Archiv für den Monat: April 2021

Warum Kompost-Tage in 21502 Wiershop für Ahrensburger Bürger leider nicht so passend sind

Ich fand auf der Seite 1 im Ahrensburger MARKT vom vergangenen Samstag eine Anzeige von der Buhck GmbH, und dieses Inserat hat mir gefallen: Die Firma bietet im Rahmen ihrer „Kompost-Tage“ an, dass man dort “Kompost gegen Spende“ abholen kann. Und die Erlöse aus dieser Aktion gehen an den Louisenhof Schwarzenbek. So weit, so gut und lobenswert.

Schlecht allerdings ist es für einen Bürger in Ahrensburg. Ich zum Beispiel müsste über 1 ½ Stunde mit dem Auto 83,4 Kilometer fahren, um mir eine Kompostladung im Kofferraum zu holen. Irgendwie würde sich das nicht rechnen lassen, schon gar nicht unter ökologischem Gesichtspunkt. 🙁

Mir gefällt diese Spendenaktion deshalb, weil sie sich wohltuend von den Pseudo-Spenden-Veranstaltungen abhebt, wo z. B. eine Sparkasse als edler Spender auftritt, obwohl das Spendengeld in Wahrheit von den braven Kunden eingezahlt wurde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2021

Planlose Mitarbeiter auf Planstellen in der Stadtverwaltung?

Kann mir vielleicht jemand von Ihnen erklären, meine lieben Mitbürger, was “Strategische Stadtentwicklung” unterscheidet von “Citymanagement”? Ich frage das, weil die Stadt Ahrensburg weder strategisch entwickelt noch citymäßig gemanagt wird, obwohl es dafür zwei Planstellen im Rathaus gibt, die offensichtlich nichts miteinander verbindet. Macht das Sinn? Oder Unsinn? Oder was…? Was es auf jeden Fall macht: Kosten für die Stadt.

Tatsache ist: Im Rathaus sitzen zwei hochdotierte Mitarbeiter: Angelika Andres, die eigentlich für Stadtmarketing zuständig sein sollte, und Christian Behrend, der eigentlich für das Citymanagement bezahlt wird. Nur: Ich erkenne in Ahrensburg weder eine strategische Stadtentwicklung noch ein Citymanagement. Und gerade in der Corona-Krise wäre beides von großer Wichtigkeit. Und:

Der Bürger muss dafür löhnen, Monat für Monat. Für was eigentlich…?! Und: Warum fällt das niemandem auf, denn weder aus Politik noch aus der Wirtschaft kommen fragende Stimmen. Und die Medien? Schwamm drüber! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2021

Am Mittwoch serviert Uwe John “Ice Cream” auf die Ohren!


Im vergangenen Monat ist eine Legende des Oldtime-Jazz für immer verstummt, und zwar im gesegneten Alter von 90 Jahren: Chris Barber, der “Ice Cream”-Mann aus England. Vor drei Jahren, am 21. April 2018, habe ich Chris Barber und seine Band noch live erlebt, und zwar im Eduard-Söring-Saal in der Stormarnschule. Und vor 17 Jahren war der Jazzer im Alfred-Rust-Saal zu Gast – auch an dieses Konzert erinnere ich mich nach so vielen Jahren immer noch lebhaft.

Schon längst haben die Medien ihre Nachrufe auf den legendären Bandleader Chris Barber verfasst. Ich schreibe diesen Blog-Eintrag heute, weil ich eine Mail bekommen habe von Jazz-Moderator Uwe John, der genauso wie ich in seiner Jugend  in der damaligen Jazzer-Szene in Hamburg unterwegs gewesen ist, wo der Name Chris Barber ganz oben auf unserer “Playlist” gestanden hat. Die Hansestadt war damals genauso wie Berlin ein Mekka der Jazzmusik, wo sich alle Größen aus jener Zeit getroffen haben. Und wo man in den Jazz-Clubs zur Musik noch tanzen und sich dabei sogar unterhalten konnte. Uwe John schreibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2021

Wovon lebt ein Immobilienmakler, der den Kunden keine Maklerkosten berechnet…?

Was ist ein Autohändler, der Autos ohne Mehrwertsteuer verkauft? Er ist ein Steuerbetrüger. Und was ist mit einem Immobilienmakler, der Grundstücke ohne Maklerkosten verkauft? Der hat möglicherweise reich geheiratet. Oder er ist Hartz-IV-Empfänger.

