Im MARKT ist heute ein Beitrag erschienen von Ali Haydar Mercan, Fraktionsvorsitzener Die Linke in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Und nachdem dieser Politiker gerade mit Familie Levenhagen dafür gesorgt hat, dass die Roter Stern Kickers und ihre Spielgefährten ein Duschhaus für 2,1 Millionen Euro bekommen sollen, da fordert der Linke schon wieder Gelder aus dem Füllhorn der Stadt.
Diesmal will der Ali ein Jugendgästehaus für Ahrensburg haben, das der Kinder- und Jugendbeirat fordert. Und der Stadtverordnete meint, „dass ein solches Jugendgästehaus der größten Stadt des Kreises Stormarn gut zu Gesicht stehen würde und die Stadt dadurch auch außerhalb der Stadtgrenzen bei Kindern und Jugendlichen bekannter werden würde“.
Stimmt, Herr Mercan, denn es genügt nicht, das Ahrensburg bereits bekannt wurde als das Schilda des Nordens, sondern man muss politisch auch immer wieder daran arbeiten, dass es so bleibt. Da genügt kein Dusch- und Umkleidehaus für 2,1 Millionen, sondern da könnte natürlich auch noch ein Freudenhaus dazu beitragen. Oder eben ein Jugendgästehaus, das zu meiner Jugend noch Jugendherberge genannt wurde, wo wir Schüler auf Klassenreisen gewohnt haben.
Aber so etwas Profanes wäre natürlich nicht Stil der größten Stadt im Kreise Stormarn! Darum mein Vorschlag an Sie, Ali Haydar Mercan:
Sie stellen den Antrag, dass die Stadt Ahrensburg das zur Zeit geschlossene und zum Kauf angebotene Park Hotel käuflich erwirbt! Und das ist dann in Zukunft das Jugendgästehaus in der Stadt Ahrensburg.
Der Ankauf des Hotels hätte den Vorteil, dass die Stadt nicht selber bauen müsste, denn der zuständige Bauamtsdirektor brauchte ja schon zwei Jahre, um eine Container-Toilette in der Großen Straße aufzustellen. Bei einem Ankauf des Park Hotels genügt es, die Beschriftung an der Fassade zu ändern, denn alles andere kann so bleiben wie es ist.
Postskriptum: Bevor Sie aber im Übereifer einen solchen Antrag stellen, sollten Sie wissen, dass es reine Satire ist, die ich diesbezüglich geschrieben habe!
Nicht zu vergessen, dass das Bruno-Bröker-Haus auch noch umgebaut werden soll. Abendblatt: “Die Verwaltung schätzt die Kosten für den Umbau auf 2,9 Millionen Euro.” Und wer die Schätzungen der Verwaltung kennt, der ahnt: Die realen Kosten liegen bei 3,1 Millionen mit Spielraum nach oben.
Wer ist Ali Haydar Mercan? Er ist ein Auszubildener. Also ein Mensch, der erst noch etwas leisten muss für diese Gesellschaft. Und die lebt von Steuern! Wieviel Steuern hat Ali Haydar Mercan bislang in seinem Leben bezahlt? Warm sitzen und Forderungen stellen – das ist leichtes Spiel.
Wenn A.H. dann Leiter des Jugendgästehauses ist, bekommt er immerhin ein festes Gehalt von der Stadt. Das ist doch schlau eingefädelt.
Dieser Kasper badet offenbar im eigenen Wohlstand und ist ständig am Fordern. Wie wärs denn mal mit Geben, Herr Mercan – siehe auch Tagesschau-Bericht von heute.
Das Geld für das Jugendgästehaus kann doch durch Mauschelei an der Bilanz geschöpft werden. Das hat doch schon einmal bei den Stadtwerken so prima geklappt, ohne dass das für die Finanzjongleure und den Aufsichtsrat irgendwelche Konsequenzen hatte.
Mercan erklärt auf Facebook selber, dass er zu einer „skurrilen Minderheit“ gehört. Und „skurril“ bedeutet: possenhaft bizarr, lächerlich verschroben, sonderbar. Ich glaube aber nicht, dass die Selbsterkenntnis bei diesem Mann zur Besserung führen wird.
Geboren im Tal der Ahnungslosen, mit 26 Jahren Lehrling, mit 30 Jahren Rentner
Immerhin: Nicht nur Stadtverordneter, sondern auch Mitglied im Hauptausschuss, Sozialausschuss und Werkausschuss. Und: All das erreicht durch eine gute Platzierung auf der Linken Liste.
Beziehungen und Protektionismus ersetzen keine Leistungen
Ich ahne, was hinter seinem Kopf steht: “Macht das Land geraubt!”
Es ist die Pflicht der Demokraten jeden Antrag dieses A. H. Mercan ins Leere laufen zu lassen. Mercan sieht sich laut Eigenbekundung als Teil des extremistischen Flügels der Links-Partei. Und mit denen macht man keine gemeinsame Politik.
Bedenken Sie aber bitte, dass der Mann seine Ausbildung zum Erzieher bei der Arbeiterwohlfahrt, Awo, macht und unseren Nachwuchs erzieht. Und kleine Kinder können nicht jeden Antrag ihres Erziehers einfach so ins Leere laufen lassen. 😉
Ich bin neugierig, ob unser Ahrensburger Ali auch in diesem Jahr wieder für den Bundestag kandidieren wird. Diesmal allerdings für die Linke.
Schade dass der Ali vom demokratischen Glauben abgefallen ist und jetzt beim Extremisten-Flügel der Linken mitmacht. Es wird viel Geld und Nerven kosten den wieder in die Gesellschaft einzugliedern.