Sollten Sie noch keinen Weihnachtsbaum gekauft haben, meine lieben Mitbürger, dann bietet sich in diesem Jahr ein Händler in Bad Oldesloe an. Denn gerade jetzt, wo die Restaurants coronabedingt geschlossen haben, können Sie in der Kreishauptstadt einen „kulinarischen Weihnachtsbaumverkauf“ erleben – siehe die Abbildung der Anzeige auf dem MARKT!
Was “kulinarischer Weihnachtsbaumverkauf” bedeutet, weiß ich natürlich nicht, vermute aber: Die Weihnachtsbäume sind dort geschmückt mit Essbarem zum Genießen. Was meint: Nicht nur die üblichen Kugeln, Kerzen und Engel hängen an den Tannen, sondern vermutlich auch Kringel, Lebkuchen, Würste, Schinken und alles, was man sonst noch so aus dem Schlaraffenland kennt. Also richtig kulinärrisch.
Und wenn Sie die Asiatische Küche bevorzugen, dann gibt es bald ein neues Angebot an altem Platze. Denn im CCA, wo früher der Asia-Imbiss gewesen ist, zeigt jetzt ein Transparent an, dass dort demnächst „Ihre Asiatische Küche“ öffnet. Was „Ihre“ bedeuten soll, weiß ich allerdings nicht, zumal ich keine Asiatische Küche habe, sondern wir gehen in Ahrensburg zum Essen gern in die “New Mongolei”, auch wenn dort nicht nicht jeder Mitarbeiter immer die berühmte asiatische Freundlichkeit ausstrahlt.
Die Cannabis Pflanze gehört zu den Hanfgewächsen, aus der das THC produziert wird, das beim Kiffen ein Rauschgefühl verursacht. Eigentlich kann man Cannabis nicht im Laden kaufen, ja, man darf die Pflanze nicht mal im eigenen Garten für den persönlichen Konsum anbauen. Aber es gibt in den Märkten unserer Stadt nicht nur Hanf-Tee, sondern auch Hanfsamen, den man sich in den Salat streuen kann. Und gestern habe ich auch ein Fläschchen Cannabis gekauft – siehe die Abbildung! Es ist ein „Eau de Toilette for Him & Her“, und der Markenname des Herstellers lautet „Fanatica“. Und auf dem Boden der Verpackung ist ein Hinweis angebracht, der erkennen lässt, dass das Zeug wohl ziemlich gefährlich ist, wenn Sie mal einen Blick auf die Flamme werfen wollen! 😉
Heute steht im 3. Buch Abendblatt ein herzerwärmender Bericht über ein Eichhörnchen, das eine Ahrensburger Lehrerin in ihrem Garten entdeckt und gezähmt hat. Das zeigt, wie Mensch und Natur in pandemischer Zeit nähergerückt sind.
Das Tier, das wir gestern Abend beim Spaziergang auf der Straße entdeckt haben, war auch nicht scheu. Es war dieses eine Ratte, die sich sogar fotografieren ließ und dabei unbekümmert auf dem Asphalt der Straße geschnüffelt hat. Das Vieh hatte die Größe einer jungen Katze und wirkte – im Gegensatz zu den Eichhörnchen in unserem Garten – alles andere als sympathisch. Also bitte weder streicheln noch füttern, wenn Ihnen so ein Biest in Ihrem Garten zulaufen sollte! 😉
Die Stadtwerke Ahrensburg GmbH werben nicht auf Szene Ahrensburg aus Ahrensburg, sondern man inseriert im MARKT aus Bad Oldesloe. Im Inserat sehen wir eine junge Familie mit der Schlagzeile: „Mein Herz schlägt hier“. Und wenn man das Kleingedruckte bis zur letzten Zeile liest, dann erkennt man auch, wofür die Stadtwerke Ahrensburg mit ihrem Inserat werben: Für die Skateranlage am Stormarnplatz, wo das angezeigte Herz schlägt.
Na denn, vermutlich ist es ein E-Skateboard, auf dem der Knirps sitzt, und das man an einer E-Zapfsäule der Stadtwerke aufladen kann.
Im MARKT fand ich auch einen Artikel mit der Überschrift: „Testament auf der Tischplatte ist wirksam“. Natürlich ist es das. Man kann sein Testament auch an die Wand schreiben oder auf eine Kuhhaut – wichtig ist nur, dass es handschriftlich verfasst ist und die Unterschrift des Erblassers trägt.
Das Einzige, was in dem MARKT-Beitrag unwirksam ist, das ist der Hammer im Bild. Wenn mir jemand erklären kann, was für eine Bedeutung dieser Hammer hat, dann wäre ich dankbar. Könnte der MARKT damit vielleicht andeuten wollen, dass man ein Testament auch in eine Auktion geben und dort versteigern lassen kann…?
Zum Hammer fällt mir ein, dass derjenige, der seinen letzten Willen auf eine Tischplatte schreibt, echt ‘n Hammer haben muss.