Archiv für den Monat: Oktober 2020

Alte Nachrichten aus dem Schlafwagenabteil der Ahrensburger Geschäftswelt

Der Bürger will wissen, wann der nächste verkaufsoffene Sonntag in Ahrensburg ist, der vom Stadtforum initiiert wird. Und der Bürger möchte erfahren, was es dort Besonderes zu erleben gibt. Der Blogger klickt auf die Website vom Stadtforum. Dort findet er den Hinweis „News aus dem Stadtforum“. Und nachdem er auch dort geklickt hat, macht es nicht klick. Stattdessen öffnet sich die nachstehende Seite mit den „News“, die so new sind wie die Wasserstandsmeldungen aus dem vergangenen Frühjahr.

Ne, Leute, so geht es wirklich nicht! Wenn der Zug der Wirtschaft in Ahrensburg wieder in Fahrt kommen soll, dann muss eine Lokomotive vor diesen Zug gespannt werden und kein Schlafwagen. Schließlich bezahlen die Mitglieder ihr sauer verdientes Geld in die Vereinskasse, und dann muss dabei auch etwas herauskommen. Die Nachrichten von gestern jedenfalls benötigt der Verbraucher nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2020

Detlef Levenhagen (CDU) macht Werbung für sich und seine Familie mit dem Stadtgeld von Ahrensburg

Wenn die 35.000 Bürger von Ahrensburg heute das Anzeigenblatt MARKT in ihrem Briefkasten finden, dann finden sie darin auch die Politiker-Werbekolumne. Und dort macht heute das Familienoberhaupt derer von Levenhagen für sich und  seine Familie (CDU & Grüne) kräftig Reklame damit, dass alle Ahrensburger Geld bekommen. Nein, nicht von Familie Levenhagen bekommen sie das Geld, sondern es ist Geld von der Stadt, das die Stadt selber dringend nötig hat.

Detlef Levenhagen (CDU): Sozialgutscheine der Stadt für alle!

Und der Bürger liest das Wort vom Oberhaupt des Familien-Clans: “Sie können den Gutschein bei allen lokalen Händlern und Kulturbetrieben in Zehn-Euro-Schritten einlösen, die während der Pandemie schließen mussten.” 

Bürger, die darüber nachdenken, werden ihre Sozialgutscheine wirklich zu lokalen Ahrensburger Händlern tragen, will meinen: Familienunternehmen, die mit ihren Läden in unserer Stadt ansässig sind und nicht landesweit Filialen betreiben mit entsprechenden Steuerabzugsmöglichkeiten. Und Bürger, die selber gar keine Sozialgutscheine benötigen, die werden das Geld für gemeinnützige Zwecke spenden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2020

Politischer Verrat: Gestern in Ahrensburg, heute in Bargteheide

Die Kieler Unternehmensgruppe Bartels-Langness baut zur Zeit ein neues Einkaufszentrum in Ahrensburg. Nein, nicht in der Innenstadt, sondern vor den Toren der Stadt entsteht dieses Einkaufszentrum rund um ein verlegtes Warenhaus Famila, das dort der Mittel- und Anziehungspunkt sein wird. Ahrensburger Kaufleute fühlen sich von der Politik verraten, denn das Einkaufszentrum, bei dem der Bürgervorsteher (CDU) und die Stellvertretende Bürgermeisterin (CDU) den ersten Spatenstich gemacht haben, verstößt nicht nur gegen das Ahrensburger Einzelhandelskonzept, sondern es wird auch den Läden in der Innenstadt erhebliche Verluste einbringen.

Abb. frei nach Abendblatt

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt: „Kaufleute fühlen sich von der Politik verraten“. Und dabei geht es um das Projekt der Kieler Unternehmensgruppe Bartels.Langness, die ein neues Einkaufszentrum rund um das Warenhaus Famila und außerhalb der Innenstadt bauen will. Und: Dieses Projekt ist soeben in unserer Nachbarstadt Bargteheide mit Hilfe der CDU verabschiedet worden, worüber die dortigen Kaufleute in der Innenstadt „fassungslos und enttäuscht“ sind.

Wissen Sie eigentlich, liebe Mitbürger, welcher Unternehmer der vermutlich größte Steuerzahler im Lande Schleswig-Holstein ist, der in Kiel sitzt, wo auch unsere Landesregierung residiert? Dreimal dürfen Sie raten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2020

Ahrensburg sucht Arbeitslose, die sich als Projektmanager(m/w/d) bei der Stadt bewerben sollen

Heute ist der letzte Tag für Arbeitslose, eine Chance zu bekommen für einen Job bei der Stadtverwaltung von Ahrensburg. Denn heute ist Bewerbungsschluss auf die nachstehende Stellenanzeige, mit der “Produktmanager*in (m/w/d) ‘On-DemandVerkehre'” gesucht wird, wo auch “eine Besetzung mit zwei Teilzeitkräften möglich” ist, sodass möglicherweise zwei Arbeitslose eine Chance haben.

