Archiv für den Monat: März 2021

Ahrensburg zeigt harte Kante: In der Lohe werden die Autofahrer belästigt

Wenn der Autofahrer von der Großen Straße in die Lohe fährt, dann ist dort die Geschwindigkeit begrenzt auf 20 k/mh. Nach dreißig Metern jedoch darf der Fahrer Gas geben, denn dann sind 30 k/mh erlaubt. Und genau an dieser Stelle fährt der Autofahrer auf ’ne Kante, die voll über die Fahrbahn verläuft.

Autofahrer, die das wissen, bremsen automatisch ab. Autofahrer, die das nicht wissen, bekommen einen Schreck. Warum dort in der Lohe eine Kante geblieben ist, weiß ich nicht. Und der unwissende Autofahrer erfährt erst davon, wenn er über dieses Hindernis gefahren ist. Weil kein Schild am Straßenrand davor warnt, wie das allgemein bei Bodenwellen auf der Fahrbahn der Fall ist, wo Autofahrer bewusst auf die Bremse treten und ihre Geschwindigkeit reduzieren sollen!

Sachdienlicher Hinweis des Autofahrers an das städtische Bauamt: Straßenkanten gehören aussschließlich an den Rand der Straße und nicht quer über die Fahrbahn! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2021

Warum mein Großvater mitunter die Motten gekriegt hat und sein Enkel sie heute immer noch kriegt

„Du kriegst die Motten!“ So sprach mein Großvater, wenn er seine Verwunderung oder seinen Ärger zum Ausdruck bringen wollte oder eine unliebsame Überraschung erlebt hatte. Mein Großvater war auch Leser vom Hamburger Abendblatt, und zwar zu jener Zeit, als mein Bruder und ich uns immer gestritten hatten, wer zuerst auf der Kinderseite die Abenteuer von Cisco lesen durfte und die Geschichten von Petzi, Pelle & Pingo und Tim & Struppi.

Großmutter, Großvater mit Enkel in der Mitte

Ich erzähle das mit nostalgischen Gedanken, weil mein Großvater seine geliebte Zeitung heute nicht mehr wiedererkennen würde. Klar, das Blatt ist mit der Zeit gegangen. Aber es wird auch mit der Zeit gehen, wenn die Redaktion so weiter macht, womit ich ausschließlich das Stormarn-Ressort meine. Da kriege ich als Leser fast täglich die Motten.

Ich reklamiere es nicht zum ersten Mal: Die Stormarn-Redaktion bringt online aktuell Berichte aus dem Blaulicht, sprich: Verkehrsunfälle, Einbrüche und Raubüberfälle. Und: Diese Meldungen kann jeder Bürger auch ganz aktuell und gratis lesen, nämlich online auf dem Presse-Portal der Polizei.

Und was macht Redakteurin Janina Dietrich? Recherchiert und ergänzt sie die Meldungen der polizeilichen Pressestelle? Mitnichten. Sondern sie formuliert die Berichte ein wenig um, stellt dazu als Dekoration ein Symbolbild aus dem Archiv  und lässt das Ganze unter ihrem eigenen Kürzel veröffentlichen als persönliche journalistische Leistung. Eine Leistung, für die der Verlag keine gestandene Redakteurin bezahlen müsste, denn das kann jede/r Schülerpraktikant/in erledigen. Wobei sich die Frage stellt: Warum überhaupt wird der Text der Polizei umformuliert?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2021

Fragen, die der Fragen würdig sind, könnte man auch als fragwürdig bezeichnen

Meine Meinung ist gefragt. Und zwar bei DIE ZEIT, der Wochenzeitung. Von dort bekomme ich in regelmäßigen Abständen eine E-Mail, mit der mir eine Frage zur Beantwortung übermittelt wird. Gestern zum Beispiel war meine Meinung gefragt zur Frage: „Das Ende der Ära Merkel?“

Ich halte die Frage deshalb für albern, weil jeder weiß, dass am 26. September 2021 der neue Bundestag gewählt wird. Und weil Angela Merkel nicht wieder kandidiert, ist damit Ihre Ära zu Ende.

