Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt berichtet online: „Stormarn reißt erste kritische Corona-Grenze“. Die Folge für Ahrensburg: Erweiterte Maskenpflicht in der Innenstadt. Auf dem Rondeel und in den zuführenden Straßen müssen Masken getragen werden, genauso auf und um den Rathausplatz herum wie in der Rampengasse vor dem CCA.
Auch die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt hat Abwehrmaßnahmen getroffen: Das Online-Foto auf dem Rondeel, wo nur ein einziger Maskenträger erkennbar ist, stammt nicht von Reporter Lutz Kastendieck, der somit nicht auf die Straße gehen musste, sondern die Aufnahme ist von Ralph Klingel-Domdey. Dieser ehemals leitende Redakteur hat die Abendblatt-Redaktion schon vor Monaten verlassen, um in den Ruhestand zu gehen, und wurde offenbar für dieses Foto reanimiert. Oder ist es nur ein Archivfoto, quasi ein Symbolbild aus dem fotografischen Nachlass des Redakteurs?
Diese Frage ist aber nicht so wichtig, denn die Frage, die uns Bürger wirklich interessiert, wird in dem Bericht weder angesprochen noch beantwortet, und zwar: Fällt damit der verkaufsoffene Sonntag in Ahrensburg an diesem Wochenende weg?
Die Food-Trucks würden nämlich in dem Masken-Pflichtbereich stehen, wo laut Information nur noch 25 Personen im öffentlichen Raum zusammenkommen dürfen. Und wenn die Menschen dort auch noch Masken tragen müssen, dann wird ein Verzehr wohl schwer möglich sein. Für das Stadtforum und die Läden in der Innenstadt wäre das ein weiterer Tiefschlag im Rahmen von Corona. Und für die Bürger ebenfalls, denn die Trucks wären wenigstens ein kleiner Ersatz für das ausgefallene Stadtfest, das Wein- und Oktoberfest.
Beim handeln mit dem Coronavirus verliert jeder!!!
Nachdem ich
“Herr der Fliegen” (W.Golding) und “Herr der Ringe” (J.R.R. Tolkien gelesen habe,
finde ich im neuen Werk “Herr der Masken” (J. Spahnferkel) frappierende Ähnlichkeiten zu Tolkien:
Eine Maske sie zu knechten, sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
Schon Oscar Wilde hat gesagt: “Eine Maske verrät uns mehr als ein Gesicht.”
Herr Dzubilla, ich muss hier mahnend mit einem Zitat von Theodor W. Adorno erinnern:
“Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr des Faschisten in der Maske des Faschisten,
sondern vor dessen Rückkehr in der Maske des Demokraten.“
Und wieder wird Ahrensburg in ein schlechtes Licht gerückt. Schaut man sich die Seite des ndr an, findet man das hier: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Demo-gegen-Corona-Massnahmen-in-Ahrensburg,shmag77246.html
Steht die Person in der regenbogenfarbenen Sturmhaube in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zum Redner (dessen Ansichten ich nicht teile) oder warum darf der dem so nah auf die Pelle rücken? Mund und Nase sind dabei nicht bedeckt! Hat jemand gesehen ob der Provokateur 150,- € wegen Verletzung der Abstandsregeln bezahlt hat? Wenn nein, warum nicht? Warum lässt man eine solche Demo vor dem Rathaus zu und nicht im Gewerbegebiet? Solche Bilder braucht Ahrensburg nicht, durch die fortlaufenden Beiträge in der Satiresendung extra3 ist schon genug Imageschaden für die Stadt entstanden.