In Ahrensburg gibt es die Zappis. Und diese Menschen stellen sich mir regelmäßig in den Weg, wenn ich auf meinem Fahrrad in die Innenstadt fahre. Ich kenne diese Zappis nicht persönlich, weiß aber, dass sie mit einem Sunlight-Wohnmobil “on Tour” sind, und zwar ständig. Von Januar bis Dezember und Tag und Nacht sind die Zappis on Road, und zwar auf der Schimmelmannstraße in Ahrensburg – wenn Sie sich bitte das nachstehende Foto links anschauen wollen!
Ich habe schon wiederholt über die “Zappis on Tour” berichtet. Weil sie in meinen Augen rücksichtslose Zeitgenossen sind die sich auf einer ziemlich schrägen Tour befinden. Denn sie stellen ihr rollendes Zuhause nicht etwa auf einen Campingplatz oder einem Parkplatz für Wohnmobile ab, sondern in einer Wohnstraße und zwar auf der Fahrbahn, wo die Autos fahren sollten und nicht parken dürfen, wenn sie dabei andere Verkehrsteilnehmer behindern. Und genau das tun die Zappis schon seit einer Ewigkeit.
Das Zappi-Wohnhaus auf Rädern steht direkt auf dem Randstreifen neben einer Straßeninsel, der für die Fahrradfahrer vorgesehen ist, die natürlich nicht über die Bodenwellen fahren sollen – wenn Sie bitte mal einen Blick auf das Foto rechts werfen wollen! Hier habe ich zufälligerweise direkt auf den Auslöser der Kamera gedrückt, als eine Radfahrerin dem Zappi-Wohnmobil ausgewichen ist und direkt vor ein Auto kam, das ihr in diesem Moment an der Bodenschwelle neben der Straßeninsel entgegengekommen war. Und da die Schimmelmannstraße eine Straße mit einer Grundschule ist, sind dort viele kleine Kinder auf ihren Fahrrädern unterwegs.
Das alles interessiert die egoistischen “Zappis on Tour” natürlich nicht die Bohne. Überhaupt: In der Schimmelmannstraße gibt es viele Parkbuchten, die gar nicht alle belegt sind. Viele Autofahrer parken lieber auf der Fahrbahn statt drei Schritte mehr zu ihrer Gartenpforte zu gehen. Und sie parken auch nicht selten entgegengesetzt zur Fahrtrichtung und lassen immer wieder gern irgendwelche Anhänger auf der Fahrbahn stehen, wie Sie aus den nebenstehenden Abbildungen erkennen können. Und: Alle Fotos in diesem Blog-Eintrag habe ich gestern am Nachmittag geschossen, als ich auf dem Fahrrad unterwegs in die Innenstadt gewesen bin.
Fazit: Wann gehen die städtischen Überwachungskräfte mal durch die Schimmelmannstraße, ich meine, das eine oder andere Mal…?!
Auf dem Foto mit dem Wohnmobil ist auch ein Besucherauto aus England zu sehen, das korrekt auf der linken Fahrbahnseite geparkt ist
🙂 Wozu ich allerdings anmerken muss, dass die Engländer sich getarnt haben, indem sie ein deutsches Kennzeichen über das englische montiert haben!
Das Falschparken der Engländer ist ein Symbol für einen ungeregelten Brexit, bei dem die Briten glauben, so agieren zu können wie sie wollen. 🙂
Die Schimmelmannstraße hat auf Grund der Untaten ihres Namensgebenden ein schlechtes Karma. Da ist es kein Wunder dass es dort drunter und drüber geht.
Diese Anhänger stehen überall rum. In den Vogelstraßen stehen zig Hänger rum. Teilweise sogar mit Keilen gesichert zur Überwinterung. Jeder macht was er will. Es ist natürlich ohne Zugmaschine nur 2 Wochen und nicht Monate erlaubt, aber das sehen die Ordnungskräfte locker. Oder sind sie etwa zu faul?
Ich denke mal, bereits nur etwas weiter vom Ortskern entfernt, besteht O Risiko
Ich habe mit der Verkehrsaufsicht der Stadt kürzlich eine positive Erfahrung gemacht. Wenn man deutlich darauf hinweist, wo eine Gefahrenquelle besteht oder wo andere Verkehrsteilnehmer erheblich behindert werden, dann erfolgt auch eine zeitnahe Reaktion.