„Sollte die Amtszeit von Angela Merkel früher beendet werden?“, fragt mich die DIE ZEIT im Kleingedruckten. Eine Frage, die für eine so renommierte Zeitung ziemlich peinlich ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2021

Wiedervorlage: Umfrage der Stadt Ahrensburg zum Thema Parken in der Innenstadt

Vielleicht erinnern Sie sich noch daran: Vor 6 Jahren hat ein „Verkehrsexperte“, der von der Stadt Ahrensburg als Berater angemietet und bezahlt worden war, erklärt: „Ahrensburg hat genug Parkplätze“. Was die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt sofort aufgenommen und breitgetreten hat – siehe unten rechts! Und seither wurden und werden öffentliche Abstellplätze für Autos in der Innenstadt von Ahrensburg Stück für Stück abgebaut – mit Ausnahme an den E-Tanksäulen der Stadtwerke. Der Name des eingangs erwähnten Verkehrsexperten: Luft. Vorname: Heiße Stefan.

Luft-Schloss: Ersatzparkplatz für Lindenhof (Foto: iStock)

Der Unmut von Einwohnern, Besuchern und nicht zuletzt von Geschäftsleuten der Innenstadt ist seitdem nicht kleiner geworden, sondern im Gegenteil: Über die Parksituation in der Innenstadt herrscht ein ziemlicher Unmut, und ganz besonders an Tagen des Wochenmarktes, der auch viele Kunden aus dem Umland in die Innenstadt bringt, die lebenswichtig sind für eine lebendige City. Und diese Besucher kommen zu einem großen Teil mit dem Auto nach Ahrensburg, weil sie dort ja einkaufen wollen und nicht lustwandeln möchten.

Im Oktober 2020 hat die Verwaltung eine Online-Umfrage gemacht und Bürger zu ihrem Parkverhalten gefragt. Die Vorgehensweise war absoluter Mumpitz, wenn Sie zur Erinnerung noch einmal HIER nachlesen wollen.

Nach den Ergebnissen der Umfrage sollte ein Konzept erstellt werden. Und dem 3. Buch Abendblatt war zu entnehmen: „Das Konzept soll nach Rathausangaben im ersten Quartal 2021 vorliegen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. März 2021

Übernachtung auf der Luftbrücke am Timmendorfer Strand

Eigentlich, meine lieben Mitbürger, sollte es ja so sein, dass die Redaktion einer Zeitung die Fragen des Lesers beantwortet. Eigentlich. Heute jedoch macht der Leser es mal umgekehrt, weil die Redaktion vom Hamburger Abendblatt online eine Frage aufwirft, die ich als Leser beantworte.

Zitat: Abendblatt Online

Also: Der Leser sieht ein Foto der Seebrücke in Timmendorfer Strand, das aus dem Archiv der Deutschen Presseagentur (dpa) stammt und von mir abgedeckt wurde, weil ich sonst das Urheberrecht verletzen würde – siehe die Abbildung links! Und unter dem Foto mit Passanten auf der Seebrücke steht: “Ob hier ab dem 19. April auch wieder Tourismus im engeren Sinn mit Übernachtung möglich sein wird, steht noch nicht fest.”

Für mich steht es fest. Denn weder im engeren Sinn noch überhaupt waren in Vergangenheit jemals Übernachtungen auf der Seebrücke  möglich – jedenfalls nicht legal. Außerdem: Die Brücke befindet sich zur Zeit nicht in dem Zustand, wie sie das dpa-Archivfoto zeigt, sondern aktuell sieht das Bauwerk so aus, wie Sie es hier in der Abbildung sehen können, wenn Sie Ihr Augenmerk bitte mal nach rechts werfen wollen auf ein Foto, das rund 10 Tage alt ist!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Brücke ab dem 19. April wieder für Touristen begehbar sein wird. Oder aber die HA-Redaktion meint möglicherweise den 19. April 2022…?.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. März 2021

Deutschland im Corona-Jahr 2021: Eine Weise regiert unser Land, zwei Narren regieren unsere Stadt

Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, dass ich Angela Merkel für eine gute Bundeskanzlerin halte und sie deshalb auch in dieses Amt gewählt habe. Und dass die Politikerin aktuell eingesteht, dass sie sich geirrt hat und diesen ihren Irrtum nicht nur bereinigt, sondern sich dafür auch noch bei den Bürgern entschuldigt, das ist ihr hoch anzurechnen.