Ein Makler ist ein Mittler zwischen Käufer und Verkäufer. Dafür erhält er eine Courtage, die als Maklerkosten zwischen den Parteien aufgeteilt werden. Ein Makler, der ohne Maklerkosten arbeitet, ist vergleichbar mit einer Dame, die im leichten Gewerbe tätig ist und ihre Dienstleistungen kostenlos anbietet.

Frank Karkow von der Firma FOR NEW LIVING zeigt an, dass er „Immobilienmakler” ist und “Projektentwickler“. Ein Projektentwickler in der Immobilienbranche macht die Konzeption und Planung zur Erstellung von Projekten, welche allgemein von größerem Ausmaß sind. Dafür bekommt er in der Regel sein Geld von einem Investor, für den er arbeitet. Oder er selber ist der Investor. Dann darf er einem Käufer gar keine Maklerkosten in Rechnung stellen, weil er gar nicht als Makler gearbeitet hat. Genauso wie ein Privatmann, der seine Hütte direkt an einen Kunden verkauft, dafür keine Maklerkosten berechnen darf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2021

Sag mir, wo die Bäume sind, wo sind sie geblieben…?

Ein Blinddarm nützt dem Menschen nichts, aber er schadet ihm auch nicht, es sei denn, er ist entzündet. Und den Mini-Kreisel am Wulfsdorfer Weg kann man bauen, muss man aber nicht. Denn die Kosten von einer halben Million Euro stehen meiner Meinung nach in gar keinem vernünftigen Verhältnis zu dem, was man mit dem Kreisel erreicht. Hinzu kommt die monatelange Umleitung des Verkehrs inklusive des ÖPNV, die fast schon unzumutbar ist für Busfahrer und Fahrgäste wie auch für die Autofahrer. Kurzum: Die 500.000 Euro hätte die Stadt sehr viel sinnvoller in Ahrensburger Straßen und vor allem in Radwege stecken können. Aber in der Ahrensburger Politik siegt bekanntlich nicht die Vernunft bei Beschlüssen, sondern die Mehrheit von Stadtverordneten.

Doch ich komme in diesem Zusammenhang zu einem anderen Punkt, nämlich zu dem, den ich am Wochenende im Abendblatt regional gelesen habe und also lautend:

„Bereits Anfang Februar hatten Mitarbeiter des städtischen Bauhofs als Vorbereitung an der Kreuzung drei Linden gefällt, um Platz für den Kreisverkehr zu schaffen. Als Ersatz wurden nach Rathausangaben sechs neue Bäume gepflanzt.“

Die klingen sehr schön, die Rathausangaben: Für drei gefällte Linden = sechs neue Bäume! Wenn man aber weiß, dass die gefällten Linden riesengroße alte Bäume gewesen sind, dann fragt man sich als Naturfreund natürlich sofort: Wie groß sind denn die sechs neu gepflanzten Bäume – ich meine die Höhe in Metern?! Oder sind es womöglich nur Stecklinge in der Größe eines Bonsais…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2021

Ostergrüße aus Bayern nach Ahrensburg, die im Abendblatt regional unter An- und Verkäufe laufen

Eine nette Idee stammt von Knut Bergmann. Ich kenne diesen Mann nicht, aber ich habe seine Anzeige gelesen im Regionalteil vom Abendblatt. Hier zeigt Knut Bergmann an, dass er von 1953 – 1962 in Ahrensburg zur Schule Reesenbüttel gegangen ist. Heute wohnt er in Ansbach in Bayern und wünscht seinen ehemaligen Mitschülern in Ahrensburg ein frohes und gesundes Osterfest und freut sich, würde er ein Lebenszeichen per E-Mail oder Telefon erhalten.

Darüber macht sich die Anzeigenabteilung vom Abendblatt scheinbar lustig. Denn man hat das Inserat platziert unter “An- und Verkäufe”. Sowas passiert beim Verlag nicht das erste Mal, ich habe erst vor ein paar Tagen darüber berichtet, dass eine Anzeige vom “Herrenhaus” ebenfalls in dieser Rubrik platziert worden war. (Und wenn wenn der Inserent meiner Empfehlung gefolgt ist, dann hat er eine Ersatzanzeige kostenlos bekommen. Das war schon früher so, als ich während meiner Ausbildung bei Axel Springer u. a. auch in der  damaligen Abendblatt-Geschäftsstelle am Gänsemarkt das Anzeigengeschäft gelernt habe.)  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2021

Unlauter: Dr. Eckstein als Falschfahrer mit Petschallies

Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist das unlautere Werbung. Zum Beispiel redaktionell gestaltete Werbung, die nicht mit dem Wörtchen „Anzeige“ im Kopf gekennzeichnet ist und den Leser damit hinters Licht führt. Genauso wie Werbung, die auf „sozial“ macht, in Wahrheit jedoch asozial ist. Das eine wie das andere macht die Firma Petschallies in Ahrensburg mit Hilfe von Dr. Michael Eckstein und dessen Firma Stifter-Service.