Warum ich denke, dass dafür nur Bewerber*innen infrage kommen, die arbeitslos sind? Dann machen Sie sich doch mal die Mühe und lesen Sie den Text des Jobangebots, den ich an den Fuß dieses Blog-Eintrags gestellt habe!

Wenn Sie dann erkennen, welcher Aufgabenbereich hier vergeben wird und welche Qualifikationen die Bewerber mitbringen müssen, dann können Sie sich vorstellen, das hier ein hochqualifizierter Fachmann gesucht wird oder eine Fachfrau oder eine Person von drittem Geschlecht. Und Arbeitnehmer von dieser Qualifikation sind vermutlich anderswo in Lohn und Brot.

Sollte jemand, der sich anderswo in Lohn und Brot befindet, trotzdem Interesse haben, seinen heutigen Job zu kündigen um zur Stadt Ahrensburg zu wechseln, dann wird er gucken, was für eine Sicherheit er in der Schlossstadt hat. So, und nun kommt’s:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2020

Bücherschrank an der Kirschplantage: Sollen Bücher heutzutage wirklich nichts mehr wert sein?

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute, dass Ahrensburger einen „öffentlichen Bücherschrank“ an der Kirschplantage aufstellen wollen, wo Einwohner sich Bücher ausleihen und tauschen können, was kostenlos sein soll. Ich weiß nicht, wie Sie darüber denken, aber ich bin dagegen.

Sind Bücher wirklich nichts wert, sodass man sie kostenlos zur Selbstbedienung abstellen soll? Wozu gibt es eigentlich Buchhandlungen und Antiquariate und öffentliche Büchereien und Bibliotheken, wo man günstig Bücher ausleihen kann? Und beim Bürgerverein an der Bagatelle kann man genauso günstig Bücher erwerben wie auf Flohmärkten.

Außerdem: Bücher sind in der Regel urheberrechtlich geschützte Werke. Genauso wie Musik. Kein Mensch darf urheberrechtlich geschützte Musik öffentlich abspielen, ohne dafür von der Gema zur Kasse gebeten zu werden. Und wenn die Stadtbücherei ein Buch ausleiht, dann folgt dafür eine Bibliotheksabgabe an die VG Wort, die an Autoren und Verlage geht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2020

Aus gegebenem Anlass folgt hier ein Kapitel Japanisch

Nachdem Sie auf Szene Ahrensburg schon am 15. September 2020 lesen konnten, dass in Ahrensburg eine japanische Sushi-Bar eröffnen wird und am 29. September 2020 einen Bericht über meinen Besuch in dem neuen japanischen Restaurant „7 Fuji“ gelesen haben, folgt heute auch ein Bericht im 3. Buch Abendblatt über das Lokal in der Hagener Allee. Und darin ist mir ein Satz aufgefallen, der meinem Bericht widerspricht, denn ich lese ich dort: „Fuji ist japanisch für Glück“. Das, liebe Leser, ist nicht korrekt.

Der Blogger (rechts) als Darsteller im japanischen Kabuki-Theater

Wie ich bereits berichtet habe, heißt Fuji = Berg. Wie zum Beispiel der Fujiyama, der heilige Berg, den die Japaner kurz „Fuji“ nennen oder auch liebevoll „Fujisan”. Dass dieser Vulkan für die Bewohner im Land der aufgehenden Sonne ein Glückssymbol ist, das ist mir durchaus bekannt; aber Glück auf Japanisch heißt: Shiawase.

Apropos Sushi: Ich weiß nicht, meine lieben Mitbürger, ob jemand von Ihnen schon länger Sushi und Sashimi isst als ich. Mein erstes Sushi habe ich im Jahre 1975 probiert. In Hamburg im „Yaki“ in den Colonnaden, das heute „Matsumi“ heißt. Und in der 6. Folge meiner Kinderhörspiel-Serie „Schubiduu…uh“ tritt das japanische Gespenst Obake-san auf und erklärt den Kindern, was Sushi ist. Das war im Jahre 1983 und auf einer Vinyl-Schallplatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2020

Der Arbeiter-Samariter-Bund im symbolischen Einsatz für die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt

Wenn es Sie wirklich interessieren sollte, was am Wochenende an Unfällen auf den Straßen im Kreise Stormarn passiert ist, dann können Sie das aus erster Quelle erfahren, nämlich vom Online-Presseportal der Polizeidienststelle in Ratzeburg. Dort können Sie alles aktuell nachlesen. Und kostenlos.

