So lange ich denken kann, werden Männer in Ahrensburg diskriminiert. Denn bis heute durfte kein Mann als Gleichstellungsbeauftragter für die Stadt tätig sein. Nur Frauen war es möglich, an diesen Job zu kommen. Was zur Folge hatte, dass in der Stadt zwar Tanzveranstaltungen exklusiv für Frauen durchgeführt wurden, nicht aber solche, die nur für Männer veranstaltet worden sind. 😉
Mit seinem aktuellen Urteil vom 19. März 2021 (Aktenzeichen 1 Ca 31/17) hat das Arbeitsgericht Freiburg nun entschieden, dass ein männlicher Bewerber für die Stelle als Gleichstellungsbeaufttragte/r genauso zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden muss wie eine Bewerberin.
Dass unsere derzeitige Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragte Jasna Makdissi sich auch schon mal für die Rechte von Männern eingesetzt hat, ist mir nicht bekannt. Auf jeden Fall spielt sie sich persönlich nicht so in den Vordergrund wie ihre Vorgängerin das getan hat. Sie war die einzige Mitarbeiterin der der Stadtverwaltung, bei der sich Politiker aus allen Fraktionen mit Handschlag für die Arbeit bedankt haben. Warum, weiß ich nicht, denn es gab und gibt im Rathaus auch andere Mitarbeiter, die einen guten Job machen, ohne dass sie dafür neben ihrem Gehalt auch noch besonderen Dank und Blumen bekommen.
Weiß jemand zufällig, wie lange die Gleichstellungsbeamte von Ahrensburg noch im Amt sein wird, bis ein Mann die Chance bekommt, sich für diesen Job zu bewerben? Vielleicht bis dass sie freiwillig geht? Oder wenn sie das Pensionsalter erreicht hat?
Lieber Herr Dzubilla, ein Mann wird nie den Job als Gleichstellungsbeauftragten bekommen weil – er ein Mann ist. Die damalige Fraueninteressenbeauftragte, ich glaube sie hieß Fricke, hat sich auch nur für Frauen eingesetzt, weil – sie keine Männer kannte.