Auf dem Werbeportal von Ecksteins kommerzieller Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG steht eine Anzeige der Firma Petschallies, die nicht ordnungsgemäß als Anzeige gekennzeichnet ist. Das ist gesetzlich verboten. Und Eckstein weiß das, aber es mangelt dem Mann offenbar an der nötigen Intelligenz Einsicht, denn er macht so etwas schon wiederholt zum wiederholten Male in Wiederholung. (Allmählich zweifele ich daran, dass dieser Mann überhaupt geschäftsfähig ist.)

Klickt der Leser auf den redaktionellen Beitrag, dann öffnet sich die komplette Werbung der Autowerkstatt, ohne das diese Werbung vorschriftsmäßig als Anzeige gekennzeichnet ist. Klarer Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz (UWG). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2021

REWE in Ahrensburg: Regionale Produkte vom Nilpferd

Was Kartoffeln betrifft, so kannte ich bis heute in unserer Familienküche nur Petersilienkartoffeln und Rosmarinkartoffeln und auch Salzkartoffeln. Außerdem Bratkartoffeln, Pellkartoffeln und Pommes frites genauso wie Kartoffelpüree, gebackene Kartoffeln und Kartoffelkroketten. Was ich bisher nicht kannte, das sind sogenannte „Spargel-Frühkartoffeln“. Und die gibt es heute zum „Sensationspreis“ bei REWE, und zwar für 1.29 € je 1,5-kg-Beutel.

Diese „Spargel-Frühkartoffeln“ stammen nicht aus heimatlicher Furche, sondern sie wurden importiert, und zwar aus Ägypten. Was wundersam ist, denn REWE ist doch immer so sehr darauf bedacht, seinen Kunden regionale Produkte ans Herz zu legen, die nicht „aus Hessen oder Bayern” stammen “wohl aber aus dem Alten Land bei Hamburg“. So jedenfalls wirbt REWE im Norden. Und der Nil fließt meines Wissens nach nicht durchs Alte Land bei Hamburg, wo es zwar Pferde gibt aber keine Nilpferde.

Die Pointe folgt auf dem Fuße, und zwar mit der Frage des Kunden aus Ahrensburg: „Was sind Spargel-Frühkartoffeln, wenn ich dazu keinen Spargel kaufe, der zur Zeit nicht aus dem Alten Land bei Hamburg stammt und auch nicht zum Sensationspreis bei REWE zu haben ist…?“

Klare Antwort: Spargel-Frühkartoffeln ohne Spargel sind einfach nur Frühkartoffeln. Vergleichbar mit einer Spargelsuppe ohne Spargel. Oder wie ein Dachgepäckträger ohne Dach. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2021

Heute kommt Hinnerk Blombach mit seinem aktuellen Newsletter um einen Tag zu spät

Seine Leser in den April schicken wollte Hinnerk Blombach, Redaktionsleiter Abendblatt Stormarn + Bergedorf, am gestrigen Tag. Aber sein Newsletter ist erst heute angekommen, wo er “das Wichtigste aus dem Kreis von der Abendblatt-Redaktion” berichtet. Und gemeint ist der Kreis Stormarn.

“Guten Abend nach Stormarn, liebe Leserinnen und Leser”, schreibt Blombach heute aus der Ferne und fragt : “Sie möchten wissen, was los ist im Kreis? Welche Entscheidungen in der Region fallen, wo es interessante Neuigkeiten gibt?” Und er verspricht: “Die wichtigsten Nachrichten finden Sie täglich hier im Newsletter.” 

Heute sind es 3 (drei) Nachrichten, welches die wichtigsten für Stormarn sind:

  • Da ist zuerst eine Meldung aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg über Straßenbeleuchtung in Wentorf.
  • Danach folgt eine Nachricht über Müllabfuhr, die aber nicht nur den Kreis Herzogtum Lauenburg betrifft, sondern – man lese und staune! – tatsächlich auch den Kreis Stormarn.
  • Und die dritte und letzte Nachricht kommt wieder aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, nämlich über Kunst aus Wentorf zum Thema Tod.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2021