Tränen vergießen kann der Mensch beim Weinen genauso wie beim Lachen. Und manchmal tränen uns die Augen auch, weil wir etwas hineinbekommen haben. So wie ich heute auf der Homepage der Stadt Ahrensburg etwas in meine Augen bekommen habe, als ich dort nach “Citymanager” gesucht hatte. Und die Tränen, die ich dann vergossen habe, sind auf jeden Fall keine Freudentränen.
Schauen Sie auf die nebenstehende Abbildung! Mit der Suche nach “Citymanager” hat sich hier unter dem Namen “Christian Behrendt” das City Center Ahrensburg (CCA) geöffnet mit einem “Branchenverzeichnis”, aus dem REWE und Müller abzulesen sind mit dem Copyright-Vermerk: “© Stadt Ahrensburg”. Der unbedarfte Bürger könnte somit glauben, der Citymanager von Ahrensburg ist Centermanager vom City Center Ahrensburg, das unter dem Copyright der Stadt Ahrensburg steht.
Oder hat Christian Behrendt in der Rampengasse womöglich ein zweites Büro, also so, wie die Stadtwerke im CCA auch eine zweite Depandanz in der Ahrensburger Innenstadt haben?
Was anno dunnemals für das alte Karthago gegolten hat, das zerstört werden sollte, das gilt schon seit ewiger Zeit nicht mehr für die Homepage der Stadt Ahrensburg. Denn wenn sich die Auftaktseite öffnet, dann erkennt der Besucher sofort: Mehr Zerstörung geht gar nicht. Dilettantismus wie er im Leerbuch von Schilda steht – siehe die Abbildung der nebenstehenden Salatplatte.
Dieser städtische Auftritt, meine lieben Mitbürger, ist weder durch Corona noch durch Lockdown zu entschuldigen. Wer so eine Mist macht, dem gehört eine gehörige Tracht Prügel, die ich hiermit wenigstens verbal verabreicht habe.
Und das Erstaunliche in diesem unserem Städtchen: Der Blogger Dzubilla ist offenbar der einzige Bürger, der diesen gruseligen Auftritt reklamiert. Was möglicherweise daran liegen könnte, dass ich der einzige Einwohner von Ahrensburg bin, der die städtische Homepage überhaupt besucht.
Das CCA kann keinen City- , oder Centermanager haben, denn der hätte bestimmt bemerkt, dass über die Weihnachtstage beide Rolltreppen durchliefen!