Jeder Ahrensburger kennt die Lohe, die Straße in der Innenstadt, die vom Rondeel zum Woldenhorn führt. Nicht jeder Ahrensburger hingegen liest das Hamburger Abendblatt und speziell das dortige 3. Buch, nämlich die Stormarn-Beilage. Und hier wird heute berichtet: “Sturmschäden: In der Lohe werden Fichten gefällt” – siehe die Abbildung!
So, wie man in schriftlichen Verträgen auch das Kleingedruckte lesen sollte, so gilt diese Empfehlung auch für das 3. Buch Abendblatt. Denn liest man den Beitrag, dann erkennt man: Es handelt sich gar nicht um die Lohe in Ahrensburg, wo wegen eines Sturmschadens die Fichten gefällt werden.
Richtig ist: Die Lohe mit den Fichten ist in Wentorf. Und Wentorf liegt gar nicht in Stormarn sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg. Und deshalb stoßen die gefällten Fichten bei den Abendblatt-Lesern in Ahrensburg auf das gleiche Interesse wie der Pups einer Stubenfliege in der Kuhstraße von Quakenbrück.
Ach ja, und dazu noch etwas: Die Reporterin Ann-Kathrin Schweers, die aus dem Sturm in der Lohe in Wentorf berichtet hat, ist angestellt bei der “Bergedorfer Zeitung” und wird namentlich aufgeführt im Impressum der Stormarn-Beilage in der Redaktion in Ahrensburg.
Jetzt musste ich erstmal gucken, wo sich das 188 km entfernte Quakenbrück befindet. Herr Dzubilla, aber so gut wie das Abendblatt können Sie nicht verwirren: Würden Sie eine Leserumfrage machen, würden sicher 99% der Leser von heute zugeben müssen, dass sie das kleine Fichtenwäldchen an der Lohe noch nie gesehen haben.
Ich war so verwirrt, dass ich dachte ich wohne in der falschen Stadt, weil ich die Innenstadtfichten noch nie gesehen habe…war ja aber doch nur ein falscher Artikel, vermutlich durch den Sturm letzte Woche verweht..
Allerdings … verkauft das Stadtforum nicht zu Weihnachten seine Fichten an der Lohe…?
In Ahrensburg wurden die Bäume in der Hamburger Straße auch ohne Sturmschäden gefällt, Die Schäden sind nur in den Köpfen derjenigen erkennbar, die das veranlasst haben.