Vor einigen Tagen schrieb ich einen Blogeintrag mit der Überschrift: „Ahrensburg: Ruhender Verkehr wird überwacht. Rasender nicht.“ Und der Grund, warum Geschwindigkeitsbegrenzungen bei uns nur für ein Haustier sind – nämlich für die Katz – zeigt sich in folgender Tatsache: Für Geschwindigkeitskontrollen ist die Polizei zuständig und der Kreis Stormarn. Aber: Es gibt im gesamten Kreis Stormarn nur eine einzige beweglich einsetzbare Anlage für Radarmessung. Mehr noch: Es gibt für dieses Gerät so gut wie kein einsetzbares Personal.
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang ein Vorstoß der Grünen im Ahrensburger Bau- und Planungsausschuss. Die Fraktion hat den Antrag an die Verwaltung gestellt, dass man sich mit Norderstedt in Verbindung setzen soll, wo die Stadt sich in Eigenregie um Geschwindigkeitskontrollen kümmert. Denn das wäre ein Vorbild für Ahrensburg.
Ich bin sicher, dass sich dieses Modell für unsere Stadt doppelt rechnet. Zum einen, weil es zur Verkehrsberuhigung und damit zur Sicherheit an betreffenden Stellen beitragen wird. Und zum anderen: Eine entsprechende Messanlage würde vermutlich zu einem raschen Return on Investment sorgen. Wie zum Beispiel an Einsatzorten wie Buchenweg und Reesenbütteler Redder.