Der Schlachter, Metzger oder Fleischer ist ein Beruf. Ich kenne keinen Hobby-Schlachter, Hobby-Metzger oder Hobby-Fleischer. Auch Jäger ist ein Beruf. Und hier gibt es reichlich Hobby-Jäger, die das Wild erschießen nach dem Motto: “Gar lustig ist die Jägerei!”. Und solche Leute haben für mich einen Hackenschuss. Weil sie „ein berauschendes Gefühl“ haben, wenn sie „einen jungen Rehbock, eine Ricke und ihr Kitz mit einer ‚sauberen Kugel’ erlegt“ haben – wenn Sie bitte mal auf die nachstehende Abbildung klicken und die Zitate aus dem Hamburger Abendblatt lesen wollen!
Ich mag keine Hobby-Jäger. Weil diese Leute einen Knall haben, wenn sie das Wild töten, weil sie sich daran berauschen. Warum die Zeitung über eine Frau berichtet, die offenbar einen Orgasmus bekommt, wenn sie eine Rehfamilie zur Strecke gebracht hat, weiß ich nicht.
Ich erinnere mich bei diesem Thema an eine Satire, die vor vielen Jahren im TV zu sehen war mit dem Titel:„Halali oder Der Schuss ins Brötchen“. Hier wird deutlich erkennbar gezeigt, dass Freizeitjäger einen Hackenschuss haben.
Und wo ich gerade beim Thema bin: Meine Abscheu gilt auch Anglern, die Fische am Haken aus dem Wasser ziehen. Das tun sie nicht, weil sie frischen Fisch essen wollen – den bekommen sie schließlich auch auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt – sondern weil sie einfach Spaß, Freunde und Vergnügen daran haben, wenn sie das zappelnde Tier aus dem Wasser ziehen. Aber Angler treiben wenigstens nicht den scheinheiligen Kult wie es die Hobbyjäger tun – wenn Sie bitte noch einmal auf die Abbildung klicken wollen!
Sie müssen meine Meinung nicht teilen. Aber können Sie sich vorstellen, dass ein Schlachter ein berauschendes Gefühl bekommt, wenn er Rind, Kuh und Kalb mit einem sauberen Schuss erlegt hat und anschließend die Kadaver auf Zweige bettet, um den Tieren die letzte Ehre zu erweisen…?
Und noch etwas: Ich hätte diesen Blog-Eintrag nicht geschrieben, wenn die Zeitung die 25jährige Hobby-Jägerin und “angehende Opernsängerin”, die beim Halali bestimmt auch auch Arien aus “Der Wildschütz” singt, als eine besondere Person herausgestellt hätte. Das ist die junge Dame beileibe nicht, sie ist einfach nur wichtigtuerisch und so gefühlvoll wie eine alte Schrotflinte.
ein Wort: PERVERS
Hoffentlich schießt sich dieses Flintenweib bei einer Treibjagd bald mal ins eigene Knie. Tiere abknallen als Hobby der Selbstbefriedigung – – – man muss kein Vegetarier sein, um der Frau zu wünschen, dass ihr mal ein Wildschwein in den Allerwertesten beißt, damit sie danach das hohe C besser jodeln kann.
warum schießen die nicht auf Blechdosen. oder Tontauben.
Es zeugt schon von Dummheit, wenn diese Jägerin singt, dass das Hobbytöten in Deutschland mit dem Jagen von Robben verglichen wird. Ob diese nicht fertige junge Frau jemals ein Wild ausnimmt und selbst ißt?
Ich vermute, sie verspeist das Kitz als Braten mit Püreh und trägt eine Gucci-Handtasche aus Hirschkalbsleder. Und ihre Nachbarn sollten besser die Hunde und Katzen ins Haus reinholen, sonst werden die von der blutrünstigen Hobbyjägerin womöglich auch mit einer sauberen Kugel abgeknallt, weil sie ganz bestimmt gewildert haben. Und im Urlaub fliegt die Hobbyjägern nach Afrika und schießt dort Löwen und Elefanten ab und bekommt dabei todsicher einen Orgasmus nach dem anderen.
Wir schreiben das Jahr 2021. Erstaunlich, dass es in einer Zeitungsredaktion heute noch Journalisten gibt, die so einen Quatsch kritiklos verbreiten.
Und die Totenköpfe und Geweihe der Tiere hängt sie als Trophäen an die Wände in ihrem Schlafzimmer – todsicher.
In der Redaktion hat man sich bestimmt über die Dummheit dieser Freakin und insbesondere wie sie sich selbst vorführt, schlapp gelacht.
Stimmt, die junge Frau hat möglicherweise tatsächlich einen an der Klatsche. Wieso ist diese Geschichte nicht im gedruckten Abendblatt erschienen? Hat dort womöglich jemand gegriffen, wie schwachsinnig die ganze Story ist?
Mal ganz ernsthaft: Die junge Dame gehört in eine Therapie. Und die Waffe sollte man ihr auf jeden Fall wegnehmen!!!
Bitte keine Aufregung! Die Vorfahren der Ahrensburger haben damals die Rentiere im Tunneltal nicht mit einer sauberen Kugel erlegt, sondern mit einem Speer. Das war für die Tiere auch nicht angenehm. Und seitdem sind die Rentiere in Ahrensburg ausgestorben. Und die Hobby-Jägerin in Reinbek kann dem Bambi fröhlich die Zähne zeigen.
Der Refrain der Hymne der dortigen Hobby-Jäger lautet denn auch:
“Im Sachsenwald, im Sachsenwald, da wird das Bambi abgeknallt.
Halali und Holadrio, das Hobby macht uns Frauen froh!”