Im Jahre 2011 gab es einen offiziellen Wettbewerb der Stadt Ahrensburg, bei dem Ideen für die Gestaltung des Rathausplatzes an die Verwaltung eingereicht werden sollten. Und wenn Sie mal auf meinen Blog-Eintrag vom 9. Juni 2015 klicken, dann finden Sie dort die Frage: „Und was kommt denn nun auf den Ahrensburger Rathausplatz, Herr Bürgermeister?“ Eine Antwort darauf habe ich bis heute nicht bekommen.
Im August 2019 hatte ich den Bürgermeister in der Stadtverordneten-Versammlung gefragt: „Was geschieht denn nun mit dem im Jahr 2015 angekauften alten Speicher am Marstall?“ Daraufhin hat der Bürgermeister am 11. September 2019 geantwortet:
„Das Nutzungskonzept (öffentliche Vorlage 2018/056/01) wird derzeit überarbeitet und den zuständigen Ausschüssen im 4. Quartal 2019 vorgelegt. Inhalt ist zudem ein Vorschlag für ein konkretes Raumkonzept und Betriebsmodell für den Speicher. Sobald hierzu ein Beschluss gefasst wurde, kann die Realisierung entsprechend in die mittelfristigen Planungen aufgenommen werden.“
Und der Bürger hört, sieht und staunt. Und fragt sich: Was ist inzwischen tatsächlich passiert? Und: Warum erzählt dieser Bürgermeister immer wieder Märchen? Vielleicht weil er denkt: Wenn Ahrensburg schon ein Märchenschloss hat, dann braucht die Stadt auch einen Märchenonkel…?
Was ich als traurig empfinde ist, dass der Bürgermeister keine regelmäßigen Pressekonferenzen abhält und die Medienvertreter über die einzelnen Sachständie informiert. Und ausgerechnet Sarach hatte beim Amtsantritt versprochen, dass die Kommunikation zwischen Rathaus und Bürgern, die bei seiner Vorgängerin brachgelegen hatte, in Zukunft besser werden solle. Aber ich denke, dass der BM seine Augen inzwischen mehr auf seine Pension richtet als auf die Bürger der Stadt.