Hierzu erinnere ich mich an ein Wort des Dichters Friedrich Rückert (1788-1866), das ich immer wieder gern und häufig zitiere und also lautend: „Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren“.

Ich kenne Politiker in Ahrensburg, die entscheiden falsch, müssen ihren Irrtum später auch wohl oder übel erkennen, beharren aber auf ihrer falschen Entscheidung nach dem Motto: „Das haben wir in der Stadtverordneten-Versammlung so beschlossen, also wird es auch so gemacht!“

Hierzu eine Metapher: Im Krankenhaus entscheidet der Arzt Dr. Hagenleven, dass dem Patienten ein Medikament verabreicht wird, das der Doktor gegen die Meinung seiner Kollegen für das richtige hält. Schon nach kurzer Zeit verschlechtert sich der Zustand des Patienten deutlich. Es steht schlimm um den Mann. Die Krankenschwester sagt zu Dr. Hagenleven: „Ich habe die Verpackungsbeilage gelesen und gesehen, dass dieser Wirkstoff nicht vereinbar ist mit den Medikamenten, die der Patient dauerhaft einnimmt.“ Daraufhin Dr. Hagenleven: „Egal. Ich habe es so beschlossen, also bleibt es so, denn ich stehe zu meinem Wort, basta!“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. März 2021

Neues aus der Geschäftswelt: Weihnachten bei Müller, Zahngold bei “Emma & Lotta”, Asia-Food im CCA und die Möblierung des Rondeels für nix

Wenn ich durch die Ahrensburger City gehe, dann springen mir überall die Themen für Szene Ahrensburg von ganz von allein ins Auge. Heute zum Beispiel drei berichtenswerte Ereignisse aus dem Geschäftstreiben in der Innenstadt, die ich Ihnen einfach nicht vorenthalten kann.

Da ist zum Beispiel Müller, der Gemischtwarenhändler im CCA. Und der hat ein Schaufenster vor den Festtagen mit Geschenkpapier und Verpackungen dekoriert. Das Dumme dabei ist nur: Müllers Dekorateur hat die Feste verwechselt! Und so ist es denn passiert, dass er kurz vor Ostern die Weihnachtsdekoration ins Schaufenster gebracht hat  – siehe die Abbildung! Alles Müller – oder was…

… soll diese Dekoration bezwecken? Vielleicht ein indirekter Hinweis, dass Müller eine Etage des Ladens schließen wird und deshalb heute schon Saisonartikel zum Ende des Jahres anbietet…?

Und dass Müllers Tochter im Lockdowns auch Stroh zu Gold spinnen kann, erinnert mich an Rumpelstilzchen: “Ach, wie gut, dass niemand weiß…!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. März 2021

Wissen Sie eigentlich, dass die “Internet-Redaktion” von und für Ahrensburg von einer Wissenschaftlerin gemacht wird?

Ich wollte wissen, wer für die redaktionelle Betreuung der Homepage von Ahrensburg zuständig ist, die in meinen Augen sehr zu wünschen übrig lässt. Und bei der Suche auf eben dieser Homepage bin ich hier auf den Namen “Plogt” gestoßen, den ich bis heute weder gehört noch gelesen habe. 

Sagt Ihnen der Name “Plogt” etwas, liebe Mitbürger? Ein Vorname von “Plogt” wird auf der Homepage nicht verraten, man erfährt dort aber, dass es eine Frau ist, denn es ist ausdrücklich “Frau Plogt” angegeben. Und Frau Plogt ist nicht nur für die „Internet-Redaktion“ von Ahrensburg verantwortlich, sondern auch für “Demografie und Presse”, wofür sie eine eigene Stabsstelle innehat – siehe die nebenstehende Abbildung!

