Auf „Nahverkehr Hamburg“ erfahren Sie aktuell, dass der Baustart für die geplante S4 “vorerst auf Eis gelegt” wird. Dafür haben zwei Eilanträge vor dem Bundesverwaltungsgericht gesorgt.
Wenn jetzt jemand darüber verwundert ist, dann verwundert es mich. Leser von Szene Ahrensburg jedenfalls wissen, wovon ich schreibe, denn das Thema S4 wird auf meinem Blog schon sehr lange durchleuchtet und beschrieben. Und einen Stopp des Bauvorgangs habe ich bereits vorausgesagt.
Was noch bleibt, ist Hoffnung. Hoffnung darauf, dass die S4 auf die bestehenden Gleise gelegt und Ahrensburg vor den Donnerzügen bewahrt wird. Und Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Komisch, dass die Stormarnausgabe Abendblatt noch nicht darüber online informiert. Vielleicht muss Bahnfahrer Blombach sich erst von seinem Schreck erholen?
Vielleicht informiert sich ja die Stormarnausgabe aus dem Blog “Szene Ahrensburg”. Sehr häufig hat man jedenfalls den Eindruck.
Rein formal handelt es sich bei den Planfeststellungsabschnitten 1 (Hasselbrook bis Luetkensallee) und 2 (Luetkensalle bis Landesgrenze) zum Ausbau des Schienengüterverkehrs auf der Bahnstrecke HH-HL um Bauvorhaben auf Hamburger Gebiet.
Warum also sollte sich die Stormarnausgabe des Hamburger Abendblattes damit beschäftigen?
Mit dem gleichen Argument hat sich die Stadt Ahrensburg nicht am bisherigen Verfahren beteiligt und lediglich verfahrensrechtlich nicht relevante Resolutionen verabschiedet.
Ich bin gespannt, ob wenigstens im Planfeststellungsabschnitt 3 (Landesgrenze bis Bad Oldesloe) sich die Stadt Ahrensburg mit einer verfahrensrechtlich relevanten Einwendung beteiligt.
https://www.abendblatt.de/hamburg/article230625594/Gericht-stoppt-Vorbereitung-fuer-Bau-der-S4.html