Die Kieler Unternehmensgruppe Bartels-Langness baut zur Zeit ein neues Einkaufszentrum in Ahrensburg. Nein, nicht in der Innenstadt, sondern vor den Toren der Stadt entsteht dieses Einkaufszentrum rund um ein verlegtes Warenhaus Famila, das dort der Mittel- und Anziehungspunkt sein wird. Ahrensburger Kaufleute fühlen sich von der Politik verraten, denn das Einkaufszentrum, bei dem der Bürgervorsteher (CDU) und die Stellvertretende Bürgermeisterin (CDU) den ersten Spatenstich gemacht haben, verstößt nicht nur gegen das Ahrensburger Einzelhandelskonzept, sondern es wird auch den Läden in der Innenstadt erhebliche Verluste einbringen.
Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt: „Kaufleute fühlen sich von der Politik verraten“. Und dabei geht es um das Projekt der Kieler Unternehmensgruppe Bartels.Langness, die ein neues Einkaufszentrum rund um das Warenhaus Famila und außerhalb der Innenstadt bauen will. Und: Dieses Projekt ist soeben in unserer Nachbarstadt Bargteheide mit Hilfe der CDU verabschiedet worden, worüber die dortigen Kaufleute in der Innenstadt „fassungslos und enttäuscht“ sind.
Wissen Sie eigentlich, liebe Mitbürger, welcher Unternehmer der vermutlich größte Steuerzahler im Lande Schleswig-Holstein ist, der in Kiel sitzt, wo auch unsere Landesregierung residiert? Dreimal dürfen Sie raten!
Und so frage ich mich: Warum erkennt man die Zusammenhänge nicht in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt und stellt diesbezügliche Fragen? Zum Beispiel in einem Interview in Kiel mit dem Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein. Aber vielleicht nimmt man diese meine Anregung tatsächlich in der Großen Straße tatsächlich auf. Denn damit würde man mit Sicherheit viele Leser finden, weil das Thema nicht nur in Ahrensburg von großem Interesse ist.