit rund 60 Euro bezuschusst worden war, wie Szene Ahrensburg ans Licht gebracht hat und wofür Ahrensburg verdientermaßen den “Hammer der Woche” vom ZDF bekommen hat.
Ich zitiere aus dem heutigen Abendblatt-Bericht von Janina Dietrich einen Absatz, aus dem Sie ablesen können, dass die erwähnten 20 Euro in der Überschrift geschönt werden. Die bittere Wahrheit steht im Kleingedruckten:
Bei jährlichen Kosten von 830.000 Euro und aktuell 100 Nutzern pro Tag wird jede Fahrt mit 22,74 Euro subventioniert – noch über das Fördergeld. Künftig müsste das aus dem städtischen Haushalt bezahlt werden. „Das ist erschreckend viel“, sagt Detlef Steuer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Wählergemeinschaft WAB. „Die Kosten sind höher als für eine Taxifahrt in Ahrensburg.“ Selbst wenn sich die Nutzerzahlen verdoppeln sollten, bliebe immer noch eine Subvention von rund zehn Euro pro Fahrt. „Auch dafür bekommt man noch ein Taxi“, sagt Steuer. Die Fahrgäste selbst zahlen für Ioki nur einen Komfortzuschlag von einem Euro zusätzlich zu ihrem HVV-Ticket.
Wie ich schon in Vergangenheit gefragt habe: Wieso, warum und weshalb haben Politiker der Stadt sich für die Bahnfirma Ioki entschieden, statt dass man das örtliche Taxigewerbe unterstützt, dessen Inhaber auch noch Gewerbesteuer in die Stadtkasse zahlen?!
So wird das mit allen grünen Projekten werden. Sie sind alle ein Verlustgeschäft. Der Ahrensburger Taxigenossenschaft kann man nur raten, Fördermittel zur Neuaufstellung ihrer Taxiflotte hin zu Hybridfahrzeugen (hoffentlich deutsche Hersteller) anzufordern. Und sollten diese verweigert werden, dann einen Musterprozess zu führen.
Wozu ich noch einen passenden Link anfügen kann: https://www.focus.de/auto/elektroauto/sie-stehen-auf-suv-gruene-zahlt-steuern-fuer-eure-elektro-panzer_id_13302150.html
Das wundert mich nicht, dass die Grünen sich solche teuren Autos (zum Preis einer kleinen Eigentumswohnung, freilich nicht in Ahrensburg) leisten können. Die Grünen sind mittlerweile eine Besserverdienerpartei geworden, die sich auf verbeamtete Lehrer stützt.
Was mir noch zum Thema Subventionen einfällt : Jeder weiß, dass die großen Ketten gar nicht den selben (hohen) Strompreis bezahlen, den die kleinen Läden löhnen müssen. Die Stadtwerke Ahrensburg sollten den kleinen Läden einen Strompreis anbieten, der genauso hoch wie bei den Ketten ist. Natürlich wird hier draufgezahlt…… Das ist dann eben Wirtschaftsförderung …… Bei ioki wird ja auch Geld verbrannt.
Aber alle diese ioki-Projekte sind Luxusprojekte der reichen Staaten :
Was nicht angegangen wird ist, dass Dritteweltländer die Ozeane als Müllkippen mißbrauchen. Mit im Müll das schlimme Plastik, welches von den Fischen mitgefressen wird. Hier ist es zwanzig nach zwölf !!!! Es gibt keine umgesetzten technischen Lösungen die den schwimmenden Plastikmüll einsammeln. Dabei könnten die großen Staaten die Kleinen zwingen das Müllproblem (gemeinsam) anzugehen. https://youtu.be/BV0JI-lRMa4 ab index 4:44 min
P.s.: Am Bredenbeker Teich gibt es aktuell auch Idioten die da ihren Partymüll hinschmeißen …..