Wir haben in der Ahrensburger “Regierung” sechs Fraktionen: CDU, Grüne, SPD, WAB, FDP und Die Linke. Und jede dieser Fraktionen hat auch eine Homepage, die dazu dient, mit den Bürgern und Wählern in Ahrensburg zu kommunizieren – auch wenn diese Kommunikation ziemlich einseitig ist, denn der Bürger kann auf dem Homepages der Parteien keinen Kommentar direkt abgeben.
Ich bin heute, also am 5. Januar 2021, mal auf die Homepages der Parteien gegangen. Mit einer Ausnahme stammt der Inhalt noch aus dem vergangenen Jahr. Und ist so spannend wie die wiederholte Wiederholung eines Krimis im Fernsehen, bei dem der Zuschauer schon zu Beginn weiß, was am Ende passiert.
Die eine Ausnahme, die ich hiermit lobe: Ali Haydar Mercan, Fraktionsvorsitzender von Die Linke, begrüßt persönlich im Namen seiner Partei die Bürger zum Neuen Jahr. Und sein Beitrag stammt vom 4. Januar 2021, also von gestern.
Ich will die Websites jetzt nicht im Einzelnen kommentieren, zumal ich das bereits im vergangenen Jahr getan habe. Was ich hiermit zum Ausdruck bringen will: Eine Homepage ist eine Visitenkarte. Und wer den Bürger beim Besuch eine alte, verstaubte Visitenkarte überreicht, der nimmt die Ahrensburger auch sonst nicht so ganz ernst und denkt vermutlich: “Die Kommunalwahl steht ja noch gar nicht vor der Tür!”
Natürlich könnte es auch sein, dass die Partei-Verantwortlichen zur Zeit so überlastet sind, weil sie beruflich für Amazon, DHL, DPD, Hermes, TNT, UPS u. a. als Paketzusteller voll im Einsatz sind.
Und warum stellt die WAB auf ihre Homepage ausgerechnet ein Foto aus der Zeit, als die Rentierjäger noch durch Ahrensburg gejagt sind? Will man damit quasi back to the roots, will meinen, die Ahrensburger Innenstadt stilllegen? Gemeinsam mit der CDU ist man da ja bereits auf dem Wege dazu, auch wenn die nachzupflanzenden Bäume in der Hamburger Straße noch ein paar Jahre brauchen werden, um der Abbildung auf dem WAB-Foto zu entsprechen.
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Anmerkung Administrator: Der schon zum zweiten Mal anonym abgegebene Kommentar wurde nicht veröffentlicht wegen Verstoßes gegen die Blog-Netiquette. Eine Mail an “Sybille S.” kam zurück, weil das angegebene Postfach gar nicht existiert.