Pressemeldungen mit und ohne “Symbolfoto”

Wenn Sie allerdings für diese Information aus dem Blaulicht-Milieu ihr gutes Geld ausgeben wollen, dann können Sie die gleichen Meldungen auch auf dem Stormarn-Portal vom Hamburger Abendblatt online lesen, und zwar von “isa” redigiert. Die Reporterin allerdings berichtet allerdings nur aus zweiter Hand. Und auch nicht kostenlos.

Aaaber: Dafür liefert Ihnen die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt auch noch ein Foto dazu. Genauer: ein “Symbolfoto”. Heute ist dieses Symbolfoto der Einsatz eines Einsatzwagens vom ASB-Rettungsdienst. Ob der Arbeiter-Samariter- Bund überhaupt etwas mit den beiden beschriebenen Unfällen zu tun gehabt hat, wird nicht berichtet. Ich vermute: nein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2020

Boris Becker, seine Pleite und mein Kommentar dazu am 12. August 2017

Heute mal ein Thema außerhalb von Ahrensburg, nämlich Anmerkungen über Boris Becker und den Stand seines Vermögens. Und das wiederum hat doch was mit Szene Ahrensburg zu tun, wie ich Ihnen gleich erläutern werde.

Die Wahrheit über Boris Becker und seine angebliche “Pleite” konnten Sie schon vor 3 Jahren auf Szene Ahrensburg lesen!

Die BILD-Zeitung berichtet: “Tennis-Legende soll Vermögen verheimlicht haben”. Und heute steht auf der Titelseite: “Agenten beschatten Boris seit Jahren”. 

Als die BILD-Zeitung vor drei Jahren meldete: “Boris sitzt pleite am Pokertisch”, da habe ich das auf Szene Ahrensburg am 12. August 2017 kommentiert mit der Fragestellung: “Wie ‘pleite’ ist Boris Becker außerhalb von England…?” Und wenn Sie diesen meinen Blog-Eintrag nachlesen, dann werden Sie feststellen, dass ich nicht geglaubt habe, dass die deutsche Tennis-Legende tatsächlich pleite ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2020

Ist der Aufsichtsrat der Stadtwerke in Corona-Quarantäne?

Am Freitag, dem 2. Oktober 2020, habe ich um 12:38 Uhr einen Blog-Eintrag veröffentlicht mit der Überschrift: „Stadt Ahrensburg: Diskriminierung von älteren Menschen!“ Heute ist Montag, der 5. Oktober 2020, und zwar 9:23 Uhr. Und Sie werden es nicht für möglich halten: Die Stellenanzeige der Stadt Ahrensburg steht nach wie vor unverändert auf Facebook.

Wer auf die Homepage der Stadt Ahrensburg geht, um sich über die Mitglieder im Aufsichtsrat der Stadtwerke zu informieren, der sieht, dass dort alle Ahrensburger Parteien vertreten sind. Und von Seiten der Verwaltung ist der Bürgermeister höchstselbst aufgeführt. Ein Vorsitzender wird dort nicht angegeben, nur ein stellv. Vorsitzender, nämlich Detlef Levenhagen (CDU). Und der ist für seine Schläfrigkeit genauso bekannt wie für seine Ignoranz – siehe Stadtmarkeing & Stadtgeld et cetera! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2020

Isa meldet: Eine 90-Jährige war auf der Flucht aus einem Seniorenheim

Das 3. Buch Abendblatt berichtet online: „Polizei findet vermisste 90-Jährige aus Reinbek in Rahlstedt“ – siehe die nachstehende Abbildung! So weit, so gut und schön. Dann aber folgen ziemlich merkwürdige Vokabeln von der Berichterstatterin mit dem Kürzel “isa”.

Wir lesen: „Die Demenz erkrankte Frau war aus einem Heim in Reinbek ausgebüxt“. Mal ganz davon abgesehen, dass hier vor „Demenz“ ein „an“ fehlt, so ist das Wort „ausgebüxt“ für eine 90-Jährige wohl nicht so ganz angebracht. Ein kleines Kind büxt aus oder ein Hund, nicht aber eine verwirrte Frau von 90 Jahren. Hier empfinde ich die Vokabel “ausgebüxt” als ziemlich respektlos vor dem Alter der Greisin.

Und dann kommt das Highlight einer Wortwahl! Wir lesen, dass „die Dame schon einmal dorthin geflohen war“. Ich wiederhole: “geflohen”! Das bedeutet: Flucht aus einem Seniorenheim. Und der Leser fragt sich: Vor wem ist die (Zitat:) „ältere Dame“ geflüchtet? Vor welcher Gefahr musste sie sich in Sicherheit bringen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2020