Die PolizeidirektionRatzeburg hat auf ihrem Presseportal von einem „Wildunfall mit Fahrradfahrer“ berichtet, bei dem ein Reh gegen einen Mann auf dem Fahrrad gesprungen war. „Der Radfahrer stürzte und wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt“, schreibt Jacqueline Fischer von der Stabsstelle Presse und schließt ihren Bericht über den Schwerverletzten mit einem kleinen Scherz und also lautend: „Das Reh entfernte sich unerkannt vom Unfallort“.
Gestern brachte die Stormarn-Redaktion die Polizeimeldung online. Und: Das unerkannte Reh wurde als Symbolbild gezeigt, auf dem deutlich erkennbar ist, dass dieses Reh eine Verletzung hat – siehe den Ausschnitt als Fotozitat!
Am gestrigen Abend gab Redaktionsleiter Hinnerk Blombach diese Nachricht unter „unsere Empfehlungen“ per Newsletter “nach Stormarn” weiter. Und heute finden wir den Bericht auch noch im Regionalteil vom gedruckten Abendblatt. Und dort wurde daraus eine Kuriosität.
Schon in der Überschrift steht, dass der Unfall mit einem Schwerverletzten ein „kurioser Wildunfall“ gewesen ist. Und: Der Abendblatt-Leser erfährt: Das Reh „hüpfte“ in das Fahrrad. Woraus ich schlussfolgere, dass das unerkannte Reh möglicherweise ein Hase gewesen ist. Oder ein Frosch. Oder ein Grashüpfer.
Und als letzten Satz schreibt Autorin“isa”: „Das Reh, so die Beamten, habe sich ‚unerkannt vom Unfallort entfernt’.“
Was in diesem Bericht noch fehlt, das trage ich hier auf Szene Ahrensburg nach, und zwar einen Reim, den sich Heinz Erhard auf diesen Unfall gemacht hat und also lautend: