Am vergangenen Wochenende stand in den “Lübecker Nachrichten” ein Beitrag über die bevorstehende Bürgermeister-Wahl in Ahrensburg. Aus diesem Beitrag habe ich einen Passus herausgenommen, den ich Ihnen hiermit zur Kenntnis gebe – siehe die nachstehende Abbildung!
Der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister vergleicht sich dort also in einem Atemzug mit Joe Biden (77), dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Meiner Meinung nach hinkt dieser Vergleich ein wenig. Denn: Hauptamtliche Bürgermeister dürfen nach meiner Information nur gewählt werden, wenn sie das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Und der deutsche Kollege von Joe Biden ist immerhin 67 Jahre alt.
Aber ich kann mich natürlich bei der Altersgrenze irren, und Michael Sarach tritt tatsächlich noch einmal zur Wahl am 26. September 2021 an, weil die von der Stadt Ahrensburg zu zahlende Pension für seinen persönlichen Lebensstandard zur Zeit noch nicht ausreichend ist. Und die Stimme seiner Ehefrau wäre ihm bei der Wahl möglicherweise sogar sicher, wenn schon seine Genossen aus der Ahrensburger SPD nicht für ihn stimmen.
Und es wäre Michael Sarach doch zu gönnen, wenn er als Bürgermeister sowohl das Dusch- und Umkleidehaus einweihen könnte wie auch den Filmpalast am Bahnhof und die Tiefgarage unter dem Stormarnplatz samt urbanem Stadtpark sowie alle anderen Projekte in Ahrensburg, die er angelegt hat und sich dabei auch mit mir angelegt hat, dem Blogger von Szene Ahrensburg.
Fazit: Es könnte noch spannend werden bis zum August 2021.
Üblicherweise hat der Amtsinhaber einen Amtsbonuns. Bei MS könnte dieser Bonus allerdings auch ein Malus sein.
Die Altersgrenze für das Bürgermeisteramt in Schl.-Hol. ist scheinbar auf Initiative der FDP aufgehoben worden. Jedenfalls berichtete die Presse 2014 über eine Wortmeldung von Herrn Kubicki diesbezüglich. Äußerst interessant finde ich, dass Herr S. als unabhängiger Kandidat antreten möchte.
Brennpunktthema des zukünftigen Bürgermeisters: Den Güterschwerlastverkehr durch die Stadt verhindern.
So bekommt er möglicherweise doch noch die Chance, zur Schaufel zu greifen und die Gleise für den Güterschwerlastverkehr tiefer zu legen.
Der Meister der Ahrensburger Bürger hatte mal gesagt: “Ich bin nicht für das Gestalten sondern für das Verwalten gewählt worden!” – Meine Frage: Das Wahlplakat “Gut gemacht” – wird das dann wieder aktiviert? Mir fällt da nicht viel ein, was da gut gemacht wurde, nur das das Luxus-Klo jetzt weg ist – und der Blaumann.
Beim Blaumann muss von Amts wegen auch intensiv nachgehakt werden. Wenn man es lange Zeit zulässt, dass der Künstler keine Nachbesserung seines qualitativ mangelhaften Werkes leistet, sind die rechtlichen Ansprüche verwirkt. Ahrensburg hätte dann Sondermüll in seinem Bestand. Mahnbescheide sollten wenigstens Fristen wahren.
Ich finde das gar nicht schlecht, dass er noch einmal Bürgermeister werden will. Dann kann er live miterleben, was es für Senioren mit geringem Einkommen bedeutet wenn sie demnächst aus ihren noch bezahlbaren Wohnungen fliegen.