Was Sie hier im Bilde sehen, das ist ein Bild. Genauer: ein Kunstwerk. Sie können es bald auch in Originalgröße bewundern, und zwar vom 8. November 2020 bis 13. Dezember 2020 in der Stallhalle vom Marstall, Lübecker Straße gegenüber dem Schloss. Dort wird das Bild in einer Ausstellung von Inge Krause hängen mit dem Titel: „Bewahr Dir den Puder davon im Döschen…“
Zur allgemeinen Information: Die Ausstellungen in der Galerie im Marstall Ahrensburg werden koordiniert und finanziert von der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn. Die Stiftung informiert: „Die Galerie befindet sich im ehemaligen Marstall des Schlosses Ahrensburg, der nach einer umfassenden Restaurierung durch die Stadt Ahrensburg, die auch Eigentümerin des Gebäudes ist und die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn als Ausstellungshalle genutzt wird.“
Außerdem ist zu erfahren: „Die Galerie ist immer Mittwoch, Samstag und Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr für Sie geöffnet. Der Eintritt ist frei.“
Das wirft bei mir Fragen auf. Zum einen: Wie hoch ist die jährliche Miete, die von der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn an die Stadt Ahrensburg für die Halle bezahlt wird? Und meine entscheidende Frage: Warum nutzt die Stadt ihre Halle nicht selber für städtische Belange wie z. B. als Veranstaltungslokal für Sitzungen der Ausschüsse?
Eine große Halle in der Stadt, die kaum geöffnet ist und so gut wie nicht besucht wird, ist eine verschenkte Ressource der Stadt. Zumal ein paar Damen und Herren aus Verwaltung und Politik der Meinung sind, dass so eine Halle dringend benötigt wird für die Sitzungen der Ausschüsse.
Fazit: Bewahr’ Dir die Power dazu im Höschen! Will meinen: Wer Eier in der Hose hat, der sollte auch mal Klartext in der Stadtverordneten-Versammlung reden! Im Namen der Bürgerinnen und Bürger von Ahrensburg.
Wir hatten früher mal im Korridor eine Tapete, die sah genauso aus das Bild. Kann es sein, dass die Künstlerin einfach ein Stück Tapete auf die Leinwand geleimt hat und daraus etwas Künstliches gemacht hat?
Statt den Puder im Döschen lieber das Luder im Schößchen!
Ahrensburg und die Kultur – ich staune nur.
Lieber Herr Kunstbanause Dzubilla,
Ich will Ihnen jetzt mal wirklich ernsthaft etwas aus der Kunst- und Kultur-Szene Ahrensburg zurufen:
Wieso erst “vom 8 November” wie Sie schreiben ?
Sie wollen doch nur von Ihrer künstlerischen Überforderung ablenken, die das Ahrensburger Kulturzentrum einer höheren Kunst-Intelligenz anbietet.
Fundort ist das Hamburger Abendblatt von heute 23.09.2020 Seite 24.
Denn schon heute wird Ihnen unter dem Thema ” … Welche Art von Wissen schafft künstlerisches Forschen?” angeboten.
7-fache Frauenpower = 7 Künstlerinnen, die Sparkassen-Oberkünstlerin K. Schlüter und die wissende HA Kunst-Berichterin M. Jahn (+ selbstverständlich ein Alibimann) bieten an / HA-Zitate:
” … so auch die rotbraunen Ockerpigmente, die sie für die aktuelle Arbeit mit Kokosöl, statt des traditionellen Bärenfettes der indigenen Bevölkerung gemischt hat.”
Als Narr bin ich einfach nur begeistert ! ! !
Oder hier bitteschön:
“Julia Frankenberg beschäftigt sich mit natürlichen Materialien wie Kartoffeln und ihrer Wirkung auf die menschliche Wahrnehmung.”
Herr Dzubilla: Das ist doch wirklich mal ein komplett neuer Blickwinkel. Oder ?
Und nun kommt es erst richtig:
“Jennifer Eckert untersucht Buchstabensysteme und die daraus resultierende Möglichkeit der Übertragung von Sprache und Gestalt.”
Als Narr frage ich mich, ob ich selbst wirklich schon ganz fertig gestellt bin ? ? ?
Schaut auf diese Kunst- und Kulturstadt Ahrensburg. Sie stellt zur Präsentation einer forschenden KUNST der großartigen “Sparkassen-Kultur-Stiftung Stormarn” (WIR machen aus unseren Überschüssen Kultur) Räume im Besitz der Allgemeinheit zur Verfügung.
Die Allgemeinheit muss weder zustimmen noch hingehen.
Es reicht das Wissen um die außerordentlichen Forschungs-Werke.
Der Narr ruft: Das ist doch wirklich ganz ganz tolle Kultur ! ! !
…und die Ausstellungshalle ist leer. Nicht mal ‘ne Maus läuft dort rum. Verschwendung einer städtischen Resource, um nicht zu schreiben: Verarschung der Bürger.