Wir erinnern uns: An einem runden Tisch in Ahrensburg waren Vertreter der Wirtschaft zusammengekommen mit Politikern, Beamten und Vertretern von Vereinen und haben im Laufe vieler Monate unter fachlicher Moderation die Grundlagen für ein Marketing-Konzept entwickelt. Anschließend haben Familie Levenhagen und Onkel Peter, die ebenfalls mitgewirkt hatten, alles gekippt mit der Mehrheit ihrer Stimmen in der Stadtverordneten-Versammlung. Und sie haben dann eigene Vorstellungen geäußert. Zum Beispiel sollten Menschen in Rokoko-Kostümen durch die Innenstadt schreiten, vorbei an thematisch bepflanzten Blumenkübeln.
Nun haben wir einen neuen Citymanager in der Stadt, der im Rathaus sitzt. Bevor der überhaupt seine Arbeit aufgenommen hat, hat er schon seine ersten Vorstellungen zum Stadtmarketing von Ahrensburg geäußert, die er heute exklusiv für Abendblatt-Leser bekanntgibt. Zum Beispiel seine Vorstellungen über die Hamburger Straße. Ich zitiere aus dem 3. Buch Stormarn von heute:
„’Wir müssen uns überlegen, was genau wir aus der Straße künftig machen wollen’, sagt der neue Citymanager. ‚Sie nur neu zu pflastern, ist zu wenig.’ Um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, seien zum Beispiel Spielgeräte für Kinder denkbar. Auch ein kleiner, künstlich angelegter Bachlauf könne die Attraktivität erhöhen.“
Was für eine tolle Idee. Ich ergänze: In dem Bach könnten auch Frösche angesiedelt werden. Und dann würde der Klapperstorch nach Ahrensburg kommen und viele Kinder in die Schlossstadt bringen. Und die könnten dann auf den Spielgeräten in der Hamburger Straße spielen.
Postskriptum: Für Christian Behrendt, den neuen Citymanager für Ahrensburg, habe ich eine alte Bauernregel als persönliche Empfehlung und also lautend: “Erst gucken, dann jucken!” Will meinen: Zuerst mal zuhören und nachfühlen, und danach erst reden und handeln! 😉
ein Kanal wäre besser, dann könnten dort Gondeln den Besucherandrang besser bewältigen, evtl. sogar im Ringverkehr durch die Hagener Allee fahren.
Suuuper Idee! Damit könnte Ahrensburg sein Image fließend verbessern: Vom “Schilda des Nordens” zum “Venedig des Nordens”!
Aber Spielgeräte in der Hamburger Straße sind doch wirklich eine klasse Idee. Da könnte man zum Beispiel eine Seilbahn bauen, wo die Menschen am Ärztehaus einsteigen und dann direkt bis aufs Rondeel sausen können! Das ersetzt dann wirklich die Parkplätze, die in der Straße wegfallen sollen.
Am Ärztehaus gibt es aber auch keine Parkplätze für Seilbahn-P+R !
Wohl aber eine Bushaltestelle…
Umsteigen vom Bus auf die Seilbahn wäre also denkbar.
Viel besser (als Kompensation für entfallende Parkplätze) wäre allerdings, die Busse vom AOK-Knoten nicht direkt zum Bahnhof fahren zu lassen, sondern vorher erst ins Zentrum (oder auch ums Zentrum herum)…
…dass das prinzipiell gehen kann, hat sich gezeigt, als die Tunnelrampe zur AOK unlängst längere Zeit wegen des Wasserrohrbruchs gesperrt war.
Ein Bach ist eine gute Idee. Dort kann man sehen, wie dann alles den Bach runtergeht…
Nicht aber bei Johann Sebastian! Und seine Musik könnte dann in einem Open-Air-Konzert in der Hamburger Straße spielen! Auch als Play Bach.