Wir leben mitten in der Corona-Krise. Und jedes 4. Kind in der Stadt Ahrensburg lebt in Armut. Auch den Einzelhändlern in der Stadt geht es nicht rosig inklusive der Gastronomie. Und deshalb muss die Regierung der Stadt Ahrensburg – sprich: Verwaltung & Politik – Überlegungen anstellen, wie man hier und dort städtische Hilfe zuteilwerden lassen kann. Und weil sich der Bund bis zur Halskrause verschuldet hat, was natürlich auch finanzielle Folgen hat für die Länder, Städte und Gemeinden, da geht Ahrensburg mit “gutem” Beispiel voran, nämlich mit der „Errichtung eines Sport–Umkleidehauses“.
Zu diesem Zweck gibt die Stadt dem Bürger gekannt, dass soeben eine „Ausschreibung nach VOB/A“ erfolgt ist.
Es ist verrückt, um es mal milde auszudrücken. Jeder, der klar bei Verstand ist, der weiß, dass die Sportplätze hinterm Rathaus über kurz oder lang verschwinden werden, also weg von dort, wo das Sport-Umkleidehaus jetzt gebaut werden soll. Der Hauptnutzer ATSV möchte die Plätze so schnell wie möglich zu einem Sportzentrum am Beimoor verlegt haben. Und bekanntlich wird zur Zeit die Präsentation der Untersuchungsergebnisse über das Sportverhalten der Bürger von Ahrensburg erstellt, was von der Stadt in Auftrag gegeben wurde.
Was besonders bemerkenswert ist: Der Voranschlag für das Gebäude sind Kosten von 1,25 Millionen Euro. Für ein Dusch- und Umkleidehaus. Und das in einer Zeit, wo sich viele Bürger der Stadt ersthafte Sorgen um ihre persönliche Zukunft machen. Und jedes 4. Kind in Ahrensburg unterhalb der Armutsgrenze lebt.