Nicht jeder Mitarbeiter in der städtischen Verwaltung, der neu ins Ahrensburger Rathaus einzieht, bekommt zu Beginn seiner Tätigkeit einen großformatigen Aufmacher im 3. Buch Abendblatt. Diese Ehre zuteil wurde in den vergangenen Jahren nur Michael Sarach und seinen Mitstreitern Angelika Andres und Peter Kania. Und heute nun auch Christian Behrendt, dem neuen Citymanager von Ahrensburg – wenn Sie sich die Abbildungen bitte mal anschauen wollen, meine lieben Mitbürger!
Meine Schlussfolgerung: Nur wer mit hohen Bezügen und genauso hohen Erwartungen ins Ahrensburger Denkmal kommt, der kommt auch groß ins 3. Buch Abendblatt. Und wird damit im gesamten Kreis Stormarn auf den Topf gesetzt aufs Schild gehoben, noch bevor die betreffende Person gezeigt hat, was sie in der Stadt Ahrensburg überhaupt durchgesetzt und vollbracht hat.
Mal zwischengefragt: Wenn Sie sich die Personen Sarach & Andres & Kania mal vor Augen führen – könnten Sie auf Anhieb sagen, welches die außergewöhnlichste Leistung von jeder der drei Personen bis heute gewesen ist – ich meine Leistungen, die erkennbar über das Dienstprogramm nach Vorschrift hinausgehen…?
Okay, wenn ich mal ketzerisch antworten darf: Michael Sarach war immer korrekt gekleidet und hat optisch einen tadellosen Eindruck gemacht. Angelika Andres ist Ahrensburg bis zum heutigen Tage beruflich verbunden geblieben. Und Bauamtsleiter Peter Kania hat es innerhalb von nur zwei Jahren geschafft, eine Containertoilette in die Große Straße stellen zu lassen. Womit alle drei Rathausinsassen es vollbracht haben, in der städtischen Verwaltung von Ahrensburg zu überleben bis sie freiwillig das Feld und den Schreibtisch räumen werden.
Und nun warten wir mal ab, was der Vierte im Quartett, der neue Citymanager, für unsere geliebte Stadt auf die Beine stellen wird, ohne dabei in die Knie zu gehen. Der berufliche Background von Peter Behrendt ist jedenfalls vielversprechend. Und immerhin hat er dem Hörensagen nach das Rennen um den Job im Rathaus gegen rund 160 Mitstreiter gewonnen. Da kann ich nur hoffen, dass das zwei Jahre später nicht schon seine Bestleistung auf einer Kurzstrecke gewesen ist, sondern dass er auch den Marathon durch die Ahrensburger Instanzen bis ins Ziel schafft. 😉
An ihren Taten sollt ihr sie messen.