Was gibt es nun schon seit 100 Tagen im Ahrensburger Rathaus, ohne dass es in diesen 100 Tagen sonderlich aufgefallen ist? Richtig: Ahrensburg hat seit 100 Tagen einen Citymanager. Und was hat Citymanager Christian Behrendt bis heute erkennbar für die City gemanagt?
Ich mache es kurz: Zusammen mit Wirtschaftsförderin Gust hat Citymanager Christian Behrendt einen Flyer gemacht – siehe die Abbildung links, die ich auf der städtischen Homepage gefunden habe! Und dieser Flyer liegt seit Samstag in allen Geschäften aus, die im Lockdown geöffnet haben, um auf die Läden hinzuweisen, die schließen mussten und nun versuchen, online den Kontakt zu Kunden zu finden und zu halten.
Ich kenne den besagten Flyer nicht, der seit Samstag in den geöffneten Geschäften vorliegt. Warum der Flyer nicht schon längst in allen Briefkästen vorgelegen hat oder die ganze Aktion nicht gemeinsam mit dem Werbeblatt MARKT stattfindet, wo man ganz aktuell sein könnte und in jeden Haushalt in und um Ahrensburg kommt, weiß ich nicht. Ich weiß nur eines: Früher mal sind die Kunden der Werbung gefolgt – heute muss die Werbung den Kunden folgen.
Wie paradox die Verteilung des Flyers über geöffnete Läden in der Stadt ist, zeigt der Hinweis: “Wir haben bei diesem Projekt auch einen Fokus auf die älteren Menschen, die bei den jetzigen Bedingungen nicht so gern in die Stadt gehen.“
Die älteren Menschen gehen auch sonst nicht gerne in die Innsenstadt. Enge Bürgersteige, teilweise zugestellt, das seniorenfeindliche Pflaster am Rondeel und Umgebung. Und auf die Bänke kann man sich nicht setzen, weil Penner mit Bierflaschen dort sich lautstark rumtreiben. Ich kann schon verstehen, warum sich das Ordnungsamt dort nicht sehen läßt.
Da das, was Hand und Fuß hat, in der Entwicklung normal 9 Monate dauert, ist doch ein Ergebnis in 100 Tagen super