Frau Plogt ohne Vornamen ist also für Presse zuständig. Presse – was Vertreter von Zeitungen sein können, die für Medien arbeiten, die früher mal mittels einer Druckpresse hergestellt wurden. Aber es könnte auch die Presse für Zitronen sein, auf der Saures fabriziert wird. Und dazu zählt bekanntlich Szene Ahrensburg, wo Frau Plogt ohne Vornamen bis heute unbekannt gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. März 2021

Urheberrecht: Wie sich das Hamburger Abendblatt das Recht herausgenommen hat, sich ins Unrecht zu setzen

Wenn Sie noch einmal zurückgehen auf Blog-Einträge der letzten Monate, die das Hamburger Abendblatt betreffen, dann werden Sie sehen: Aus redaktionellen Beiträgen, auf die ich hinweise, sind die Fotos verschwunden. Der Grund liegt im Urheberrecht. Hierzu bekam ich eine Aufforderung aus der Redaktion vom Abendblatt in Hamburg, dass ich Fotos aus dem Blatt nur bringen darf, wenn ich mir zuvor die Erlaubnis dafür eingeholt habe und entsprechende Lizenzgebühren für eine Veröffentlichung auf Szene Ahrensburg bezahle.

Neben dem Urheberrecht kommt auch noch das Persönlichkeitsrecht von abgebildeten Personen hinzu, die u. U. ebenfalls ihre Zustimmung zur Veröffentlichung geben müssten. Da hat es mir auch nicht geholfen, dass ich die Beiträge quasi verpixelt habe mit einen Filter aus Ölfarbe, denn das Urheberrecht wird dadurch nicht beseitigt, habe ich dazulernen müssen.

Der Funke-Verlag bietet mir freundlich an, in Zukunft eine Erlaubnis vor Veröffentlichung einzuholen und Lizenzen dafür zu zahlen. Oder stattdessen einfach einen Link zu setzen auf den Original-Beitrag im Abendblatt, denn das verletze das Urheberrecht nicht.

Beides macht jedoch für mich keinen Sinn. Zum einen, weil alle Leser von Szene Ahrensburg hier kostenlos lesen können, ich also keine Erlöse erziele, aus denen ich Honorare ans Abendblatt zahlen könnte. Und zum anderen: Ein Link ist nur dienlich, wenn der Szene-Leser auch Abendblatt-Abonnent ist. Denn das Abendblatt ist nicht kostenlos freigeschaltet, sodass ein diesbezüglicher Link ins Leere laufen würde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2021

Stadtgeld wird zur Farce: Datenschützerin Cornelia Kositzki äußert sich nun zu meiner Kritik und einer veränderten Vorgehensweise der Stadt Ahrensburg

Nachdem mein heutiger Beitrag über Stadtgeld & Datenschutz erschienen ist, habe ich soeben eine E-Mail bekommen, und zwar von der Datenschutzbeauftragten Cornelia Kositzki. Wesentlicher Inhalt: Die Gutscheine aus dem Ahrensburger Stadtgeld soll nun jeder unkontrolliert in den betreffenden Läden einlösen können. Was meint: Der Handel muss nicht überprüfen, wer mit diesen Gutscheinen bezahlt. Was wiederum bedeutet: Jeder Einwohner, der einen Gutschein von der Stadt bekommt, kann ihn weitergeben an wen auch immer und damit sogar zu Bargeld machen.

Genau das war bis jetzt nicht geplant. Zuvor sollte ein Gutschein-Empfänger, der seinen Gutschein an eine dritte Person weitergeben will, dieser Person sogar eine Bevollmächtigung zur Einlösung im Handel geben müssen und dort seinen Personalausweis vorlegen wie auch jeder Einwohner, der mit seinen eigenen Gutscheinen bezahlen will. Und wer auf sein Stadtgeld verzichten wollte, der hätte es nicht nach Belieben spenden oder damit seine Putzfrau oder den Taxifahrer bezahlen können, sondern er sollte es an die Stadt zurückgeben müssen.

Nachdem ich das alles auf Szene Ahrensburg kritisiert habe, ist die Datenschutzbeauftragte vermutlich tätig geworden, sodass die Aktion nun datenschutzrechtlich unter ganz anderen Bedingungen als ursprünglich geplant über die Bühne gehen soll. Und das ist – abgesehen vom Datenschutz – viel schlimmer als zuvor geplant. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. März 2021